Eine erfolgreiche Impfug ist dann gegeben, wenn der Titer erhöht ist und so eine Immuniät beweist.
Klappt schon, muß nur gemessen werden!
Ist das jetzt Deine Meinung oder ist es eher als Ironie auf die SM zu verstehen? Ich glaube, dass wir uns (bei den vielen Beiträgen zum Thema Impfen) einig sind darüber, dass ein erhöhter AT eindeutig kein Indiz für eine gesteigerte Immunität gegen die entsprechende Krankheit sein kann.
Vielen Dank für den Link-Tipp, bin ständig auf der Suche nach solchen Dissertationen angehender Ärzte. Solche Paradigmenreitereien sammle ich schon länger und freue mich über jede neue.
Deinen Hinweis auf diesen Link verstehe ich allerdings nicht, was möchtest Du uns damit sagen?
Ich habe selten, zugegebenermaßen voreingenommen durch mein Wissen über das Impfen, solch eine verbohrte Dissertation einer angehenden Ärztin zum Thema Masern-/Mumps-Impfung gelesen, wie die von Dir verlinkte. Wobei das jetzt nicht gegen Dich gerichtet ist, sondern gegen die Dissertation!
Ein Louis Pasteur oder auch ein Emil von Behring hätten sicherlich ihre helle Freude an dieser Arbeit, wenn sie sie denn noch lesen könnten.
Man sollte sich aber dennoch einmal diese Passage der Dissertation zu Gemüte führen:
"Der Impferfolg beruht auf einer Vermehrung der Impfviren im Organismus, welcher mit einer humoralen und zellulären Immunantwort reagiert. Diese Replikation wird in Anwesenheit mütterlicher Antikörper gestört, so daß eine Impfung erst nach dem Abbau des maternalen Impfschutzes erfolgreich ist. In früheren Jahren, in denen hauptsächlich zuvor an Masern erkrankte Mütter Kinder gebaren, hatten diese Neugeborenen einen höheren Immunschutz, der bei einer zu früh begonnenen Impfung zu einem Impfversagen führte:"
Ist doch toll, was diese Nele Stephanie Peters in ihrer Doktorarbeit schreibt, oder?
Es ist aber auch wirklich eine ausgemachte Sauerei, dass die mütterlichen Antikörper, die das Baby natürlicherseits von der Mutter mitbekommt, die Replikation, also Vermehrung, der Impfviren stören. Vielleicht wäre es besser, der Mutter vor der Geburt ihres Kindes die Antikörper zu entziehen, dann klappt´s wahrscheinlich auch mit den Impfviren ....
Und die Aussage, dass in früheren Jahren, in denen hauptsächlich zuvor an Masern erkrankte Mütter ihren Neugeborenen einen höheren Immunschutz mitgegeben haben, ist doch auch der Knaller, oder? Wie sie weiter schreibt, kam es vor allem bei einer zu früh verabreichten Impfung zu Impfversagern - ja verflixt nochmal - warum soll ein Kind denn überhaupt noch geimpft werden, wenn es den entsprechenden Impfschutz der Mutter mitbekommen hat? Wo steckt da die Logik?
Solche Aussagen ziehen sich durch die gesamte Arbeit - wie diese Nele heute als Ärztin arbeitet und Eltern bei Impffragen berät, kann ich mir lebhaft vorstellen.
Andererseits - hätte sie ihre Impf-Dissertation impfkritischer geschrieben, wer weiß - ihren Doktortitel hätte sie wahrscheinlich nicht bekommen.
Auf der anderen Seite - sie hätte ja auch einen anderen Titel für ihre Dissertation aussuchen können.
Na ja, wenn und hätte, Fahradkette.
Danke für den Link