Beiträge von von Perlbach

    Zurückkommend zum Thema, mal eine Frage zur Überdosierung, weil mir die These dazu nicht so ganz einleuchtet:

    Es ist richtig, dass es bei einer Sonnenbestrahlung der Haut nicht zu einer Überdosierung an Vitamin D kommen kann, da sich bei längerer Besonnung das Prävitamin D3 wieder zu unwirksamen Molekülen zurückbaut. Prävitamin D3 entsteht ja durch Photolyse aus Cholesterol in den äußeren Hautschichten. In einem weiteren Schritt und wegen der durch die Sonnenbestrahlung entstehenden Wärme bildet sich dann aus dem Prävitamin das Vitamin-Hormon D3.

    Nur - bis es durch langanhaltende Bestrahlung zu eben diesem Rückbau des Prävitamins kommt, entspricht die bis dahin aufgenommene Vitamin D-Dosis ca. 10.000 bis 20.000 I.E. einer oral zugeführten Dosierung. (Tageszeit, Einfallwinkel des Sonnenlichts, Körperstatur usw. lasse ich jetzt mal außen vor)

    Wenn es aber durch eine Bestrahlung bei 10.000 bis 20.000 I.E. zu keinerlei Vergiftungserscheinungen kommt, warum soll dann eine oral zugeführte Dosierung in gleicher Höhe toxisch sein?

    Zumal noch ein weiterer Umstand hinzu kommt - eine Produktion über die Sonne ist um ein Vielfaches nachhaltiger, als bei einer Vitamin D-Aufnahme durch Ernährung oder NEM. Der Vitamin-D-Spiegel im Blut bleibt nach Vitamin-D-Produktion über die Haut signifikant länger erhöht, als bei oraler Einnahme.

    Hinzu kommt noch ein wichtiger Aspekt, den ich bereits viel früher schon mal angesprochen hatte - das Alter. Die Fähigkeit der Vitamin-D-Produktion über die Haut lässt im Alter stark nach, weshalb ältere Menschen besonders häufig an einem Vitamin-D-Mangel leiden. Um diesen auszugleichen muss höher dosiert werden.

    Dann gibt es noch das Phänomen der Strandwachen in Israel. Diese sind täglich mehrere Stunden lang der Sonne ausgesetzt, was bei ihnen zu extrem hohen Vitamin D-Spiegeln führt, demzufolge auch zu einer überhöhten Kalziumaufnahme, die sich dann aber in einem Bereich befindet, der durch die erhöhte Ausscheidung des Kalziums über den Urin wieder ausgeglichen wird. Allerdings leiden diese Strandwachen relativ häufig unter Nierensteinen - diese Personen hatten einen zu niedrigen Vitamin K-Spiegel. Und bei einem Mangel an Vitamin K lagert sich das Calcium nutzlos im Körper an und führt zu Verkalkungen in Organen und Gefäßen.

    Auch gibt es eine Studie, die von Wissenschaftlern der Universität Kalifornien, der medizinischen Fakultät der Universität San Diego und der medizinischen Fakultät der Creighton-Universität in Omaha durchgeführt und in der Fachzeitschrift Anticancer Research veröffentlicht wurde. Dabei enthüllten die Wissenschaftler durch ihre Forschung eine sehr einfache, aber ausgesprochen wichtige Tatsache über Vitamin D, für die sich unabhängige Gesundheitsvertreter seit Jahren einsetzen. Sie ist besonders interessant, weil sie bisher nicht bekannte Zusammenhänge zwischen der Vitamin-D-Dosierung und dem im Blutkreislauf nachweisbaren Vitamin-D-Spiegel aufzeigt. Die neuen Ergebnisse zur Vitamin D-Dosierung waren folgende:

