Das mit dem Vollkorn ist auch so eine Sache. Wurde eingeführt von der Backwaren-Industrie als herauskam, wie schlecht dieses ausgemahlene, ausgelutschte Mehl (Typ 405) eigentlich ist. Vollkorn ist zudem eine ziemliche Pestizid-Sauerei, sofern man kein reines Biomehl kauft.
Beiträge von von Perlbach
-
-
Vieles bei Bio ist leider eine Farce, aber eben auch ein riesiges Geschäftsmodell.
Ich habe mal auf der Karte von Google in Spanien am Strand zum Mittelmeer geschaut, und beschlossen nichts mehr, auch Bio nicht, zu kaufen, was aus Spanien kommt.
Hier auch zum Lesen: netzfrauen.org/2017/04/20/plastikgarten-europas/
Stimmt, Bio ist eine Farce, wenn man so etwas bei Aldi, Lidl, Netto, Plus kauft. Wir hatten das Thema Bio hier schon mal. Wie bei allen anderen Dingen auch, muss man auch hier halt genau hinschauen.
Und Bio aus Spanien oder sonstwoher ist einfach nur der Tatsache geschuldet, dass wir hier in Deutschland mit der Produktion von vernünftiger Bioware nicht nachkommen, die Nachfrage ist einfach zu groß. Was sollen die Händler daher machen?
Und natürlich ist Bio auch ein Geschäftsmodell, warum auch nicht. Man sollte sich nur entscheiden - will ich mit meiner Nachfrage im Bereich der Lebensmittel etwas ändern oder nicht. Wenn man mit dem Pestizidzeugs nicht mehr einverstanden ist und nach Natürlichkeit schreit, ist Bioware dann auf einmal auch wieder nicht richtig, weil´s halt ein Geschäftsmodell ist. Ja was denn nun? Beides gleichzeitig geht halt nicht.
-
Ach und Zucker ist kein Faktor?
Doch Nelli, Zucker ist natürlich auch ein Faktor, ist er doch das Kohlenhydrat schlechthin. Und das ist ja auch das Fatale - sämtliche Kohlenhydrate, die wir in Form von Brot, Nudeln usw. zu uns nehmen, werden bereits im Mund zu Zucker umgewandelt.
-
Ich stimme dir beim Rest zu, hier nur bedingt, denn die Kohlehydrate sind der Treibstoff, die verbrennen wir normalerweise. Wenn wir keine essen, nimmt der Körper als Ersatz auch Eiweiß.
Ganz genau, wenn der Körper Kohlenhydrate benötigt, baut er sich diese aus Eiweiß. Außerdem rede ich von den heute genutzten "modernen" Kohlenhydraten in Form von Brot, Nudeln, Kartoffeln, Kuchen usw, nicht von den Kohlenhydraten, die in einer Banane stecken. Oder im Kohl. Oder in Spinat und Blumenkohl. Damit kommt unser Körper super klar, an solche Kohlenhydrate ist er seit Jahrtausenden gewöhnt.
Und wohin uns diese Kohlenhydratfutterei gebracht hat, sieht man tagtäglich auf Deutschlands Straßen.
-
Na, dann bin ich wieder versöhnt

-
Und sogar hier ist der Quatsch mit der Milch zu finden: dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/faqs/calcium/
Tja, unsere liebe DGE. Gehört abgeschafft. Seit langem schon.
Die meisten denken, die DGE stellt Untersuchungen an, macht Studien ect. Dem ist aber eben nicht so, da die DGE als ein Verein nur Forschungs-ergebnisse zusammenträgt und sie anschließend in einer Dokumentation zur Verfügung stellt.
"Um so die Voraussetzungen für kompetente Beratung zu schaffen." Ihre Empfehlungen "seien wissenschaftlich fundiert, aktuell, richtungsweisend und in der Praxis umsetzbar." Sagt sie über sich selbst, die DGE.
Stellt sich nun die Frage, wer die meisten Studien überhaupt bezahlt, auf die sich die DGE stützt. Eben - die Industrie!
Was da wohl für Ergebnisse rauskommen?
