Beiträge von Dirk S.

    Mal eine kurze Frage, da in letzter Zeit ja immer wieder von Entgiftung geschrieben wird. Was haltet Ihr von der Inuspherese? Habe mich jetzt einige Zeit damit beschäftigt und für mich klingt die Sache plausibel. Bei der Inuspherese handelt es sich ja eigentlich um eine erweiterte Dialyse, die zudem die einzige Möglichkeit bietet, auch das Gehirn zu entgiften. DMPS, DMPA oder EDTA, alles Mittel zur Entgiftung, die allerdings den Nachteil haben, dass sie die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden, das Gehrin kann mit diesen Mitteln also nicht entgiftet werden.


    Anders bei der Inuspherese. Da das Blut von sämtlichem Dreck leergefegt wird, es also "klinisch" rein ist, purzeln anschließend durch den osmotischen Gradienten Schwermetalle, Pestizide und all der andere Dreck, der sich in den Zellen oder im Bindegwebe befindet fast wie von alleine ins Blut und all das kann anschließend aus dem Körper entfernt werden. Insbesondere auch im Gehirn. Auch dort wandern durch den osmotischen Gradienten Gifstoffe von allein in die umgebenden Blutgefäße und können dadurch aus dem Gehirn entfernt werden. Die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke spielt hier also keine Rolle.


    Das Thema Inuspherese wird von der Schulmedizin als Scharlatanerie abgetan, da es angeblich keine Studien gibt, die die Wirksamkeit belegen, was allerdings so nicht ganz stimmt. Gerade Dr. Klinghardt hat sehr gute Erfolge damit.

    Einen Nachteil hat das Ganze allerdings - die Kassen übernehmen die doch relativ hohen Kosten nicht. Immerhin liegen diese bei einer einmaligen Behandlung zwischen 2.500,-- und 3.000 EUR. Und man sollte solch eine Behandlung mindestens einmal pro Jahr durchführen.

    Hervorragender Beitrag, Guenter. Wie wär´s denn mal mit positiven Visionen für unsere Zukunftsgestaltung, statt mit immer neuen Horrorszenarien?

    Und wenn ich in dem von Dir verlinkten Artikel lese, Zitat:


    "... In diesem Zusammenhang fanden die Forscher auch heraus, dass die Tage um 0,01 Millisekunden kürzer werden, wenn der Erdkern in westlicher Richtung rotiert. Bewegt er sich dagegen nach Osten, also in die Richtung, in die die Erde rotiert, ist ein Tag um 0,12 Millisekunden länger. ...", Zitat Ende,


    frage ich mich allen Ernstes, was dieser Nonsens soll.

    Sie durchwühlen die Archive,

    streichen hier, markieren dort.

    Argwöhnisch, wie Detektive,

    böse Wörter müssen fort!

    Denn sie fürchten, dass versteckt ist,

    in des Wort´s vertrautem Klang,

    was politisch nicht korrekt ist ...

    freies Denken, ohne Zwang!


    Bücher werden umgeschrieben ...,

    heut´! ... ist Pippi Langstrumpf dran!

    Morgen suchen sie bei Goethe,

    was man dort verbieten kann.


    Ob bei Schiller oder Hegel,

    ob bei Heine oder Kant.

    Sicher findet sich ein Flegel,

    der ein böses Wort verbannt.


    Ja! Sie würden wenn sie könnten,

    auch die Bibel revidier´n.

    Oder wenigstens verbieten,

    daraus weiter zu zitier´n.


    Selbsternannte Tugendwächter

    maßen sich ein Urteil an,

    das man nur noch mit Gelächter

    und mit Spott quttieren kann.


    Lasst euch nicht den Mund verbieten,

    Leute! Redet WIE! IHR! WOLLT!

    Auch wenn hochbezahlte Nieten

    meinen, dass ihr das nicht sollt!

    Schön zu sehen, wie Du immer wieder schnell im Internet nach Antworten suchst, nur um es mal wieder besser zu wissen, nur um mal wieder einen drauf zu setzen. Allem Anschein nach kannst Du es einfach nicht akzeptieren, dass andere in manchen Bereichen mehr Informationen oder auch mehr Hintergrundwissen haben, und dort, wo Du dann nicht mehr mitkannst, wird mal schnell vom Thema abgelenkt. Siehe Deinen Beitrag oben. Ich schreibe zu China und seiner totalitären Unterdrückungspolitik, speziell bei ethnischen Minderheiten, Du kommst mit den USA und Guantanamo, Du kommst mit krimineller Organentnahme in Japan und der Ukraine, Du wirfst mir vor, ich würde Dich "mit größerer Schrift anschreien". grotesker geht es ja wohl kaum.