    • Die tägliche Einnahme von 10.000 IE Vitamin D (250 µg) löste keine toxischen Wirkungen aus.
    • Der Anstieg des Vitamin-D-Spiegels im Blut passt sich den Ausgangswerten an, was eine Überdosierung verhindert.
    • Konkret wurde ermittelt, dass…
      • wenn Personen mit einem Vitamin D-Wert von über 30 ng/ml eine um 1000 I.E. erhöhte Tagesdosis verabreicht wurde, sich der Vitamin-D-Wert dieser Personen um 8 ng/ml erhöhte,
      • wenn die gleiche Erhöhung der Vitamin-D-Dosierung bei Personen mit einem höheren Vitamin D-Spiegel im Blut (von über 50 ng/ml) zugeführt wurde, sich deren Vitamin-D-Wert aber lediglich um 5 ng/ml erhöhte. Es kam hierbei also auch zu einer Art Überdosierungsschutz.

    Ich sehe von daher keine Gefahr bei einer Supplementierung von bis zu 10.000 I.E. täglich.

    Warum kann man sich denn nicht darauf einigen, dass Vitamin D bei manchen Menschen anders wirkt, bzw. jeder Mensch anders reagiert?
    Wenn ich Tomaten nicht vertrage, lasse ich sie weg, wenn ich an Lactose-Intoleranz leide, mache ich einen Bogen um Milchprodukte.

    Wenn mir Vitamin D nicht bekommt, lasse ich es weg oder reduziere zunächst mal die Dosierung. Manchmal hilft einfach auch nur ein langsames Ausprobieren, bis man die richtige Dosierung gefunden hat.

    Vitamin D löst nun mal die verschiedensten Prozesse im Körper aus, welche dann bestimmte Stoffe benötigen, beispielsweise Magnesium. Leidet man unter Stress, führt dies zu einem Magnesiummangel, ein Vitamin D-Stoffwechsel funktioniert dann nicht mehr richtig. Auch so manche Medikamente verbrauchen Mg oder stören den Mg-Stoffwechsel. Vor allem die Protonenpumpenhemmer (Antazida), Abführmittel, Wassertabletten oder auch Kortison sind echte Mg-Räuber. Genauso wie das berühmte Gläschen Rotwein am Abend.

    Typ-II-Diabetiker z.B. leiden sehr häufig unter Mg-Mangel, nehmen diese nun Vitamin D kann es eventuell auch dann zu Problemen kommen. Jugendliche haben während ihrer Wachstumsphase einen erhöhten Bedarf an Mg, bei älteren Menschen spielt eine geringere Nahrungsaufname wegen häufiger Appetitlosigkeit eine Rolle für fehlendes Mg. Auch hier bringt eine Vitamin D-Gabe manchmal nicht den erwünschten Erfolg.

    Auch kann es sein, dass es zu Vergiftungserscheinungen kommen kann, weil durch die Vitamin D-Gabe der eine oder andere Stoffwechsel irgendwo im Körper eingelagerte Gifte / Schwermetalle freisetzt, die dann im Körper vagabundieren und an einer anderen Stelle ihr "Unwesen" treiben mit den enstprechenden Beschwerden.

    Unser Körper ist nun mal ein wirklich tolles Wunderwerk der Natur, es spielen viele Faktoren eine Rolle. Und die sind zudem bei jedem Menschen anders.

    Stimmt. Muss nicht, kann aber. Und wieviel Käse, Fisch oder Eier soll man dann täglich futtern? Vor allem, wenn es sich um Kinder im Alter von 2 Jahren handelt, wie Anin-An geschrieben hatte.

    Die Firma Nestmann hatte ihr Produkt "Nepro-Rella" vorsorglich zurückgerufen. Das Nahrungsergänzungsmittel mit Chlorella-Algen enthielt einen etwas zu hohen Sulfitgehalt von mehr als 10 Milligramm pro Kilogramm. Sulfite können eventuell bei Menschen mit Allergien oder auch Unverträglichkeit ein Gesundheitsrisiko darstellen. Betroffen waren Verpackungsgrößen mit 400, 1.500 und 5.000 Tabletten. Wenn Du keine Allergien hast oder Unverträglichkeiten, kannst Du die Tabletten eigentlich weiterhin nutzen. Wenn Du Dich nach einem anderen Produkt umsehen willst - schau mal hierˍ

    Sicherlich wirst Du hier zu Deiner Frage aber noch andere Tipps bekommen.

