Beiträge von bermibs

    Hallo Dorit,

    wie sieht es bei dir mit dem Vitamin-D-Blutspiegel und dem Omega-3-Index aus? Beide Mikronährstoffe sind wichtige Entzündungshemmer. Vitamin D sollte um die 80 ng/ml und der Omega-3-Index bei 8 - 11 % liegen.

    Vitamin C ist für Reduzierung der Histaminausschüttung ganz wichtig. Hier kannst du ruhig 3 - 5 Gramm (auch mehr) einsetzen, am besten Natriumascorbat mit Bioflavonoiden und gepuffert.

    Ergänzend möchte ich dir noch die Zellsymbiosetherapie nach Dr. Heinrich Kremer empfehlen. Vielleicht findest du einen Therapeutenˍ in deiner Nähe.

    Liebe Grüße
    Bernd

    Dieses Thema habe ich für Dorit aus ihrer Pinwand erstellt:

    So, jetzt habe ich leider ein neues, sehr wichtiges Thema: Wie könnte man chronische Entzündungen im Körper heilen?

    Bei mir ist IgG seit langem, fast 20 Jahren, schon viel zu hoch. Keiner der Ärzte, die ich aufsuchte, wußte, wodurch es kam. Einmal hieß es lapidar, "das ist bei Ihnen eben so". Blutsenkung war auch immer so um 84 zu 57...

    Ab 2014 war Immunglobulin G mindestens +1908, manchmal auch noch ein bißchen höher, mal auch etwas (nicht viel) niedriger. Dann entdeckte ein Internist, daß die freien Kappa-Leichtketten schon an der Grenze waren, mit 25 mg/L. Doch die Kappa-Lambda-Ratio war noch in Ordnung mit 1.46 (o.26-1.65). Er befürchtete MGUS, und empfahl, das zu beobachten.

    Von meiner Mastzellaktivitätsstörung wußte man damals noch nichts. "Histaminose geht anders", sagte der Internist nur.

    Ich ließ den ganzen Komplex von der Nachbarin, Hämatologin, ein paar mal untersuchen, Ergebnis war jedesmal ähnlich, mal Chromogranin A zu hoch, mal wieder niedriger, IgG wie immer zu hoch, dafür sank IgM allmählich. Die Sache wurde unter "Polyklonale Gammopathie" abgelegt.

    Die Mastzellaktivitätsstörung (MCAS) wurde Anfang des Jahres diagnostiziert, Anfang September hatte ich dann den Termin bei Dr. Mücke, der speziell Dozent für MCAS ist und sich auch mit dem (möglichen) Folgen dieser dauernden MCAS auskennt.

    Er suchte ganz zielgerichtet und fand sofort :

    Immunglobulin G 21.13 g/L ((7-16) zu hoch

    Immunglobulin M 0, 260 g/L (0, 4 - 2,3) zu niedrig

    freie Kappa-Leichtketten erhöht, über der Norm jetzt: 27.3mg/L (3.30 - 19.4)

    Kappa-Lambda-Quotient Serum: 1.78 (0.26 - 1.65)

    ANA IFT 1:640 sehr hoch , Normalbereich 1:100

    Tumormarker NSE auch erhöht, 23 ug/L (soll höchstens 16.3 sein)

    Formal ist das ein Leichtketten MGUS, Erhöhung der Leichtketten kann aber auch im Rahmen von entzündlichen Prozessen beobachtet werden.

    Ich habe nachgelesen, daß ein zu hohes IgG mit der Zeit andere Immunglobuline runterdrückt, in meinem Fall ist das IgM jetzt unter der Norm.

    Meine Frage: Welche naturheilkundlichen Mittel kann ich versuchen, das IgG und die Leichtketten wieder unter die Norm und das IgM wieder zum besseren Funktionieren zu bringen. Die schulmedizinischen Medikamente zur Bremsung der Mastzellen vertrage ich, wie schon angegeben, ja nicht (Cromoglicin, Ketotifen, - monoklonale Antikörper können nicht gegeben werden (zum Glück!!), weil diese meine Autoimmunerkrankungen verstärken würden.)

    Die Schulmedizin hat bei Monoklonaler Gammopathie bzw. multiplem Myelom, Plasmazytom (könnte es alles werden) keine Therapie. Nur abwarten!

    Die Mastzellen spucken natürlich dauernd Entzündungen aus, jeden Tag und jede Stunde. Wie könnte ich das hemmen?


    Ich nehme Curcumin- Extrakt, 3x tgl., Vit.C , Boswellia 1x tgl., (viel davon vertrage ich nicht), Vit D (Spiegel liegt bei 81, gut), Vit E mit allen Tocopherolen und Tocotrienolen .

    Resveratrol als Antioxidanz vertrage ich nicht, macht wach (Histaminwirkung des jap. Staudenknöterich, aus dem es gewonnen wird.) OPC wirkt leider ähnlich ,der Darm revoltiert.

    Es müßte doch evtl. noch Heilkräuter geben, die nicht stark histaminhaltig sind.

    Spirulina, alle Algen, Heilpilze usw, gehen nicht, völlig unverträglich.

    So siehts aus. Vielleicht weiß Medizin_Engel noch etwas und alle die anderen Interessierten und Heilpraktiker hier, die schon sehr viel wissen.

