Man kann es nicht direkt als freiwillig bezeichnen, wenn viele Millionen Menschen im 19. Jahrhundert die Wahl zwischen Tod oder einer Überseereise unter schrecklichen Bedingungen hatten.
Denn es sind auch sehr viele arme Menschen gewesen, die wegen der Hoffnung auf ein besseres Leben und vor dem Tod aus Deutschland geflüchtet sind, sowie diverse religiöse Bewegungen, wie die Täuferbewegungen in Europa ( Amish), Pfarrer Lorber, die Sorben, sächsische Lutheraner, usw., die wegen der Verfolgung ihres Glaubens flüchteten.:
Die Auswanderung deutscher Bevölkerungsgruppen im 19. Jahrhundert wurde hauptsächlich durch wirtschaftliche Not und gesellschaftliche Veränderungen ausgelöst.
Ein zentraler Faktor war das schnelle Bevölkerungswachstum, das zu Armut und Arbeitslosigkeit führte, insbesondere in den deutschen Staaten, die sich in eine Industriegesellschaft umwandelten. Dieser Prozess führte zu einer Verstädterung und zur Verarmung breiter Bevölkerungsschichten, wobei die Tradition der Realteilung – die Aufteilung des Erbes auf mehrere Nachkommen – besonders im Südwesten zu einer Vernichtung der Lebensgrundlagen führte.
Zudem trugen Missernten und daraus resultierende Hungersnöte sowie steigende Preise für Grundnahrungsmittel wie Roggen und Kartoffeln dazu bei, dass die Auswanderung oft die einzige Überlebensmöglichkeit darstellte.
Strenge Zunftregeln behinderten das Fortkommen junger Handwerker, und viele lebten unter "Europamüdigkeit", die oft eine Resignation angesichts der politischen Verhältnisse verbarg.
Die Aussicht auf eine bessere Zukunft, verbunden mit der Möglichkeit zum kostenlosen Landerwerb und der boomenden Wirtschaft der USA, war ein starker Anreiz. Die Reise war jedoch mit erheblichen Strapazen verbunden, da sie vier bis sechs Monate dauerte und über Pferdefuhrwerke, Lastkähne und Schiffe erfolgte. Während die Mehrheit der Auswanderer in die USA ging, zogen nur ein geringer Prozentsatz nach Südamerika, Kanada oder Australien.
Sie werden für das 19. Jahrhundert mit ca. 5,5 Millionen angegeben, könnten aber viel mehr gewesen sein.
Zwischen 1815 und 1930 wanderten aber etwa 60 Millionen Europäer nach Amerika aus, davon 71 % nach Nordamerika, 21 % nach Lateinamerika und 7 % nach Australien. In dieser Zeit erreichte die europäische Immigration nach Amerika ihren Höhepunkt. Auslöser waren wirtschaftliche und soziale Probleme in Europa.
Was die genannten Länder gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass sie lange gegen den Willen der dort lebenden Bevölkerung von vielen Millionen Europäern und auch Deutschen zwangsbesiedelt wurden und die Europäer der Bevölkerung dieser Länder oft alles nahmen. Für die damalige einheimische Bevölkerung dieser Länder war da gar nichts freiwillig.
Egal, ob die Siedler arm oder reich waren, waren sie gekommen um sich gegen den Willen der einheimischen Bevölkerung deren Besitz, Land und Leben zu nehmen. Die übelsten Grausamkeiten gegen Indianer wurden von diesen europäischen Siedlern verübt.
Das ist meiner Ansicht nach die Ideologie und das Verhalten, das die USA/Natoländer bis heute der Welt zeigen.
Wer sind denn DIE Europäer?
Das sind hauptsächlich diejenigen, die vielehobbys als "die weiße Rasse" bezeichnet hat. Auch wenn die meisten Europäer laut einigen früheren Präsidenten der USA nicht zur "weißen Rasse" gehören, sondern nur Angelsachsen.
Eben diejenigen, die auszogen waren die ganze Welt zu erobern, bei uns eigene Imperien gegründet hatten und heute in vielen Ländern die Mehrheit der Bevölkerung stellen, wie ich gezeigt habe und immer noch Überseegebiete (Kolonien) besitzen.
Mir persönlich ist es nicht möglich, das zu ignorieren. Zudem bekannt ist, dass alleine aus D viele Millionen Menschen aus Armut oder wegen religiöser Verfolgung geflüchtet sind.
Natürlich auch Reiche. Die Familie eines Freundes, dessen Familie reicher alter Adel war, ist ab 1870 in Massen nach Südamerika oder USA ausgewandert. Er schätzt sie auf ca. 100 Leute. Aber was haben die wohl in Ländern getan, wo sich jeder Reiche Sklaven für die Arbeit gehalten hat?
So dass es wahrscheinlich ist, dass heute mehr Europäer in den Ländern leben, die sie "erobert" haben und in die sie auch später noch in Massen ausgewandert sind, als in Europa.
Du magst nur die aktuelle Situation in D sehen.
Aber das ist für mich einfach nur eine Lüge, um die Geschichte zu verdrehen. Das ist ja nicht die wahre Geschichte Europas und zeigt nicht die bis heute bestehende politische Natur der EU/USA, die eher den früheren Kreuzzügen ähnelt.
Und wenn man verfolgt, wie DIE Europäer oder DIE Amerikaner (die es ohne Europa nicht gibt) in der Welt z.B. bei politischen Handelsgesprächen auftreten, dann bleiben sie die Kolonialisten, die tun als würden sie heute noch Imperien besitzen und als ob sie noch die Herrscher der Welt wären.