    Mein Enkel hatte lange Zeit Kinderimmun, da ist D3 drinnen, und wir habe das absetzen müssen. Er hat dann erbrochen und konnte keine Fett mehr essen

    Na ja, dass Dein Enkel nach Gabe von Kinderimmun erbrochen hat, muss nun nicht unbedingt am zugesetzten Vitamin D liegen, immerhin sind noch andere Inhaltsstoffe enthalten.

    Na, dann schauen wir uns doch mal die Aussagen des Dr. Graf zum Vitamin D an:

    Grundsätzlich vorab aber mal die Frage, warum heute immer mehr Kinder an Neurodermitis leiden, warum erhalten heute über 3.000 KInder jährlich die Diagnose Diabetes Typ I, wobei wir hier seit Jahren eine stetige Zunahme von 3-4% verzeichnen? Warum nehmen chronische Erkrankungen bei Kindern seit Jahren zu, warum sind chronische Erkrankungen mittlerweile zum Normalfall in den Kinderarztpraxen geworden?

    Warum haben immer mehr 3-jährige Kinder eine Mittelohrentzündung, warum gibt es immer häufiger die Diagnose ADHS? Weil KInder so gesund sind und alles Nötige durch das Stillen erhalten?

    "Wie kommen wir überhaupt auf die Idee zu meinen, dass die Evolution oder von mir aus auch der „Schöpfer des Lebens“ für das Wohlergehen eines Neugeborenen zu wenig für die Vitamin D Versorgung getan habe, sodass es statt der durch das Stillen angebotenen 250 IE das Doppelte dieser Substanz in zusätzlicher Tablettenform benötige?", schreibt Dr. Graf sehr richtig. Nur - wie kommen wir auf die Idee, dass Mutter Natur unseren Kleinsten heute so viel an Nährstoffen bieten kann, dass sie gewappnet sind gegen Autoabgase, Pestizide, Aromastoffe, Feinstaub, Lärm, Elektrosmog? Schon mal beobachtet, in welcher Position zum Strassenverkehr Babys und Kleinkinder in ihrem Kinderwagen sitzen?

    So erklärte denn auch der Präsident des Berufsverbands Kinder- und Jugendärzte, Wolfram Hartmann, am 13. Juni 2014 auf dem 44. Kinder- und Jugendärztetag in Berlin zum Thema Umweltmedizin ganz treffend: "Für alle, die über Umweltbelastungen für unsere Kinder nachdenken und aus Erkenntnissen praktische Konsequenzen ziehen wollen, ist Faktenwissen unverzichtbar. Es sollte möglichst umfassend und richtig sein, ...."

    Hinzu kommt noch die Schadstoffbelastung der Muttermilch, diese ist zwar seit einigen Jahren rückläufig, dennoch enthält sie immer noch gewisse Anteile an PCB, DDT, HCB oder auch ß-HCH, sowie weitere mehr als 300 Stoffe, die sich nachweisen lassen.

    Weiter schreibt dieser Dr. Graf, dass das Baby über die Muttermilch normalerweise die ausreichenden Mengen an Vitamin D in Höhe von 250 I.E bekommt. Interessant dabei ist aber, dass die Muttermilch heute kaum noch die erforderliche Menge Vitamin D bieten kann - 100 ml der dem Baby angebotenen Milch enthalten gerade einmal ca. 0,073 Mikrogramm (knappe 3 I.E.), also viel zu wenig. Erklären lässt sich das einfach dadurch, dass der Vitamin D-Gehalt der Muttermilch abhängig ist von der Sonnenbestrahlung der Mutter und ihrer Ernährung. Und wie wir heute ja wissen, sieht es landauf / landab nicht gerade sonderlich positiv aus, was die Ernährung der Bevölkerung angeht. Wenn die Mutter ihrem Baby also zu wenig Vitamin D mitgibt - wie soll es dann ohne eine Supplimation auf einen vernünftigen Wert kommen?

