Engel, ich denke, gesunde junge Menschen haben natürlicherweise einen viel höheren Melatoninspiegel als alte Menschen, ohne dass sie deshalb Krebs bekommen oder unfruchtbar sind.
Wenn deine Behauptungen stimmen würden, würden die meisten männlichen Kleinkinder und Babys an Prostatakrebs erkranken.
Ich teile deine Ansichten nicht.
Auch die geposteten Studien beweisen in meinen Augen nichts.
Hatte natürlich auch an Melatonin gedacht, aber darauf wird in der zuvor geposteten pdf POST-VAKZIN-SYNDROM auch schon 10x hingewiesen.
Irgendwo muss man sich entscheiden, weil man unmöglich alles nehmen kann, was empfohlen wird.
Was ich selbst am Wichtigsten finde- Tatsächlich kann man auch über die Ernährung Einfluss nehmen, was ich dahingehend etwas irritierend finde, da das in Studien nachgewiesen wurde, aber trotzdem bestritten wird.
Auszug:
Melatonin in der Krebsbehandlung: Aktuelles Wissen und zukünftige Chancen
In mehreren Studien wurde die Wirkung von Lebensmitteln auf den Melatonin-Serumspiegel nachgewiesen.
Sae-Teaw et al. untersuchten die Auswirkungen des Verzehrs von Ananas, Orangen und Bananen auf die Melatoninkonzentration im Serum gesunder Freiwilliger. Die Probanden erhielten Saft aus 1 kg Orangen oder Ananas oder zwei ganze Bananen, die 302, 150 bzw. 8,9 ng Phytomelatonin enthielten.
Die Studie zeigte, dass die Melatoninkonzentration im Serum nach 120 Minuten Obstkonsum signifikant erhöht war.
Bei Ananas (146 gegenüber 48 pg/ml, p = 0,002), Orange (151 gegenüber 40 pg/ml, p = 0,005) und Banane (140 gegenüber 32 pg/ml, p = 0,008), was eindeutig beweist, dass Obst eine gute Quelle für Phytomelatonin ist.
Außerdem stieg die antioxidative Kapazität im Serum ebenfalls deutlich an, was durch die signifikanten Anstiege zweier Indikatoren belegt wird: die reduzierende antioxidative Kraft von Eisen und die antioxidative Kapazität von Sauerstoffradikalen [35].
Ebenso zeigte eine Studie mit jungen, mittelalten und älteren Teilnehmern, dass die Einnahme von 200 ml Traubensaft zweimal täglich das 6-Sulfatoxymelatonin im Urin, einen Hauptmetaboliten von Melatonin, der üblicherweise als Biomarker verwendet wird, und die gesamte antioxidative Kapazität in allen drei Gruppen von Personen erhöht [36].
Außerdem erhöht die Keimung von Hülsenfrüchten den pflanzlichen Gehalt an Phytomelatonin, was Sprossen zu einer geeigneten Nahrungsquelle für dieses Hormon macht. Es wurde berichtet, dass die Melatoninkonzentrationen im Plasma bei Sprague-Dawley-Ratten nach der Verabreichung von Kidneybohnensprossenextrakt um 16 % (p < 0,05) anstiegen, was entsprechend zu einem Anstieg des 6-Sulfatoxymelatoningehalts im Urin führte [37].
Unter der Bedingung von starkem oxidativem Stress wird Melatonin durch enzymatischen Abbau oder interaktive Prozesse durch freie Radikale metabolisiert, um viele Metaboliten zu produzieren, darunter hydroxylierte Melatonin-Metaboliten (6-Hydroxymelatonin, 2-Hydroxymelatonin und 4-Hydroxymelatonin), N1-Acetyl-N2-Formyl-5-methoxykynuramin (AFMK), N-Acetyl-5-methoxyknuramin (AMK) und zyklisches 3-Hydroxy-Melatonin. Interessanterweise können all diese Metaboliten auch als Antioxidantien wirken.
Folglich kann Melatonin selbst mit seinen Abbaumetaboliten eine radikale Fresskaskade mit unendlicher Wirkung erzeugen. Diese Kaskade ermöglicht es Melatonin vorhersehbar, bis zu 10 Radikalprodukte zu neutralisieren, was im Gegensatz zu klassischen Radikalfängern steht, die ein einzelnes oxidierendes Molekül entgiften [57].
Daher ist Melatonin im Gegensatz zu anderen Antioxidantien bereits in kleinen Dosen sehr wirksam [53,58,59]. Überraschenderweise sind einige der Metaboliten sogar noch potenter als ihre Vorläufer. Zum Beispiel zeigt AMK eine stärkere Fähigkeit, ROS abzufangen und die Proteinoxidation zu verhindern als sein Vorläufer [60]. Melatonin kann immer mehr die Aktivität anderer Antioxidantien verstärken; Xu et al. berichteten, dass die Melatoninbehandlung den Polyphenolgehalt und die antioxidative Kapazität von Rotwein verbesserte [61].
In ähnlicher Weise wurden die schützenden Wirkungen von Vitamin E, Glutathion oder Vitamin C gegen eiseninduzierte Lipidperoxidation durch Melatoninkombination dramatisch verstärkt [62].
Die antioxidative Aktivität von Melatonin spielt eine wichtige Rolle beim Schutz der DNA vor oxidativen Schäden.
Dies geschieht entweder direkt durch das Abfangen freier Radikale oder indirekt durch die Hemmung metallinduzierter DNA-Schäden, die Stimulierung antioxidativer Enzyme, die Verbesserung des DNA-Reparatursystems und die Hemmung prooxidativer Enzyme [73].
