Und dann die Leistenbruch OP die nach Lichtenstein war ist ja nun auch nicht ohne wenn das Platiknetz welches man eingebaut hat sich da einen Platz suchen muss zum einwachsen.
Schreckliche Vorstellung .
viscera.ch/operation/operation-nach-lichtenstein
LG
Ich bin seit 2018 auch Träger eines solchen Netzes. Im OP-Bericht steht- "Danach wurde ein Netzzipfel darüber genäht."
Ich sage immer, man hat mir ungefragt einen Lappen eingenäht. 
Hatte Jahre vorher schon in Foren von Menschen gelesen, bei denen das angeblich blöd verwachsen ist und die ständig Schmerzen hatten.
Die sind von Arzt zu Arzt gegangen, ohne dass die Ärzte einen Grund dafür sehen konnten.
Zudem wäre die Lösung dann logischerweise nur noch eine neue OP. 
Jedenfalls kein Grund für mich Angst zu haben, dass mir das passiert.
Hatte eine geklammerte OP-Naht und die ersten 6 Wochen ein Korsett getragen.
Nach Entfernen der Klammern habe ich die OP-Naht von kurz unter der Brust bis oberhalb Bauchnabel lange mit Wala Malvenöl eingerieben, das ich empfehlen kann. Es war vom Gefühl und vom wunderbaren Geruch her eine Wohltat.
Jetzt würde ich wohl auch noch Regenaplex Hautfluid W nehmen, da die Narben damit besonders gut verheilen sollen.
Aber man muss Narben gut pflegen, um sich mit einer OP-Narbe wohlzufühlen.
War damals lange so happy über diese große Narbe, die mir das Leben gerettet hat, dass ich mir oft überlegt habe, sie bauchfrei zu zeigen. 
Der Lappen sitzt nur im Bereich des Durchbruchs am Magenanfang sehr weit oben.
Bei mir wurde z.B. auch ein Drainagesystem namens Easy Flow ab der Perforationsstelle eingesetzt und ich kann mich erinnern, dass ich auf der Intensiv auch unten am Bauch einen Schlauchanschluss hatte. Das Easy Flow muss dann wohl in meinen Körper vom Mageneingang bis unten hin verlaufen sein.
Da könnte man sich fragen, was damit wohl passiert ist, denn das scheint ja in mir verblieben zu sein. Am Besten nicht drüber nachdenken.
Nach mehreren Jahre habe ich dann irgendwann das 1. Mal gespürt und merke es selten nach einer Bewegung, das irgendwas seltsam verwachsen sein muss. Es ist dann für einen kleinen Moment sehr unangenehm und kann mir für einen Moment die Luft wegnehmen. Ich kann nicht einmal sagen, an welcher Bewegung es liegt. Ob das der Lappen ist, weiß ich auch nicht.
Aber die OP ist nur passiert, weil ich mir gegenüber über Jahre total rücksichtslos war und in meiner Prioritätenliste weit hinten stehe. 
Blöderweise kann ich niemandem außer mir die Verantwortung für die Notwendigkeit dieser OP geben.
In meinem Fall kann ich aber sagen, immer noch sehr viel besser als tot. 
Es fällt mir schwer einen Bezug zwischen dem, was vorne am Körper bei einem Leistenbruch operiert wird und den Ischias-Nerven, die hinten oder im Körper verlaufen zu sehen.
Ein Leistenbruch ist wahrscheinlich das Oberflächlichste am Körper, das man überhaupt operieren kann, da es um einen direkt unter der Haut liegenden Gewebebruch geht. Dabei erfolgen ja normalerweise keine tiefen Eingriffe in den Körper. Obwohl natürlich überall Nerven sind.
Abweichend von dem Bild der von dir geposteten Seite, das etwas missverständlich wirkt, obwohl genau beschrieben ist -
Über dem implantierten Netz wird dann die Muskelhaut (Faszie) des äusseren schrägen Bauchmuskels vernäht. Damit kommt das Kunststoffnetz nicht unter die Haut, sondern zwischen die Schichten der Bauchdecke zu liegen, was eine optimale Verstärkung bedeutet und die Entstehung einer neuen Hernie wirksam verhindert.
wird das Verfahren nach Liechtenstein auf allen anderen Seiten wie folgt beschrieben:
Die Operation nach der Lichtenstein-Methode erfolgt ebenfalls mit einem Hautschnitt und unter offener Sicht.
Der Bruchsack-Inhalt wird zurück in den Bauchraum geschoben und das Bauchfell nach der Abtragung des Bruchsacks zugenäht.
Die Lücke im Bindegewebe der Leistenregion, also den Leistenbruch, schließen die Operateure mit einem dünnen Kunststoffnetz, das mit der Bauchwandmuskulatur vernäht wird. Das Kunststoffnetz verbleibt als stabilisierendes Element in der Bauchdecke.
Unter Leistenkanalhinterwand würde ich daher die innere Schicht des gebrochenen Bindegewebes, Transversalis fascia verstehen.

beschrieben auch hier: https://flexikon.doccheck.com/de/Leistenkanal
Was bei dir genau gemacht wurde, sollte wie bei mir auch in deinem OP-Bericht genau beschrieben sein.
Diese Netze werden jedenfalls zur Verstärkung des Bindegewebes über der Bruchstelle eingesetzt, um einen erneuten Bruch zu verhindern.
Der Ort für die Platzierung ist bei dieser OP genau definiert und es wird nicht wahllos eingesetzt, damit es wie Du schreibst: einen Platz suchen muss zum einwachsen.