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Hoffnung für Schmerzpatienten
„Vor allem Schmerzpatienten können von medizinischem Cannabis profitieren“, erklärt Norbert Schürmann, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin. Der Allgemeinarzt leitet am St.-Josef-Krankenhaus im nordrhein-westfälischen Moers die Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin. Er hat bei seinen Patienten gute Erfahrungen mit der in Deutschland relativ neuen Therapie gemacht.
Mögliche Anwendungsgebiete sind alle chronischen Schmerzleiden. „Etwa Nervenschmerzen, spastische Schmerzen, Beschwerden bei Multipler Sklerose oder Rheuma“, erklärt Schürmann. Darüber hinaus wird Cannabis zur Appetitsteigerung eingesetzt, etwa bei Krebspatienten nach einer Chemotherapie.
Viele Mediziner stellt es vor eine Herausforderung, für ihre Patienten die passende Anwendungsform und Dosierung zu finden. Cannabis als Arzneiˍ zu verwenden hat zwar eine jahrtausendealte Geschichte. Heute gilt es jedoch oft, durch Probieren herauszufinden, was am besten hilft.
Was Sie über medizinisches Cannabis wissen solltenˍ
Bei welchen Leiden kommt es infrage? Wie wird es verabreicht? Und übernimmt die Kasse die Kosten? Antworten auf Fragen zum Thema.