Basierend auf einer aktuellen Studie wurden tumortragende Mäuse mit (10 mg/kg) Melatonin und (5 mg/kg) Cisplatin behandelt.
Die Ergebnisse haben gezeigt, dass Melatonin in der Lage war, DNA-Schäden zu reduzieren und die krebshemmende Wirkung von Cisplatin zu verbessern [74]. Darüber hinaus war Melatonin (1200 μg/ml) in der Lage, die durch γ-Strahlung induzierte Produktion von Mikrokernen in zwei Zelllinien zu reduzieren: HeLa- und MRC5-Zellen.
Seine Fängerwirkung und die Stimulation von DNA-Reparaturwegen wurden signifikant berichtet [75].
12. Schlussfolgerungen
Die Rolle von Melatonin bei der Krebsbehandlung und -prävention wurde umfassend untersucht, und zahlreiche experimentelle Studien bewiesen die krebshemmende Wirkung von Melatonin gegen viele Krebsarten, einschließlich Darm-, Brust-, Magen- und Prostatakrebs. Eierstock, Lunge und Mund.
Die krebshemmende Wirkung von Melatonin wird durch integrierte Mechanismen vermittelt, wie z. B. die Induktion der Apoptose, die Modulation des Immunsystems, die auf den veränderten Mechanismus des Krebses abzielt, die Hemmung der Angiogenese und die antimetastatische Wirkung.
Die Kombination von Melatonin mit konventionellen Krebstherapien zeigte positive Ergebnisse durch die Verstärkung der therapeutischen Wirkung dieser Therapien. Klinisch war Melatonin aktiv, um die therapeutische Wirkung von Krebsmedikamenten zu verstärken und den Schlaf und die Lebensqualität von Krebspatienten zu verbessern.
Mehrere klinische Studien deuten darauf hin, dass die Wirksamkeit der Chemotherapie verbessert werden kann, wenn Melatonin eingebaut wird. Die therapeutische Wirkung von Melatonin erhöht sich, wenn es mit anderen Krebsmitteln kombiniert wird.
Studien zeigten, dass die krebshemmende Wirkung von Melatonin nicht gewebespezifisch ist, und seine therapeutischen und präventiven Eigenschaften wurden bei Krebs berichtet, der aus verschiedenen Geweben stammt.
Melatonin kann als Phytomelatonin aus Pflanzen gewonnen werden. Die Gehalte variieren je nach Pflanzenart und Pflanzenteilen. Der höchste Gehalt wurde jedoch in Samen gefunden. Die Bioverfügbarkeit und die pharmakokinetischen Eigenschaften von exogenem Melatonin sind noch nicht vollständig verstanden. Es wurde eine hohe Variabilität der Bioverfügbarkeit mit Werten von 1 bis 100 % berichtet.
Diese variablen Zahlen sind hauptsächlich auf bemerkenswerte interindividuelle Variationen in allen pharmakokinetischen Aspekten wie Resorption, Metabolismus und Eliminierung zurückzuführen. Die Bioverfügbarkeit von Melatonin verdient weitere Studien, um die interindividuellen Unterschiede klar zu verstehen.
Insgesamt unterstützen die geringe Toxizität, die vielfältigen Wirkmechanismen und die hohe Wirksamkeit von Melatonin seinen Einsatz in der Krebsprävention und -behandlung.
Melatonin in der Krebsbehandlung: Aktuelles Wissen und Zukunftschancen - PMC (nih.gov)ˍ
Auswirkungen von Melatonin auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Fortschritte im vergangenen Jahr
Zusammenfassend haben Studien gezeigt, dass Melatonin signifikante Auswirkungen auf Ischämie-Reperfusionsschäden, myokardiale CIH-Schäden, pulmonale Hypertonie, Bluthochdruck, Gefäßerkrankungen, Herzklappenerkrankungen und den Fettstoffwechsel hat (Tabelle 1). Als kostengünstiges und gut verträgliches Medikament könnte Melatonin eine neue Therapieoption für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein.
Auswirkungen von Melatonin auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Fortschritte im vergangenen Jahr - PMC (nih.gov)ˍ
Melatoninausschüttung und das Auftreten von Typ-2-Diabetes
Schlussfolgerungen und Bedeutung: Eine geringere Melatoninausschüttung war unabhängig mit einem höheren Risiko für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes verbunden. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um festzustellen, ob die Melatoninsekretion ein veränderbarer Risikofaktor für Diabetes in der Allgemeinbevölkerung ist.
Melatonin Secretion and the Incidence of Type 2 Diabetes | Diabetes | JAMA | JAMA Network▹ˍ
Die Wirkung von Melatonin auf Thrombose, Sepsis und Mortalitätsrate bei COVID-19-Patienten - PMC (nih.gov)ˍ
Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass orales Melatonin, wenn es zur Standardtherapie hinzugefügt wurde, bei Patienten, die mit schwerem COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden, wirksamer war als die Standardtherapie allein. Verbesserte Thrombose-, Sepsis- und Sterblichkeitsraten unterstützen das Adjuvans der Wirksamkeit von Melatonin bei der Linderung dieser Infektionskrankheit. Angesichts der überlegenen Leistung von Melatonin als billiges, hochsicheres und leicht verfügbares Medikament wird dringend empfohlen, dies in zukünftigen Studien zu untersuchen.
Orales Melatonin reduziert die Blutgerinnungsaktivität: eine placebokontrollierte Studie an gesunden jungen Männern▹ˍ
Ich sage dazu nur, eure Nahrung soll eure Heilung sein. 