    Dir ist es egal, ob 100.000 Uiguren wegen Kleinigkeiten in den Gefängnissen sitzen, da ja auch in anderen Ländern Ungerechtigkeiten gegen die Menschenrechte stattfinden? Erstens, und nochmal, ich habe von China geschrieben und nicht von anderen Ländern. Zweitens sitzen nicht 100.000 in Gefängnissen, sondern es sind 100.000 Inhaftierte in nur EINEM der Lager! Und die meisten von ihnen vegetieren dort vor sich hin, weil sie ... nichts! ... getan haben. Weil sie vielleicht nur nach dem Verbleib eines Verwandten gefragt haben. Und wenn Du schon auf meinen Beitrag eingehen willst, solltest Du meine Aussagen besser lesen. Es geht hier um hunderttausendfache, brutalste psychische und physische Folter in den Lagern. Hunderttausendfach! Daher sind in vielen Regionen in den Städten die Straßen menschenleer. Dabei geht es nicht nur um ein Lager, sondern um mehrere Hundert:


    .



    Nach Deinen Recherchen leben immer noch 12 Millionen Uiguren in China? Immer noch? Noch? Du Schlaumeier, wieviele Uiguren lebten denn früher mal in China? Beschäftige Dich mal mit den Plänen der KPCh, bevor Du hier solche Statements abgibst. Seit 2016 hat die KP über eine Million Han-Chinesen in uigurische Haushalte geschickt mit dem Plan, die uigurische Identität auszulöschen. Soll heißen, eine identitäre Auslöschung von gut 11 Millionen Uiguren, das sind soviel Menschen wie Belgien an Einwohnern hat. In 5 Jahren. so der Plan, sollen die Uiguren auch im Süden Xinjiangs eine Minderheit sein, im Norden überwiegen bereits die Han-Chinesen.

    Erfolgreich hat die chinesische Politik bei muslimischen Kindern und Jugendlichen ihr Ziel erreicht, ethnische Gruppen gegeneinander auszuspielen. Dieser Nachwuchs schämte sich für seine uigurischen und kasachischen Eltern und zeigte offen die Bereitschaft, gegen die eigenen Landsleute zu kämpfen: "Was für eine Schande, dass ich als Uigure geboren wurde. Diese Volksfeinde müssen ausgelöscht werden!"

    (Erinnert mich an "Meine Oma ist ne alte Umweltsau")


    Als Ziel für 2019 sollten 14.874 uigurische Frauen im gebärfähigen Alter sterilisiert werden, dies entsprach damals gut 34% der gebärfähigen Frauen im ländlichen Xinjiang. In China ist die Ein-Kind-Politik mittlerweile abgeschafft - bis auf Xinjiang und die Uiguren, wo auf jedes weitere Kind hohe Haftstrafen stehen. Nennst Du das auch "ins Gefängnis wegen einer Kleinigeit"?


    Die Uiguren sind es selbst schuld, wenn sie unterdrückt werden und mit harten Maßnahmen traktiert werden? Sie lebten früher wie in 1001 Nacht und wollten dann unabhängig sein? Merkst Du eigentlich noch, was Du so schreibst? Wenn sie wie in 1001 Nacht lebten, es ihnen demnach gut ging, warum wollten sie sich dann befreien und unabhängig werden? Von wem befreien, von wem unabhängig sein?

    Die Uiguren waren früher immer unabhängig, sie hatten ein eigenes Land, sie hatten eine eigene Flagge, sie hatten eine eigene Kultur und eine eigene Sprache. Dies alles wollen sie schützen. Und noch etwas wollen sie schützen - ihre Rohstoffe. Und das passt der Führung im Reich der Mitte schon mal gar nicht. Daher müssen die Uiguren treue Untertanen der KPCh werden - oder verschwinden. Seit 2014 setzt Peking nun die Waffe ein, die sie am besten beherrscht - Angst! Für die Uiguren wurde es daher seit 2014 gefährlich und ist es bis heute immer noch.