    Dr. Graf führt weiter an, dass Kinder bis zu ihrem 3. Lebensjahr komplett auf jede Impfung verzichten sollten - wobei ich der Meinung bin, dass grundsätzlich auf jegliche Impfung komplett verzichtet werden kann - was macht ein Dr. Graf denn bei der nun bevorstehenden Zwangs-Impfung?

    (Wobei das entsprechende Gesetz vom Bundespräsidenten bis heute noch nicht unterschrieben wurde, ich allerdings glaube, dass er das auf jeden Fall leider noch nachholen wird)

    Den Aussagen Graf´s zum Thema Fluorid stimme ich aber vollinhaltlich zu.

    "Die schafft es alleine nicht, einen älteren Menschen mit 100 Kilogramm zurück ins Bett zu heben."

    Ist auch kein Wunder, weil viel unglernte Pflegekräfte on Tour sind.

    Einen 100kg-Patienten wieder ins Bett zu hieven, schafft auch eine gelernte Pflegekraft nicht allein!

    Die heute katastrophale Situation im Pflegebereich, im Gesundheitswesen liegt einfach an einem schon seit Jahren propagierten Neoliberalismus, wie man ihn von den angelsächsischen Ländern USA und Großbritannien her kennt. Alles wird privatisiert, es zählt die Gewinnmarge. Der Markt soll sich selbst regeln und steuern. In Deutschland erst richtig angeheizt durch das kriminelle Verhökern der ehemaligen DDR an den Raubtierkapitalismus mit Hilfe des Erblastentilgungsfonds. Eingeführt am 1. Januar 1995 im Rahmen des sogenannten Solidarpaktes. Und dieses Verhökern machte dann erst so richtig Lust auf mehr - was mit der DDR möglich war, muss doch wohl auch in der BRD machbar sein. Das Ergebnis sehen wir heute.

    Auch in den USA, wo man heute schon laut darüber nachdenkt, auch Polizei und Justizbehörden noch mehr zu privatisieren.

    Na ja, diese These mit den Reptilien konnte man schon am 23. 01. auf sputniknews.com lesen, auch die South China Morning Post berichtete am gleichen Tag darüber.

    Im Artikel auf Sputniknews erklärt dann ein gewisser Yu Xiaohua, Prof. für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung von der Georg-August-Uni in Göttingen, dass seiner Meinung nach der Höhepunkt der Corona-Krise wohl erst Anfang März erreicht wäre. Auf den Seiten von watson.de erklärte aber der Chef des nationalen Virus-Expertenteams, Zhong Nashan, allerdings am 05.02. (also vorgestern), der Höhepunkt der Epidemie sei in gut 10 Tagen erreicht.

    Und nun? Zwei "Experten" mit unterschiedlichen Einschätzungen. Sollen wir jetzt würfeln?

    Dann standen am Anfang Fledermäuse in Verdacht der Virus-Übertragung, jetzt sind es wohl doch eher zwei Arten aus der Familie der Giftnattern, nämlich die Vielgebänderte Krait und die chinesische Kobra ....

    Lach :) das Phänomen nennt sich Massenpsychose. Oder auch Massenhysterie. Die Briten nennen so etwas MPI, Mass Psychogenic Illness. Wobei das dann schon die ziemlich krasse Form ist.

    Es begann mit einer Maus: Am 15. Februar 1787 brachte eine Arbeiterin eine Maus in eine Baumwollmanufaktur in Lancashire, um ihre Kollegen zu erschrecken, was ihr auch gelang. Eine andere Arbeiterin brach in Panik aus und erlitt einen Schwächeanfall, der Stunden anhielt.

    Eine solche Tierphobie wäre kaum eine Meldung wert gewesen, doch die Angsthaberin löste eine Kettenreaktion aus: Am nächsten Tag litten drei weitere Arbeiter unter den gleichen Anfällen, einen weiteren Tag später „infizierten“ sich noch einmal sechs. Die Besitzer schlossen jetzt das Gelände, und ein Gerücht machte die Runde: Eine Epidemie sollte die Manufaktur heimsuchen – ausgelöst durch kontaminierte Baumwolle.