Die Welt, in der wir nicht leben, weiß aus Jahrhunderten Erfahrung bis heute sehr genau, wer DIE Europäer und DIE USA sind.
Denn im Verhalten hat sich bis heute nichts geändert.
DIE Asiaten, DIE Afrikaner, und so weiter, denn auch dort gibt es zig verschiedene Menschen, leider unter Herrschaftssystemen, die es nirgendwo gut mit ihren Untertanen meinen.
Leider gibt es überall etliche Regierungssysteme, in denen US/Nato-Stellvertreter, westliche NGOs und CIA/MOSSAD/MI6 sitzen, die immer die militärische und politische Oberhand im Interesse USA/EU besitzen wollen.
An Frankreich, das von der dortigen Bevölkerung jetzt aus 8 angeblich ehemaligen Kolonialländern geschmissen wurde, sieht man sehr gut, was Neokolonialismus bedeutet.
Also die Länder, die von US/Nato-Stellvertretern und CIA.. besetzt sind, egal ob in Asien, Afrika, Westasien, arbeiten in deren Sinn und beteiligen sich an all den üblen Dingen, die letztlich oft Land und Volk schaden.
Man muss sich nur einmal intensiver mit Syrien in den letzten 20 Jahren beschäftigen, um den ganzen Betrug zu erkennen.
Die Westmächte erzeugen diese Herrschaftssyteme als Kontinuität des Kolonialismus in vielen Ländern selbst.
Die Westmächte und deren Geheimdienste erzeugen seit Jahrzehnten sehr viele extreme und auch extrem pro-islamistische Terroristen, finanzieren sie, versorgen sie mit Waffen und bilden sie aus. Die Westmächte und deren Geheimdienste unterstützen auch die militanten Gegner eines Landes und bauen sie wie die Terroristen in jeder Beziehung auf.
Sogar der Präsident von Afghanistan hat letztens öffentlich gesagt, Afghanistan ist zu einem Land geworden, in dem der Westen seine Terroristen ausbildet.
Der aktuelle Präsident von Syrien, der bis vor Kurzem zu diesen Terroristen gehörte, der Chef von 3 verschiedenen extrem pro-islamistischen Terrorgruppen war, in Verbindung mit all diesen Geheimdiensten stand und in jeder Beziehung massiv von ihnen unterstützt wurde, während gleichzeitig von den USA ein Kopfgeld über mehrere Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt wurde, wird nun von den Westmächten problemlos als Rechtens anerkannt, da er ein Mann der Westmächte ist, der das früher freie Syrien in ein tiefes Scharialand verwandelt.
So etwas kann man sich einfach nicht ausdenken.
Diese Welt ist, wie die Geschichte zeigt, das Ergebnis der Europäer (ohne die es keine USA, usw. geben würde), für die jedes freie autonome Land zerstört und unterworfen werden muss, wobei jedes Mittel recht ist, sonst ist es als böses Land eine Bedrohung der Westmächte über das zwingend sehr viel negative Antipropaganda gemacht werden muss.
Denn wenn US/Nato-Stellvertreter und CIA/MOSSAD/MI6 dieses Land irgendwann überfallen und zerstören werden, soll jeder brave Bürger und Mainstreammedienkonsument Im Westen sofort verstehen, dass es unbedingt nötig war, das Land zu zerstören, um angeblich Demokratie zu bringen.
Nur das leider das Gegenteil passiert. Denn in Wahrheit ist es einfach nur ein zutiefst menschenverachtendes System zur Unterwerfung, Plünderung und der Umsetzung eigener Interessen der Westmächte.
Das System ist natürlich längst nicht mehr mit der Hautfarbe verbunden, sondern mit Ideologie. Der Hegemonie durch die USA und ihrer Verbündeten.
Nach allem, was Europäer und ihre Nachfahren den Völkern dieser Welt angetan haben, wie sie das Selbstbewusstsein, die frühere Kultur und den Glauben vieler Völker über Jahrhunderte zerstört haben, wie sie Hass, Zwietracht und extremen Islamismus verbreiten, stehe ich einfach auf dem Standpunkt, dass die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und Asylanten nur ein sehr geringer Preis dafür ist.
Denn wie hatte Merz das zusammengefasst, Israel, mit seiner stark kolonialistischen, zionistischen Ideologie, hat für das kolonialistische Europa die Drecksarbeit gemacht. Alles, was wir durch Israel sehen, spiegelt die wahre Natur der Westmächte wider. Deshalb wird es unterstützt.
Deshalb werden 6 Millionen Juden betrauert, aber nicht die restlichen 54 Millionen Toten.
Schon gar nicht die mind. 27 Millionen toten Russen, die in KZs, Arbeitslagern, bei Zwangsarbeit und im Krieg gestorben sind.
Denn Russland ist der Feind mit der falschen Ideologie, zu vielen Bodenschätzen und zu viel Macht. Russland hatte z.B. vor Jahrzehnten auf Hilfeersuchen der Regierung von Afghanistan lange versucht die extremistischen Taliban niederzuschlagen, die das Land terrorisierten. Hätte wahrscheinlich funktioniert, wenn die Taliban damals nicht massiv von den USA bewaffnet , ausgebildet und in jeder Weise unterstützt worden wären. Denn die USA hatten andere Interessen.