    Und wenn das Minderheitenproblem der Uiguren eines Tages im Sinne der KPCh gelöst ist - was ist dann mit der Minderheit der Kasachen? Oder der Tataren? Was ist mit den Tibetern, den Mongolen oder auch den Hongkong-Chinesen? Welche Zukunft erwartet die Bewohner von Taiwan, die Xi Jinping 2049 an China angliedern will? Notfalls mit Gewalt.

    Was ist mit den "Anliegerstaaten" der neuen Seidenstraße, was ist dann mit Europa?


    Wenn Du also auf meinen Beitrag antworten willst, solltest Du Dich vielleicht mal zuerst mit der von mir empfohlenen Literatur beschäftigen. Und die von mir empfohlenen Bücher sind dabei nur ein kleiner Teil von dem an Fach- und Sachliteratur, was ich zum Thema habe. Also höre auf, immer wieder schnell im Netz ein paar angebliche Fakten zusammenzuschreiben, nur, um hier schnell vermeintlich contra geben zu können.

    Im Grunde kann man Milchprodukte für alles und nichts verantwortlich machen, und auf ein Gerät von einem Sientologe erfunden, woran eventuell heute noch die diese Sekte mitverdient, mag ich mich ungern verlassen. Abgesehen davon ist es auch nur ein Apparat, also nichts natürliches, und es funktioniert anscheinend über eingespeiste Daten. Woher soll ich wissen, das diese Daten nicht im Sinne des Erfinders manipuliert werden können?

    Besser hätte ich es auch nicht schreiben können, ich sehe es ähnlich. Vor allem stellt sich die Frage, wie oder worauf das Gerät geeicht wurde, wer entscheidet, ob die gemessenen Schwingungen gesund oder krankhaft sind? Und wie genau sind diese Schwingungen definiert? In Bezug worauf? Wie im Einzelnen läuft die "Untersuchung" ab - wird der Patient während es Haltens der beiden Metallzylinder in seinen Händen befragt? Wird er während der Untersuchung in eine "Röhre" geschoben?

    Nachstehend ein weiteres Buch zum Thema China, das ich empfehlen kann:



    Buddhas vergessene Kinder

    Geschichten aus einer tibetischen Stadt



    Wer hat nicht schon von ihnen gehört - den Selbstverbrennungen in Ngaba, einer tibetischen Stadt in Osttibet. Als sich ein junger Mönch im Jahr 2009 mitten auf der Hauptstraße mit Kerosin übergießt und anzündet, deutet noch nichts darauf hin, dass dies eine ganze Bewegung auslösen wird. Bald darauf wird die kleine tibetische Stadt in der chinesischen Provinz Sichuan zur Welthauptstadt der Selbstverbrennungen - aus Protest gegen die Unterdrückung durch die chinesische Regierung.


    Über Jahrhunderte hinweg wurde Tibet als ein Einsiedlerkönigreich bezeichnet, als ein Land, dessen Wunder von den gewaltigen Bergketten des Himalaya verborgen wurden, das aber zugleich auch abgeschirmt war durch eine theokratische Regierung (also allein religiös legitimiert), die sich aus der Erbfolge von reinkarnierten Dalai Lamas gründete.


    Seit den 1930er Jahren ist Ngaba der KPCh ein Dorn im Auge. Etwa alle 10 jahre entwickeln sich in der Stadt regierungsfeindliche Unruhen, die unweigerlich eine Spur von Tod und Zerstörung nach sich ziehen. Da sich die Tibeter den Lehren von Tenzin Gyatso, dem 14. Dalai Lama, verpflichtet fühlen, der für sein Eintreten für Gewaltlosigkeit mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, sind in jüngerer Zeit die meisten der Todesopfer auf tibetischer Seite zu beklagen. Während der Proteste 2008 eröffneten chinesische Soldaten in Ngaba das Feuer auf Demonstranten, mehrere Dutzend Menschen kamen ums Leben. Nur ein Jahr später übergoß sich dann ein buddhistischer Mönch mit Benzin, und nachdem er lautstark die Rückkehr des Dalai Lama aus seinem indischen Exil gefordert hatte, setzte er sich in Flammen. Dies zog eine ganze Woge von Selbstverbrennungen nach sich, bis heute haben 161 Tibeter diese Form des politischen Protestes gewählt, der jüngste Fall ereignete sich im November 2019.