    Ich hoffe auf Euch! Dorit

    Hallo Zuckerperle,

    wie sehen die beiden grundlegenden Werte Vitamin-D-Blutspiegel und Omega-3-Index bei dir aus? Gerade Omega 3 hat großen Einfluss auf den Fettstoffwechsel der Leber und die Triglyceride im Blut.

    Omega 3 und Vitamin C sind absolut besser als Statine. Statine sind mitochondrientoxisch. Das erklärt auch die vielfältigen und starken Nebenwirkungen.

    Liebe Grüße

    Bernd

    Hallo Aloha.Nui,

    warum soll Rohkost schwächen? Die Natur und Evolution des Menschen vor der Anwendung des Feuers kennt nur Rohkost. Und genau deshalb ist auch unsere Verdauung auf die Erschließung von Rohkost angelegt. Jedes Erhitzen von Nahrung zerstört Mikronährstoffe und wichtige sekundäre Pflanzenstoffe. Am empfindlichsten sind wichtige pflanzliche Enzyme, die schon ab 45 Grad Celsius zerstört werden. Sie werden auch durch Einfrosten von Nahrung zerstört.

    Rohkost ist damit die natürlichste Ernährung.

    Allerdings sind die meisten Menschen dermaßen von Rohkost entwöhnt, dass sie nur langsam wieder einsteigen könnten. Aber es wäre durchaus möglich.

    Ich bin der Auffassung, dass Rohkost die Verdauung stärkt und nicht schwächt.

    Liebe Grüße

    Bernd

    Du kannst selbstverständlich etwas prophylaktisch tun. Dazu zählt auch Vitamin B12 - so 500 bis 1.000 µg.

    Grundsätzlich sollte der Vitamin-D-Blutspiegel stimmen (ca. 80 ng/ml, eher etwas mehr), der Omega-3-Index bei 8 - 11 % liegen und zur Aktivierung der Mitochondrien 1 - 3 Gramm Curcumin (100 - 300 mg mizellares Curcumin).

    Das erachte ich als gute und machbare Krebsprophylaxe.

    Für die Psyche würde ich dir vorschlagen, einen Therapeuten aufzusuchen. Das kann auch ein Zellsymbiose-Therapeutˍ sein, da auch dort die Psyche mit eingebunden ist und sie sich mit Krebsprophylaxe auskennen.

    Sechs Gramm Fischöl sind ausreichend, um einen gesunden Omega-3-Index von 8 - 11 % zu erreichen. Für therapeutische Zwecke kann man aber auch höher dosieren.

    Gröber gibt in seinem Handbuch speziell bei Krebs eine Dosierung von 1,5 - 6 g EPA/DHA an. Das wären dann ca. 18 g Fischöl als Obergrenze. Solche Mengen sollte man aber schrittweise einschleichen.

    Indiziert sind solche hohen Dosen vor allem bei Tumorkachexie, tumorassoziierte Fatigue und Prostatakarzinom.

    Ab und zu in das Forum schauen. Dann hast du oben rechts an der Glocke eine Zahl stehen, wenn in den Themen weitere Antworten geschrieben wurden. Über die Glocke kannst du dann direkt zur entsprechenden Antwort gehen (anklicken).

    Bitte nicht die Mailbenachrichtigung aktivieren, da diese Mails mehrfach gesendet werden. Das Problem ist leider noch nicht behoben.

    Hallo Mara,

    auch das ist viel zu wenig, da du damit nur auf 700 IE pro Tag kommst. Damit bleibst du im Mangel. Zielspiegel sollte wenigstens 60 ng/ml sein.

    Hier noch einmal der Melz-Rechnerˍ. Damit könnt ihr die erforderliche Erhaltungsdosis selbst berechnen. Diesbezügliche Aussagen sind von den meisten Ärzten wertlos, da sie sich in dieser Materie nicht auskennen und auch zum Teil nicht wollen.

    Liebe Grüße

    Bernd

    Hallo Lebenskraft,

    deine 56,56 nmol/l sind gerade einmal 22,6 ng/ml. Das ist bei weitem zu wenig. Bei 1.000 IE pro Tag veränderst du nichts an deinem Blutspiegel.

    Du solltest dir zuerst ein Präparat suchen, dass du gut verträgst und dann wenigstens auf 3.000 - 4.000 IE je Tag gehen.

    Bei Dr. Loges sind unnötige Zusätze wie Süßstoffe und anderes drin. Auch der Trägerstoff Sonnenblumenöl ist nicht gut, da es fast ausschließlich Omega 6 ist.

    Liebe Grüße

    Bernd

    Hallo Lebenskraft,

    bei Dekristol ist Erdnussöl das Trägermittel, dass nicht allen Menschen bekommt (z.B. Erdnussallergie).

    Was ist denn bei Dr. Loges das Trägermittel?

    Ich benutze ein Präparat mit Olivenöl.

    Liebe Grüße

    Bernd

    Hallo Laurianna,

    mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt hier eine Störung der Mitochondrien vor. Hast du dich schon einmal mit der Zellsymbiosetherapie (Dr. Heinrich Kremer, Dr. Bodo Kuklinski) beschäftigt? Ziel dieser Therapie ist es, optimale Bedingungen für die Mitochondrien herzustellen. Aktive Mitochondrien stoppen diesen Prozess der schnellen Zellteilung, notfalls mit der Auslösung der Apoptose.

    Liebe Grüße

    Bernd