Servus Eremetin-
Ja, wir sind schon mittendrin-
Deutsche Rüstungsexporte bleiben auf Rekordkurs
28. Februar 2025
Die deutschen Rüstungsexporte bleiben 2025 auf Rekordkurs. Allein in den ersten anderthalb Monaten genehmigte die Bundesregierung laut einer Aufstellung für die scheidende Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen (BSW), über die der "Spiegel" berichtet, Waffenexporte im Wert von insgesamt knapp 1,3 Milliarden Euro. Einer der größten Posten sind mit rund 238 Millionen an Waffenlieferungen für die Ukraine. Die im November gescheiterte Ampelregierung hatte sich vorgenommen, die Waffenexporte zu reduzieren und neu zu regeln.
Vor allem wegen der Unterstützung der Ukraine stiegen die Zahlen stattdessen auf ein Rekordniveau, 2024 wurden Exporte für 13,33 Milliarden Euro genehmigt. Dagdelen kritisiert die weiteren Exporte in die Ukraine. "Die Bundesregierung sollte Friedensverhandlungen für eine Beendigung des Ukrainekonflikts unterstützen, statt weiter Steuergeld für teure Waffengeschenke an Kiew zu verbrennen", forderte sie. Anders als die Bundesregierung, die die Ukraine mit Lieferungen auch für mögliche Verhandlungen in eine starke Position bringen will, spricht Dagdelen von einem "nicht gewinnbaren Krieg"
Um dem noch etwas draufzusetzen:
Rüstungsindustrie droht Fachkräftemangel
28. Februar 2025
Der europäischen Verteidigungsindustrie droht angesichts der erwarteten Aufrüstung womöglich ein massiver Fachkräftemangel. Die Unternehmensberatung Kearney hat errechnet, dass mehrere Hunderttausend neue Stellen besetzt werden müssten - je nachdem, wie stark die europäischen Nato-Staaten ihre Verteidigungsausgaben tatsächlich steigern, berichtet der "Spiegel". Würden die Ausgaben nur moderat angehoben, um das aktuelle Nato-Ziel von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erreichen, täte sich in Europa eine Lücke von etwa 163.000 Fachkräften auf, so die Kalkulation der Experten. Bei einer Steigerung auf 2,5 Prozent des BIP wiederum drohten bereits rund 460.000 offene Stellen. Bei drei Prozent, wie derzeit in Nato-Kreisen diskutiert wird, wären es sogar bis zu 760.000. Besonders dramatisch sei die Lage in technologischen Schlüsselbereichen wie Künstlicher Intelligenz, sagte Kearney-Partner Guido Hertel dem "Spiegel". Es fehlten Experten, die den technologischen Wandel zu autonomen Waffensystemen, stärkerer Vernetzung auf dem Gefechtsfeld und elektronischer Kriegsführung begleiten könnten.
"Rüstungspolitische Unabhängigkeit in Europa wäre nur möglich, wenn sich der lokale Anteil der Rüstungsausgaben drastisch steigern würde, was wiederum die Personalknappheit weiter verschärfen könnte", so Hertel.
Wenn schon die übrige Industrie und der Handel abstürzt ist das Geschäft mit dem Tod gesichert.
"Gefährlich ist`s den Leu zu wecken, gefährlich ist des Tiegers Zahn- doch der schrecklichste der Schrecken- ist der Mensch in seinem WAhn"
mit freundlichen GRüßen- Guenter