    Das Buch ist gegliedert in vier Teile:

    - Teil I behandelt die Zeit von 1958 bis 1976,

    - Teil II das Interregnum (also die Phase einer Zwischenregierung) von 1976 bis 1989,

    - Teil III die Zeit 1990 bis 2023 und

    - Teil IV die Zeit von 2014 bis zur Gegenwart.


    Die preisgekrönte Journalistin Barbara Demick schildert in ihrer bewegenden Reportage das Schicksal von acht Menschen, die in der ost-tibetischen Stadt Ngaba leben, die berührenden Lebensgeschichten geben tiefe Einblicke in den tibetischen Alltag abseits der touristischen Sehnsuchtsorte. Alle Menschen, Ereignisse, Dialoge und Abläufe entsprechen der Realität. Es sind keine erfundenen Personen hinzugefügt worden. Allerdings wurden gelegentlich die Namen geändert (was im Text dann mit einem * gekennzeichnet ist), um jene, die sich im Buch ehrlich äußern, vor negativen Konsequenzen zu schützen.


    Das Buch ist interessant geschrieben, es gleicht eher einem Roman, als einer Reportage, bereits die ersten Sätze im ersten Teil regen zum Weiterlesen an:


    "Noch ehe Gonpo etwas sah, roch sie den Rauch. Mit ihren sieben jahren kannte sie sich in der Tagespolitik nicht sonderlich aus, doch sie wurde stutzig, weil sie schon seit Wochen das Gefühl hatte, dass sich etwas zusammenbraute. Mit ihrer Mutter, Schwester und Tante sowie einem ganzen Konvoi von Bediensteten befand sie sich auf der Heimreise von den Bestattungsritualen für ihren Onkel. ..."


    Zur Erläuterung: Gonpo ist 1958 die letzte Prinzessin der Königsfamilie von Ngaba, ihr Vater Palgon Rapten Tinley war der 14. Regent einer Ahnenreihe im Königreich der Mei. Dessen Hauptstadt war das in der heutigen chinesischen Provinz Sichuan gelegene Ngaba.


    Auch dieses Buch enthält etliche Fotografien von Land und Leuten mit entsprechenden Bildnachweisquellen. Es ist im Droemer Verlag erschienen, hat 383 Seiten und kostet als Hardcover-Ausführung 22,00 EUR.

    (Wer mehr über Tibet und sein Leiden wegen der Unterdrückung durch die chinesische Regierung erfahren möchte, dem sei auch die Seite

    "Tibet Initiative Deutschland"ˍ empfohlen)

    Hier meine Buchempfehlungen zu meinem Beitrag #50▪ in dem Thema "Warum ich kein Fleisch aus Massentierhaltung esse":



    Die Kronzeugin

    Eine Staatsbeamtin über ihre Flucht aus der Hölle der Lager

    und Chinas Griff nach der Weltherrschaft


    Infolge einer Reihe von Anschlägen in Xinjiang 2014 errichtete die chinesische Regierung in den letzten Jahren dort ein riesiges Netz von Straflagern für ethnische Minderheiten, vorwiegend muslimische Uiguren und Kasachen.


    2017 gerät die Staatsbeamtin und Direktorin mehrerer Vorschulen, Sayragul Sauytbay, selbst in die Mühlen des chinesischen Unterdrückungsapparates, wird mehrmals verhört und schließlich in ein Umerziehungslager gesteckt, wo sie ihren Mitgefangenen von morgens bis abends die chinesische Sprache, Kultur und Politik beibringen muss. Die Bedingungen sind unmenschlich: Gehirnwäsche, Folter und Vergewaltigung, dazu erzwungene Einnahme von Medikamenten, die die Inhaftierten apathisch macht oder vergiftet.

    2018 kommt Sayragul Sauytbay wieder frei und flieht nach Kasachstan. Seitdem sieht sie es als ihre Aufgabe an, der Welt Zeugnis abzulegen von den chinesischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Und sie will die Welt warnen vor der Politik Pekings, das mit “Softpower” wie beim “Seidenstraßenprojekt” großzügige Kredite vergibt, andere Länder in Abhängigkeit bringt und langfristig die Unterwerfung der freien Welt anstrebt. Modell steht dabei Xinjiang – der größte Überwachungsstaat, den die Welt je gesehen hat, in dem Faschismus und Tyrannei regieren.


