Neues Leitkriterium für Corona-Regeln beruht auf fehlerhaften Zahlen
welt.de/politik/deutschland/article233872092/Hospitalisierungsrate-Corona-Indikator-beruht-auf-falschen-Zahlen.html
Die Zahl der Patienten in Krankenhäusern gilt seit Kurzem als wichtigster Gradmesser für politische Entscheidungen in der Coronapolitik. Doch das verantwortliche Robert-Koch-Institut und die Kliniken haben aneinander vorbeigeredet, was die Meldungen angeht – mit spürbaren Folgen.
Der neue wichtigste Indikator für politische Entscheidungen in der Coronapolitik beruht auf fehlerhaften Daten. Nach Recherchen von WELT AM SONNTAG melden zahlreiche Krankenhäuser für die Berechnung der sogenannten Hospitalisierungsinzidenz auch Patienten, die das Robert-Koch-Institut (RKI) dafür nicht vorgesehen hat: Patienten, die zwar mit dem Covid-19-Virus infiziert sind, die aber wegen anderer Krankheiten in die Klinik mussten.
Um die Hospitalisierungsinzidenz zu erheben, müssen Kliniken Patienten mit dem Coronavirus an die Gesundheitsämter melden – und daraus errechnet das RKI den Wert. Gemeldet werden sollen laut RKI nur Patienten, die aufgrund ihrer Infektion eingeliefert werden.
Einer von vielen Leserkommentaren:
Daß die Ungeimpften mit übertriebenen Zahlen schlecht gemacht werden, während man von den angeblich immunen Geimpften gar nicht wissen will, ob sie einen positiven PCR-Test haben, war abzusehen - siehe meinen Kommentar von gestern: welt.de/233839440#/comment/61446feba391480001716f9d
Wieso glauben die Politiker, die diesen Staat führen, eigentlich immer noch, daß die Bürger noch Vertrauen in sie aufbringen könnten? Der Vertrauensvorschuß ist für lange Zeit aufgebraucht ...