    Der Arzt William St. Clare reiste von Preston aus an und fand 24 Kranke vor. Ob allein durch die Anwesenheit eines Arztes oder durch St. Clares aufklärende Worte bedingt, ist unbekannt, jedenfalls endete die „Seuche”, nachdem der Mediziner die Geschehnisse begutachtet hatte. Er schloss: „Es war nervlich bedingt, einfach zu heilen und nicht durch die Baumwolle verursacht.”

    2012 rochen Schülerinnen in der Takhar Provinz in Afghanistan einen schlechten Geruch in ihrer Schule. Sie fühlten sich benommen, ihnen war schwindlig, und sie wurden schwach. Die Schülerinnen fürchteten einen Massenvergiftung. Ärzte fanden keinen organischen Grund für die Beschwerden der Mädchen. Die Ursache für die Symptome war die Angst der Mädchen, die fürchteten, von den Taliban vergiftet zu werden.

    Und nach 9/11 wurde jeder nicht-deutsch-aussehende Fahrgast in öffentlichen Verkehrsmitteln missstrauisch beäugt, besonders dann, wenn er einen langen Mantel trug.


    In diesem Sinne Lebenskraft, einnmal gründlich die Hände desinfizieren hätte sicherlich gereicht :);)

    Der Ernährungsnotstand ist durch das exzessive Auslaugen unserer Böden in gleiche Nähe wie die 10 Milliarden gerückt. Dazu gibt es Untersuchungen der UN und einen Artikel von René - Der Boden-Burnout: Nur noch 60 Ernten weltweit – dann ist Schlussˍ

    Zunächst - ja, es stimmt. Die Agrarlobby, das Großkapital überhaupt benimmt sich, als gäbe es kein Morgen mehr. Die Böden sind ausgelaugt, Mikroplastik verseucht die Meere, Raubbau wegen seltener Erden, Erdöl-Fracking, Atomenergie und 5G. Und dann noch der UN-Bericht über max. 60 Ernten. Keine guten Aussichten. Punkt.

    Aber - es gibt Gegenbewegungen: Wer hätte vor mehr als 20 Jahren damit gerechnet, dass es beispielsweise eine Organisation wie FoodWatch geben wird? Wer hätte vor 10 Jahren mit einem Julian Assange und seinen WikiLeaks-Veröffentlichungen gerechnet, wer vor 7 Jahren mit einen Edward Snowden?

    Wer hätte damit gerechnet, dass ein Historiker mit Namen Dr. Daniele Ganser aus der Schweiz ein Buch veröffentlicht mit dem Titel "Illegale Kriege", in dem er die illegalen Kriege der USA unter die Lupe nimmt?

    Wer hätte vor 2 Jahren damit gerechnet, dass eine 15-jährige Schülerin aus Schweden um den Globus reist und eine Umwelt-Bewegung auslöst?

    Und, und, und ....

    Ich bin, obwohl ich auch oft Dinge ankreide aber absolut kein Freund von "Panik-Hysterie". Solange es noch Erscheinungen gibt wie die oben aufgeführten, ist für mich noch nichts verloren!

    Das Szenario gab es schon einmal im Kleinen auf der Erde - die Osterinseln.

    Nun ja, sicherlich haben die Rapa Nui viel zu Ihrem Elend beigetragen, allerdings auch deshalb, weil sie so bekloppt waren und ihre gesamte geistige Elite abschlachteten.

    Im 19. Jahrhundert verschleppten dann die Europäer viele der Einheimischen nach Peru und Tahiti. Die große Zeit der Sklavenverschleppung aus Afrika war vorbei, Großgrundbesitzer aus Südamerika suchten daher neue Ressourcen im Pazifik. Jeder, der auch nur irgendwie greifbar war, wurde brutalst verschleppt, diejenigen, die sich weigerten wurden einfach erschossen. Die wenigen, die später zurückkehrten brachten die Pocken und die Lepra mit.