    Die Kapitel beschreiben unter anderem die absolute Kontrolle durch Verhöre und Vergewaltigungen, die Hölle in den Lagern, Pekings langer Arm in die Nachbarländer und Sayraguls Überzeugung, besser auf der Flucht zu sterben als im Lager.


    Das Buch ist im Europa Verlag erschienen, hat 352 teils bebilderte Seiten und kostet als Hardcover- Version 22.00 EUR.

    Im Einband-Innenteil vorne und hinten sind eine Karte Chinas mit den einzelnen Regionen und eine geografische Abbildung der neuen Seidenstraße mit Häfen, Bahnlinien und Energieleitungen als Teil der "Belt and Road"-Initiative abgebildet.




    China Protokolle

    Vernichtungsstrategien der KPCh im

    größten Überwachungsstaat der Welt


    Auch dieses Buch entstand unter Mitwirkung von Sayragul Sauytbay und ist zugegebenermaßen harter Tobak für jeden Leser. Ich habe sicherlich

    schon so einiges gelesen, aber das Buch verschlägt einem den Atem. Die Insider-Berichte von Überlebenden der Konzentrationslager zeigen schonungslos die Grausamkeit der KP Chinas.

    "Das Lager war die Hölle! Was aber danach folgte, war noch schlimmer!", beschreibt Dina Nurdybay, damals 24 Jahre alt und erfolgreiche Modedesignerin, den einsetzenden Psychoterror der Kader in einem der Kapitel des Buches.


    Zumret Dawut erzählt zum Beispiel im Buch als "Zeugin Zwangssterilisation" vom Überleben im Schlachthaus, Rahima Muhammad Nuri als "Zeugin der Geburtenkontrolle" über ihre Aktion Leben zu retten um jeden Preis: Nachts auf dem Friedhof, um ein Kindergrab auszuheben. Enver Tohdi tritt als ein weiterer Zeuge im Buch als "Zeuge Organraub" an, Omar Bekali als "Hauptzeuge für Folter".

    Die Zeugenberichte werden ergänzt mit dem jeweiligem Foto, bzw. einem Foto des zu Tode gekommenen Verwandten. Die Berichte bekommen dadurch "Nähe" zu den Opfern, sie sind dadurch nicht nur "Geschichten".


    Das Buch spaltet, einige Leser halten es für ein sinistres, unheimliches und volksverhetzendes Buch und es ist sicherlich schwere Kost für zarte Gemüter. Nichtsdestotrotz halte ich es aber für lesenswert für jeden, der sich mit dem Thema China näher beschäftigen will. Egal ob positiv oder negativ gestimmt.


    Erschienen ist das Hardcover-Buch im Europa Verlag, hat 416 Seiten und kostet ebenfalls 22,00 EUR.

    Das Buch erhielt im Jahr 2021 den Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis.

    Aber jetzt, wo China es geschafft hat, sein Volk aus der früheren Armut zu befreien

    Du schreibst jetzt zum wiederholten Male diesen Quark. Was, bitteschön, ist mit Tibet? Was ist mit Ostturkestan? Was ist mit den Kasachen, Kirgisen oder Mongolen? Ja, es gibt Menschen in China, denen es heute etwas besser geht, aber um welchen Preis? Du meine Güte, wenn ich daran denke, weiß ich nicht, wo ich da anfangen soll.

    (Zur besseren Lesbarkeit habe ich eine größere Schrift gewählt)


    China zu lieben bedeutet, andere zu hassen – Amerikaner beispielsweise oder auch Japaner. Überhaupt ist der gesamte Westen in den Augen der chinesischen Kommunisten dekadent und verkommen. Auch die Religionsfreiheit wird in China stark eingeschränkt. Zu den religiös Verfolgten gehören muslimische Uiguren in Turkmenistan, buddhistische Tibeter, sowie Christen oder Falun Gong-Praktizierende. Gerade diese spirituelle Gemeinschaft wird heute in über 100 Ländern praktiziert, aber nur im Ursprungsland China werden unschuldige Anhänger verfolgt, verhaftet, in Lager gesteckt, brutalst gefoltert und getötet. Gleiches gilt für Anhänger anderer Religionen. Denn in China gibt es nur einen Gott und eine Religion – die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) mit ihrem im Jahr 2012 an die Macht gelangten Diktator Xi Jinping, der sich anschließend selbst zum lebenslangen Herrscher ernannt hat. Und bis zum 100. Geburtstag der VR China im Jahr 2049 hat er noch Großes vor, dies auszuführen aber braucht Zeit, viel Platz und gehört nicht in dieses Forum. Dennoch mal einige kleine Einblicke zum Thema:

    Die Beweislage für die Gräueltaten der KPCh ist erdrückend, gerade die Geschehnisse und Gräueltaten an den Uiguren in Ostturkistan gleichen einem unsagbar brutalen und grausamen Horrorfilm. Durchgestochene Geheimdokumente belegen dies immer und immer wieder. Auch Berichte von Überlebenden der Gefängnisse und Konzentrationslager sind unfassbar, solche Berichte sind zutiefst verstörend und albtraumhaft. Diese Menschen haben die finstersten Seiten der Unmenschlichkeit durchlebt. Kein Tier ist so dermaßen grausam.


    Die seinerzeit von Mao in Gang gesetzte Unterdrückungsmaschinerie ist daher noch immer in Betrieb, heute durch Diktator Xi Jinping noch massiver ausgebaut und noch brutaler. In den letzten 80 Jahren haben mindestens 50 Millionen Menschen in China dieses gnadenlose und brutale „Umerziehungs“-System der KPCh durchlaufen, 20 Millionen haben es nicht überlebt. Die Überlebenden aber sind meist körperlich gekennzeichnet, physisch und psychisch für den Rest ihres Lebens extremst traumatisiert. „Das ist eine Form des Bösen, die wir noch nie auf der Welt gesehen haben!“, so der Menschenrechtsanwalt David Matar.


    In China mit seinen 1,4 Milliarden Menschen hat daher heute jeder Angst! Jeder! Rund um die Uhr! Und nicht nur in China: Chinesen, die das Land verlassen konnten oder andere Ethnien, wie Uiguren, Tataren, Kasachen, Kirgisen und andere, die ins Ausland geflohen sind, sind auch dort nicht vor den Kadern der KPCh sicher, sogar dort müssen sie damit rechnen bespitzelt, bedroht, erpresst oder sogar getötet zu werden. Der Arm der KPCh reicht weit. Auch durch Schulterzucken und Wegschauen westlicher Länder, die meist in irgendeiner Form abhängig sind vom Goldenen Reich der Mitte. China hat mit 130 Ländern starke wirtschaftliche Verbindungen, alleine 12 davon in Europa, auch mit Deutschland. Kritik an China? Unmöglich!


    Doch bevor ich hier weitere Ausführungen mache, zuvor noch einige Anmerkungen zu deutschen Kolonien im großchinesischen Reich, was Du ja an anderen Stellen erwähnt hast.


    Deutschland hatte Ende des 19. Jahrhunderts lediglich 3 Kolonien, nämlich

    • - Hankou von 1895 bis 1919
    • - Tianjin von 1895 bis 1919
    • - sowie Kiantschou von 1898 bis 1919. Dies aber war zunächst lediglich Pachtgebiet. Durch den Versailler Vertrag musste Deutschland dann 1920 weltweit sämtliche Kolonien aufgeben. Von einer großspurigen Kolonialmacht Deutschlands im Chinesischen Reich kann also keine Rede sein.

    Erst 1949 kam es dann zur Gründung der Volksrepublik China (VR) durch Mao. Er und seine Nachfolger brachten danach nur noch Katastrophen über das Volk: 20 Millionen Tote durch Maos falsche Agrarpolitik und ihre daraus resultierende Hungerkatastrophe, anschließend die Kulturrevolution durch Massenpsychose, 1989 dann die blutige Niederschlagung der

    Studentenproteste. Es folgte eine Festigung der Macht des Regimes durch Unterdrückung der Informationen über die Hölle der Kommunistischen Regierung.