Wie toll dieser Verein ist, konnte man in der Spiegel-Ausgabe 24 aus dem jahr 2014 lesen. (Nicht , dass ich Spiegel-Leser wäre, aber manche Dinge sind so grottenlustig, dass ich mir diesen Salmon manchmal antue)
Da wurde eine gewisse Frau Antje Gahl als Sprecherin der DGE gefragt, was die Deustchen denn so essen, dass sie so dick wären. Antwort von Frau Gahl: "Zu viel Fett und zuviel Kohlenhydrate."
Hab ich meinen Augen nicht getraut. 50 Jahre haben die von der DGE uns absoluten Stuss erzählt. Von wegen viele Kohlenhydrate seien wichtig. Vollkorn sei noch besser. (Ja klar, besonders Weizenvollkorn. Hat ja nur einen glykämischen Index, der höher ist als der eines Snickers, aber was soll´s)
Und zuviel Fett. Sei auch ungesund. Müssten die Inuit mittlerweile alle ausgestorben sein. Eines stimmt aber an der Aussage dieser Frau Gahl, wenn man mal zwischen den Zeilen liest - Fett wird erst in Verbindung mit Kohlenhydraten gefährlich.
Cholesterin übrigens auch. Das berühmte Frühstücksei zum Brötchen. Sollte man besser unterlassen.
Zurück zum Spiegel-Artikel. Da schimpft sie richtig los, die gute Frau. Wir würden alle genau das falsche essen. Nämlich Lebensmittel, die nicht satt machen. Ja logisch! Solche Lebensmittel werden und wurden ja von der DGE angeprangert. Satt macht nämlich Eiweiß. Kann ich bestätigen, meine morgendlichen ein, zwei Eier in Verbindung mit einer Banane machen mich pappsatt bis weit in den Mittag. Eiweiß wird von der DGE aber stiefmütterlich behandelt, lediglich 12 bis 15 % werden uns zugestanden. Zu wenig, wie wir heute wissen. Immerhin bestehen wir hauptsächlich aus Fett und Eiweiß. Und nicht aus Kohlenhydraten. Warum wohl!
Frau Gahl wurde in diesem Interview dann noch gefragt, ob die 3 Millionen Euro jährlich vom Bund als Zuschuss nicht doch rausgeschmissenes Geld wäre.
Darauf dann der Brüller von Frau Gahl: "Wir tragen Forschungsergebnisse zusammen, wir organisieren wissenschaftliche Tagungen, wir bilden Kinder in Kitas fort."
Genau! Deshalb werden ja auch die von der DGE fortgebildeten Kinder immer dicker, Frau Gahl!
Aber Frau Gahl eben. Meine Lieblings-Märchentante. Könnte ich noch so einige Geschichten ihrer Aussagen erzählen.
DGE halt. Gehört abgeschafft.
Leider sind die Richtlinien der DGE aber immer noch allgemein gültig. Und werden daher vor Gericht von jedem Gutachter als Maßstab verwendet.
-
Ach so, dann habe ich Dich falsch verstanden. Ich dachte Du lädst Dir Musik aus dem Internet runter.
-
Hm, da bin ich überfragt, denn ich trinke keine Milch und esse keine Milchprodukte außer ab und zu mal ein Stückchen Käse. Fleisch und Wurst esse ich auch nicht.
Müßte ich da einen Kalziummangel haben?
Das mit der Milch und dem Calcium ist ein schönes Märchen. Von wegen "Milch ist gegen Maroditis" und so. Diese "Krankheit" ist eine schöne Erfindung der Werbefachleute. Milch enthält neben Calcium auch Phosphate und diese sind Antagonisten zum Calcium, machen das alles also nur kontraproduktiv.
-
das mein 11 Jahre altes Handy, was ich sowieso nur zum Musik hören nutze, nicht kaputt geht.
Hm, schon mal daran gedacht, dass auch das Musikhören dafür sorgt, dass die Mobilfunkmasten in der Umgebung deswegen zusätzlich strahlen und so etwas den Mobilfunkbetreibern in die Hände spielt?
Jede Nutzung eines Handys, oder wie die Dinger heute auch heißen mögen, ist eine Nutzung zu viel. Ich nutze seit über 5 Jahren konsequent keines von diesen Dingern mehr, kein Telefonat, keine SMS, kein Whats App oder sonst etwas. Sogar Dirk Rossmann, Inhaber der Rossmann-Drogeriekette hat kein Handy.
