Man die müßten allesmt hre Behandlungen beim FA und die Medis selber bezahlen ...wie ihre Zigaretten auch ! Dann würde wenigstens nicht die Sozialgemeinschaft der KK belastet!
Der Gedankengang ist nicht schlecht, hatte ich auch mal vorgeschlagen. Nur - wo willste damit anfangen? Ab 2 Zigaretten pro Tag? Oder erst bei 5? Oder Raucher pauschal dazu verdonnern?
Und was ist mit Alkoholkonsum? Alkohol ist ebenfalls eine Droge, die bei größeren Mengen gesundheitsschädigend ist und die Sozialgemeinschaft belastet.
Man muss sich fragen, ob die Patienten, die dies jetzt verschrieben bekommen, "Testpersonen" aus der 2 Reihe sind!!
Nee, sind sie nicht. Sie gehören zur so genannten Nachmarktstudie. Viele denken ja, dass ein Medikament, wenn es auf den Markt kommt, hinreichend getestet wurde, was allerdings nur bedingt stimmt:
Nach den Tierversuchen mit dem neuen Wirkstoff gibt es anschließend die Studien-Phasen I bis III, wobei in Phase I der neue Wirkstoff, das neue Medikament nur an wenigen Gesunden getestet wird. In Phase II und III dann zunächst an wenigen Kranken, anschließend an vielen Kranken. Waren diese Tests "erfolgreich" wird die Zulassung für das neue Medikament beantragt.
Nach Zulassung kommt es dann auf den Markt, in die Apotheken und Kliniken, ab diesem Zeitpunkt läuft dann die Nachmarktstudie. Diese läuft normalerweise über 5 Jahre. Während dieser Zeit, in der das neue Medikament tausend-, millionenfach verkauft und von den Patienten eingenommen wurde, werden alle in dieser Zeit aufgetretenen Nebenwirkungen und Komplikationen an die Zulassungsbehörden und auch an die Hersteller geschickt. Im schlimmsten Fall kommt es dann zu einer Rücknahme der Zulassung, das Medikament verschwindet vom Markt. Siehe beispielsweise HEXAVAC, der 6-fach Impfstoff von Sanofi Pasteur MSD.
Dass hierbei natürlich richtig Schindluder getrieben werden kann, versteht sich von selbst. Bekanntester Vorfall ist ja Contergan der Firma Grünenthal.
Die übrigens immer wieder wegen solcher oder ähnlicher Vergehen vor dem Kadi steht.
Der Staat wird schon dafür sorgen, dass die Kippen eines Tages verboten werden denke ich.
Nee, das wird er sicherlich nicht. Allein schon wegen der Tabaksteuer. Und wie oben schon angeführt, müsste er dann ja auch den Alkohol verbieten. Und noch einges mehr.
Weiter darf man auch nicht vergessen, dass der Staat bis vor gar nicht langer Zeit den Tabakanbau in Deutschland so richtig schön subventioniert hat.
Zudem - dieses "Schreien" nach dem Staat ... der soll es, wird es schon richten ... wie wär´s denn mal mit ein wenig Eigeninitiative? Man ist doch kein kleines Kind mehr, dass alles haben muss nach dem Motto ich will, ich will, ich will.
Wenn ich weiß, dass Rauchen schädlich ist, fange ich gar nicht erst damit an. Oder höre damit auf.
Wenn ich weiß, dass FastFood ungesund ist, stopfe ich mir solch einen Müll nicht in meine Futterluke.
Wenn ich weiß, dass Handystrahlung schädlich ist, schmeiße ich das Ding in die nächste Tonne oder nutze es nicht mehr. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, bis die Industrie sich Alternativen ausgedacht hat.
Wenn ich weiß, dass ich Übergewicht habe, ändere ich meine Ernährungsweise, kaufe mir Joggingschuhe und renne los. Oder gehe schwimmen. Oder radeln. Oder so.
Es gibt genügend Menschen die tagtäglich beweisen, dass das funktioniert.