    Was all das betrifft, steht der heutige Diktator Xi Jinping seinen Vorgängern in nichts nach. Der chinesische Bildungsminister meinte daher einmal in einem Interview: „ Xi Jinpings Lehren werden in die Schulbücher, Klassenzimmer und Köpfe der Schüler eingepflanzt, konsequent und gnadenlos!“ Daher begrüßen schon die Erstklässler den Diktator bei einem Besuch ihrer Schule stramm stehend mit den Worten „Guten Tag, Großväterchen!“ (Hatte ich, glaube ich zumindest, an anderer Stelle schon mal erwähnt)


    China ist heute ein totalitärer Überwachungsstaat modernster Prägung mittels Herrschaft durch brutale Gewalt und durch Lügen. Bereits 1950 prägte die KPCh den Begriff „Xinao“, zu deutsch „Gehirnwäsche“. Tatsächlich bedeutet „Xinao“ aber so viel wie „schlagen“ und „waschen“.

    China ist heute durch all das dermaßen betäubt und verwirrt, dass es nicht mehr im Stande ist, Fakten von Erfundenem zu unterscheiden. Es gilt der Leitsatz, besser gehorchen als selbst zu denken.


    Chinas Diktator treibt seitdem hocheffizient die Wirtschaft an, gleichzeitig baut die KPCh einen digitalen Überwachungsstaat auf, wie die Welt ihn noch nie gesehen hat und dehnt im Stil einer neuen Kolonialmacht ihren Einfluss immer weiter aus – ob in Afrika oder durch Investitionsversprechen in Europa. Gnadenlos und ohne Rücksicht auf Verluste. Dabei fürchten Xi Jinping und die KPCh allerdings nichts mehr, als eines Tages das Schicksal der sowjetischen KP zu erleiden. Ihr Ziel ist es daher, an der Macht zu bleiben und zwar um jeden Preis, alles was nicht zu ihrem Plan passt, wird rigoros ausgelöscht. Dabei liegt es nicht in Chinas DNA, das individuelle Glück seiner Bürger zu fördern:

    Ausmachen kann man dies seit etlichen Jahren an der massiven Unterdrückung und gezielten Auslöschung der Bevölkerung in Ostturkestan (chin. Xingjiang), den muslimisch Gläubigen Uiguren. Gerade Ostturkestan bedeutet ein Leben im größten Überwachungsstaat und Freiluftgefängnis der Welt. Aber auch die Gruppe der Kasachen ist betroffen. Weitere Ethnien werden folgen - darunter Kirgisen, Tataren oder auch die Dunganen.


    Im 21. Jahrhundert hat die chinesische Regierung die Nord-West-Region (also Turkmenistan, gleichwohl aber auch den süd-westlichen Teil Chinas, also Tibet) nachweislich mit einem Netz an hochmodernen Konzentrationslagern überzogen. Es handelt sich um die größten Internierungen seit dem Zweiten Weltkrieg:

    Lager für bis zu 100.000 Gefangene existieren versteckt in unwegsamen, bergigen Regionen, der größte Teil davon unterirdisch ins Bergmassiv gebaut. Wer dort landet, kommt selten lebend wieder heraus. Gleichzeitig hat die KPCh einen weltweit einzigartigen Überwachungsstaat errichtet und das Leben unschuldiger Uiguren, Kasachen, Tibeter und anderer Ethnien darin in eine "dystopische Höllenlandschaft" verwandelt - systematisch werden Kinder, Frauen, Männer und Greise gequält - und zwar mittels hochmodernster Technik sowie Folterinstrumenten wie aus dem Mittelalter. Menschen werden mit Stromschlägen gefoltert, Frauen werden zwangssterilisiert, Ungeborene werden durch gezielte Injektionen in den Kopf des Ungeborenen noch im Mutterleib getötet, andere Gefangene werden bis zum Hals in Bottiche mit eiskaltem Wasser gesteckt in dem Fäkalien schwimmen.

    Familien in Ostturkestan dürfen lediglich pro Haushalt ein Messer und eine Axt besitzen - beide mit ID-Nummern versehen. So ist auf einfache Weise der Nachweis gewährleistet, wo sich diese "Geräte" gerade befinden. Werden sie für andere Zwecke benutzt oder nach der Arbeit nicht an ihren üblichen Platz zurückgelegt, erhält das Überwachungssystem eine Meldung. Tritt solch ein Alarm ein, droht insbesondere dem Hausbesitzer Inhaftierung, dessen ID-Nummer auf den Griffen von Messer oder auch Axt eingetragen wurde.