Und das Leben funktioniert doch ....
-
Da sind wir wohl einig im Geiste ...
-
... super, da bekommt der Spruch "... der werfe den ersten Stein" eine ganz andere Bedeutung


-
halte ich es für besser die Einnahmemenge zu beschränken
Stimme Dir zu. Besonders diejenigen, die bis jetzt noch kein oder nur selten Xylit genutzt haben, sollten anfänglich sparsamer dosieren. Bei ihnen kann Xylit abführend wirken, da der Dünndarm nur geringe Mengen aufnehmen kann. Und das, was der Dünndarm nicht aufnimmt, wandert in den Dickdarm. Da Xylit aber wasserbindende Eigenschaften besitzt, führt das dann zu Durchfall. Wenn sich der Körper nach einiger Zeit an Xylit gewöhnt hat, sollten diese Symptome allerdings nachlassen.
-
Übrigens ist Xylith kein körperfremder Stoff: unsere Leber kann täglich bis zu 15g davon synthetisieren- zu welchem Zweck, das fände ich auch interessant- habe noch keine Antwort darauf gefunden-
Hm, ich weiß lediglich, dass Xylit im Körper immer dann entsteht, wenn Kohlenhydrate verstoffwechselt werden. Im Dickdarm wird es dann von Darmbakterien zersetzt und abgebaut.
Da Hunden das entsprechende Enzym fehlt, können sie Xylit nicht abbauen, die Folge sind Leberschäden, starker Abfall des Blutzuckerspiegels, bis hin zum Tod.
-
Bei Stevia würde ich aber auch aufpassen. Dahinter verbirgt sich auch eine chemiekeule
Hättest Du geschrieben, dass sich dahinter eine Chemiekeule verbergen kann, hätte ich Dir zugestimmt.
Wie schon mehrfach erwähnt, kommt es nicht nur darauf an, irgendein Produkt zu verwenden, sondern das richtige. Es gibt nämlich viele aus Stevia hergestellte Produkte.
Auf Nummer sicher geht man immer, wenn man die natürliche Variante - also beispielsweise die pulverisierte Form oder einen natürlichen Extrakt aus der gesamten Pflanze - wählt.
Und das, was ich schon zum "schlechten Image" von Xylit geschrieben hatte, passt auch hier ganz gut: Monsanto, das eine zeitlang Hersteller von Aspartam war, soll seinerzeit eine umstrittene Studie finanziert haben, bei der Mäuse mit extrem überhöhten Dosierungen von Stevia-Süßstoffen gefüttert wurden. Die Mäuse zeigten anschließend DNA-Veränderungen. Und schon hatten wir den Salat - die EFSA, also die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, hatte dann zwar eigene Studien in Auftrag gegeben, diese Studie mit den DNA-Veränderungen aber weitestgehend ungeprüft übernommen und Stevia daher zunächst verboten. Das war irgendwann Ende der 1980er Jahre.
Etliche Studien folgten, im Jahr 1997 wurde dann beispielsweise eine neue Karzinogenitätsstudie (Toyoda K., H. Matsui, T. Shoda, C. Uneyama, K. Takada and M. Takahashi) zu Stevia durchgeführt mit so genannten F344 Ratten (Fischer 344-Ratte, eine Inzuchtratte, die fast obligatorisch bei allen möglichen Labor-Studien ihr Leben lassen muss).
Die Dosen entsprachen 155, 310, 625, 1250 und 2500 mg/kg Körpergewicht/Tag. Auf einen 70 kg schweren Menschen umgerechnet wären das stolze 10,8 / 21,7 / 43,7 / 87,5 und 175 g Stevia pro Tag.
Man kam zu dem Schluss, dass Steviosid in F344 Ratten unter diesen experimentellen Umständen nicht karzinogen ist. Jedoch hatten nahezu alle männlichen Ratten einschließlich der Kontrollgruppe interstitielle (also im Zellzwischenraum liegende) Zelltumore in den Hoden entwickelt.
Nun ja, wenn ich täglich 175 g Stevia futtern würde .... wer weiß, was ich da so alles entwickeln würde ...