    Dann kamen Priester und Mönche um das Inselvolk zu bekehren, Europäer unterdrückten das Volk der Rapa Nui, sie wurden aus ihren Dörfern vertrieben und in der Stadt Hanga Roa hinter Stacheldrahtzäunen eingepfercht.

    Das alles sind Gründe, weshalb die Kultur, das Land der Osterinsel zugrunde gingen, nicht aber nur ein Versiegen der Lebensgrundlagen, der Lebensmittel.

    das mit der Überbevölkerung ist leider kein Mythos. Wir steuern in den nächsten Jahrzehnten auf die 10 Milliarden zu bei gegenwärtig 7,5 Mrd.

    Klar kann man mit anderer Ressourcenverteilung zugunsten der Menschen und Abkehr von der Fleisch dominierten Landwirtschaft einiges abfangen.

    Das Problem wird damit aber nur weiter hinausgezögert aber nicht gelöst.

    Schau dir doch einmal den Film "10 Milliarden" von Valentin Thurn an.

    Ich sehe so etwas ziemlich kritisch - woher will man heute schon wissen, wieviele Menschen in 20 oder 30 Jahren auf diesem Planeten leben? Durch Hochrechnungen? Die schaffen es ja noch nicht einmal, das Wetter für die nächsten 4, 5 Tage hochzurechnen.

    Und was heißt überhaupt Überbevölkerung? Bezogen auf was? Es wird immer wieder von "denen in Afrika" gesprochen, dabei stellt den größten Anteil der Weltbevölkerung, nämlich gut 60%, der asiatische Raum.

    Die natürliche Bevölkerungsentwicklung in den Staaten der EU und der Euro-Zone sinkt sogar seit einiger Zeit. Und da die Asiaten vor längerem eingesehen haben, dass etwas nicht stimmt, hatte China ja die Ein-Kind-Politik eingeführt. Das war zwar zu kurz gegriffen, weil´s nach hinten losgegangen ist, zeigt aber einen richtigen Ansatz, wie ich finde.

    Und dem Film "10 Milliarden" kann man andere Filmbeiträge gegenhalten, in denen eindeutig belegt wird, dass sogar 11 Milliarden Menschen auf diesem Planeten Platz hätten und sogar durch Bio-Landwirtschaft ernährt werden könnten. Um es auf die Spitze zu treiben - würden alle Menschen nur noch vegan leben, gäbe es genug Nahrung für 4 Milliarden Menschen mehr auf diesem Planeten.

    Aber auch dieses Szenario beinhaltet viel Konjunktiv, genau wie der Film ....

    Ich erinnere mich als der Arzt meiner Tochter sagte, er verschreibt ihr doch keinen Ferrari, als sie ihn auf das Biologika vor 1 Jahr mal ansprach.

    Vor kurzem wollte er es ihr aufdrängen, weil er wohl herausgefunden hat was das für ne gute Einnahmequelle so nebenbei ist.

    Ich glaube, dass da ein anderer Faktor hinter steckt. Da Biologika ziemlich teuer sind und auch schwere Nebenwirkungen haben können, werden sie nicht bei jedem angewandt.

    Zunächst müssen diese Patienten eine Reihe von Kriterien erfüllen. Zum Beispiel muss ein Patient mit rheumatoider Arthritis mindestens zwei verschiedene DMARD (Krankheitsmodifizierende Antirheumatika) versucht haben – möglicherweise in Kombination mit Kortison. DMARD sind Arzneimittel, die Entzündungen in den Gelenken reduzieren. Nur wenn diese Behandlung dann keinen Erfolg gebracht hat, wird ein Biologika angewandt. Ein DMARD wirkt normalerweise innerhalb von drei bis sechs Monaten. Wenn das DMARD nicht ausreichend wirkt, wird die Behandlung abgebrochen.So zumindest meine Informationen.