Beeren, Bananen und Trauben oder Trockenfrüchte wie Rosinen, Datteln, Feigen.
Es gibt Menschen, die trinken ihren Kaffee oder Tee gerne etwas süßer - sollen sie ihr Getränk jetzt mit Bananen süßen?
Absolutes no go ist Aspartam.
Hm, diese Aussage hört man immer wieder. Ich bin bei solch einer Aussage zwiespältig, immerhin besteht Aspartam aus lediglich zwei Aminosäuren, nämlich Asparaginsäure und dem Phenylalanin, Aspartam besteht also aus Eiweiß. In ihrer natürlichen Form liegen beide Stoffe in der L-Form vor. Also L-Asparaginsäure und L-Phenylalanin.
Phenylalanin ist dabei zudem eine essentielle Aminosäure, sie muss also zwingend mit der Nahrung aufgenommen werden. Benötigt wird es im Körper unter anderem zur Bildung von wichtigem L-Tyrosin. Allerdings funktioniert das nur dann, wenn genügend Phenylalanin vorhanden ist.
Diese beiden Stoffe liegen im Aspartam als Dipeptide vor, sie sind aneinander gekoppelt, werden im Darm aber wieder zerlegt. Genau so etwas passiert aber auch mit jedem Bissen, den wir zu uns nehmen - egal ob Brot, Erbsen, Fisch oder Apfel - bei der Verdauung entsteht immer auch etwas Aspartam, also gekoppelte Aminosäuren. Die dann noch weiter zerlegt werden.
Bei dieser Zerlegung entstehen auch ca. 11% Methanol, das dabei immer wieder als gefährlich eingestuft wird. Vergessen wird dabei allerdings, dass dieser Alkohol auch entsteht, wenn man einen Apfel isst oder Apfelsaft trinkt - durch ein Glas Apfelsaft produziert der Körper mehr Methanol, als in einem Glas Cola Light enthalten ist. In einem Glas Tomatensaft kann 5x mehr Methanol gemessen werden als in einem Glas Aspartam-Limonade.
Oder ein anderes Beispiel:
Der Verzehr von 0,75 Kilogramm Äpfeln führt zu einem Methanolanstieg im Blut-Plasma auf umgerechnet 1 mg/dL. Eine ähnlich hohe Konzentration zeigt sich vergleichsweise erst bei einer Aufnahme von 100 mg/kg KG Aspartam.
Nach eineinhalb Pfund Äpfeln haben wir im Blut 1 mg/dL. Den gleichen Effekt bekommen wir natürlich auch mit Aspartam, nur müssten wir dann bei 70 kg Körpergewicht gute 7 g Aspartam futtern.
Hier mal eine Vergleichstabelle aus einer Diplomarbeit:
Dokument nicht vorhanden!
Und nu?
Ich denke, an der Verteufelung von Aspartam hat die Zuckerindustrie einen nicht unerheblichen Anteil, gingen die Umsätze an Zucker nach der Entdeckung von Aspartam deutlich zurück. Und das durfte nicht sein. Also musste ein Lösung her.
Ähnliches gab es seinerzeit ja auch schon bei der Verteufelung des Zuckers wegen des massenhaften Auftretens von Karies. Die Lösung war daraufhin kurz zusammengefasst die Fluoridierung der Zahnpasta, auch durch Druck der Zuckerindustrie.
Erinnert sei hier an das sogenannte "Süße Gespräch", veranlasst durch die WVZ, Wirtschaftliche Vereinigung Zucker e.V. mit der KZV Nordrhein (Kassenzahnärztliche Vereinigung) im Jahr 1979. Danach war Zucker bei anständiger Zahnpflege mit fluoridierter Zahnpasta nicht mehr schädlich, die KZV Nordrhein unter Vorsitz von Dr. Osing unterließ ab diesem Zeitpunkt jegliche Diskriminierung des Zuckers. Osing, als Nachfolger von Dr. Knellecken, der zu einem Zuckerverzicht aufrief, erhielt eine monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 10.000 DM, Knellecken zuvor lediglich 4.000 DM. Sein Rücktritt erfolgte unter anderem auch unter politischem Druck durch die SPD. Auch die Zuckerlobby macht also einen "guten Job".
Ich favorisiere Xylit.