Und seltsam, dass auch die Kontrollgruppe solche Zelltumore entwickelte.
Es gab weitere Studien zu Stevia mit Hamstern und auch mit WISTAR-Ratten zu Fruchtbarkeit, Paarungsverhalten, Trächtigkeit, Anzahl der Föten, ebenso wie Größe und Fruchtbarkeit der Nachwuchses. In allen Fällen zeigten die Behandlungen keine Effekte.
(WISTAR-Ratten sind speziell gezüchtete Ratten für biologische und medizinische Versuche. WISTAR leitet sich ab vom Wistar Institute in Philadelphia, USA, einem international führenden Unternehmen in der biomedizinischen Wissenschaft. Vielleicht hat der eine oder andere schon mal etwas gehört von der Zelllinie WI-38. Es ist ein Zellstamm, der aus dem Lungengewebe eines 3-monatigem Schwangerschaftsabbruch gewonnen wurde. WI steht in diesem Fall eben für Wistar-Institute. Auf dieser Zelllinie werden übrigens Impfstoffe entwickelt.
Wer mehr über die Wistar-Ratte, ihr zutrauliches Verhalten und dem Schutz von Labortieren allgemein erfahren möchte: savemylife.at/Wistar.html )
Letztlich wurde Stevia aber freigesprochen und ist seit dem auch im europäischen Handel.
-
Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass man in Süditalien Grillkäse in die Blätter der Amalfi-Zitronen einwickelt und das dann auf den Grill legt, bis der Käse weich ist. Soll ganz gut schmecken.
-
Was aber auf´s Gleiche hinausläuft, wie ich finde.
"Was finden Sie schlimmer - Unwissenheit oder Gleichgültigkeit?" "Weiß ich nicht, ist mir aber auch egal!", so die Antwort in einer Umfrage.
-
Ich habe mehrfach im Netz gelesen, dass die Schale der Zitrone tatsächlich mehr Vitamin C hat, als die Frucht.
Stimmt! In der Schale steckt gut 5 bis 10 soviel Vitamin C als in der Frucht selbst. Die Schale gehört deshalb auf den Teller oder ins Glas und nicht in die Tonne! Natürlich nur, sofern es Bio-Zitronen sind.
-
Echter Birkenzucker ist vegan und glutenfrei, Blutzucker- und Insulinneutral.
-
Tja, dann war mein Info mit dem Backen wohl falsch. Oder ich habe das falsch in Erinnerung. Oder es bezog sich nur auf Hefeteig. Ich weiß es nicht mehr.
-
Er wird aber auch chemisch gewonnen, ich hab ihn noch nicht probiert, weil er nicht natürlich ist.
Na ja, irgendwie muss das Xylit ja aus der Pflanze gewonnen werden, man kann´s nun mal nicht einfach rausschütteln.
Im Endeffekt gibt es zwei Möglichkeiten der Gewinnung von Xylit - durch Hydrierung oder durch Fermentation.
Bei der Hydrierung wird im ersten Schritt aus pflanzlichem Material Holzzucker (Xylose) gewonnen. Meist kommen hierfür Maispflanzenfasern oder auch Holz zum Einsatz. Rinde enthält einen sehr hohen Anteil an Xylose. In China wird für die Herstellung mit Natronlauge gearbeitet, die Finnen arbeiten nur mit Wärme. Aus der Xylose wird dann in einem weiteren Schritt mittels Hydrierung in einem so genannten Raney-Nickel-Katalysator reines Xylit gewonnen.
In Frankreich werden für die Fermentation spezielle gentechnikfreie Hefen mit einer glukosehaltigen Lösung in riesigen Behältern gefüttert. Diese Hefen sind dabei in der Lage, die Glykose direkt in Xylit umzuwandeln. Anschließend erfolgt eine Reinigung und die Trocknung es Xylits. Die verwendete Glukose wird dabei aus Weizen und Mais hergestellt, beide kommen aus der EU und sind ebenfalls gentechnikfrei.
Man sollte aber, wie bei allem anderen auch, auf Qualität achten. Es gibt sicherlich auch Xylit, das mit Hilfe von Gentechnik hergestellt wurde.