    Ich lasse es jetzt mal bei diesen "banalen" Beispielen bewenden, sonst sprengt es den emotionalen Rahmen und mancher Leser findet heute nacht keinen Schlaf. Die Realität in dem so toll geführten Land und seinem gönnerhaften Diktator, der die Menschen aus der Armut geholt hat, ist noch um einiges schlimmer. Also Die Mama höre auf, immer wieder das Lied vom großen Wohlstand in China zu singen.


    Es gibt etliche Sachbücher zum Thema, die die grausame Realität in China durch Berichte von Zeitzeugen oder Überlebende der Inhaftierungen zeigen. Eine dieser Zeitzeugen und Überlebende eines Lagers ist die Uigurin Sayragul Sauytbay, die im November 2020 wegen ihrer aufsehenerregenden Biografie in den Deutschen Bundestag eingeladen wurde, wo sie über das Thema "Die Menschenrechtslage in China" sprach.

    Meine derzeit vier Buchempfehlungen findet Ihr nach und nach unter der Rubrik "Buch- und Literaturempfehlungen ...."

    Die Antwort von den Biontech Anwälten, nach Einreichung meiner Klage.


    "Im Termin zur mündlichen Verhandlung werden wir im Namen der Beklagten

    beantragen, die Klage kostenpflichtig abzuweisen.

    Ist eine im Normalfall gebräuchliche Verwendung. Jeder der Anwälte, bzw. Vertreter einer Partei kann im Namen seines Mandanten etwas beantragen. Bleibt die Frage, ob dem Antrag auch stattgegeben wird.

    warum nicht? - Für alles gibt es Theorien und welche dagegen. Ich glaube, was ich messe und fertig, du darfst natürlich glauben, was du magst.

    Das hat mit glauben nichts zu tun; hast Du Dich schon mal mit den Erfolgen von Dr. Johanna Budwig oder auch des 3E-Zentrums beschäftigt? Hast Du das Buch "Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe" von Lothar Hirneise mal gelesen?

    Erfolge einer Johanna Budwig und auch anderer kann man nunmal nicht wegdiskutieren.

    zu Kurkuma sollt mensch etwas schwarzen Pfeffer dazuessen, dann wird es um ein Vielfaches besser aufgenommen

    Dachte ich auch mal, ist aber falsch.

    Die Mär vom Pfeffer und Kurcuma stammt noch aus dem jahr 1988, damals gab es eine Studie, die angeblich bewiesen hatte, dass die Zugabe von Piperin (enthalten im schwarzen Pfeffer) die Bioverfügbarkeit des Kurkuma um das 2.000-fache erhöht. Dem ist allerdings nicht so, es ist lediglich das 20-fache. Es kommt zwar tatsächlich zu einem Anstieg des Curcumin-Spiegels, dieser fällt aber bereits nach spätestens einer Stunde wieder ab. Damit man durch Curcumin langfristig gesundheitliche Vorteile genießen kann, müsste aber ein konstanter Wert im Blut vorhanden sein.

    Beim Corona-Kram wird es wohl noch lange dauern, vermutlich die übliche Informationen-unter-Verschluss-halten(-wollen)-Zeit von 70 bis 130 Jahren :D :(

    Wieso denn? Allein Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller hat in seiner Kanzlei über 1.000 Fälle von Spritzennebenwirkungen auf dem Tisch, derzeit sind gut 380 Fälle davon vor diversen Landgerichten in Deutschland anhängig. Cäsar-Preller nimmt dabei lediglich die Fälle an, die aussichtsreich sind, wo also eine gute Kausalität zwischen der Spritze und der Erkrankung des Mandanten belegt werden kann.

    Was viele auch nicht wissen, dass durch zuviel Milchprodukte, die sich dann in das Gewebe einbauen,

    ... wobei wir mal wieder bei der Verallgemeinerung wären - was heißt denn "zuviel Milchprodukte"?


    Ich rate immer, als erstes Milchprodukte komplett zu meiden, später, wenn man wieder gesund ist, nur selten welche zu essen.

    Solche Aussagen strafen eine Dr. Johanna Budwig also Lügen, die mit ihrer Quark-Leinöl-Speise (und anderen Komponenetn) sogar Krebs erfolgreich behandelte? Auch im 3E-Zentrum von Lothar Hirneise werden Behandlungen nach Budwig erfolgreich eingesetzt.