Interessiert mich jetzt mal brennend, was am Tag Du so futterst.
Beiträge von von Perlbach
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nee Gabriele, ich habe da nix verwechselt. Dass Bakterien Einzeller sind und keine andere Zelle als Wirt benötigen wie Viren, ist mir schon klar.Aber - Bakterien sind nicht blöd. Immerhin sind es fast die ältesten Lebewesen auf unserem Planeten. Und deshalb haben sie gelernt sich zu tarnen, damit z.B. unser Immunsystem sie nicht so schnell bekämpfen kann. Eine Form des Tarnens ist dabei eben das "Verstecken" in einer fremden Zelle.
Bei der Impfung greift Deine Erklärung allerdings etwas zu kurz. Die abgeschwächten (attenuierten) Viren werden nur bei den so genannten Lebendimpfungen eingesetzt (obwohl Viren ja eigentlich keine Lebewesen sind). Diese Viren können sich zwar noch vermehren, die entsprechende Krankheit aber nicht mehr auslösen. So zumindest die Theorie.
Dass die nicht stimmt, haben uns Vorfälle der letzten ´zig Jahre immer wieder gezeigt: Beispielsweise die Pockenepidemien in Marseille 1828, Düren 1868, 69, 70, Köln 1870 - 73, Leicester 1871, Philippinen 1905, 1918 - 1920, die Masern-Epidemie in den USA 1990, Mumps-Epidemie in der Schweiz von Herbst 1999 bis April 2000. Epidemien trotz massiver Impfungen und hohen Impfquoten. Und alles Lebendimpfstoffe.
Bleiben die Totimpfstoffe. Hier werden meist nur Bruchstücke der Viren verwendet. Oder aber nur bestimmte Fragmente des Krankheitserregers. Wie bei einem Virenfragment das Immunsystem eine Immunantwort auf das entsprechende Virus bilden soll, ist mir allerdings schleierhaft.
Und dass ein Anstieg des AK-Titers definitiv kein Maßstab für eine erfolgte Immunisierung ist, hatte ich ja schon erwähnt.
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Na ja, über die Einführung eines Impfzwangs wird schon seit Jahren debattiert. Mittlerweile etablieren sich aber immer mehr impfkritische Organisationen, die dagegen aufbegehren werden.
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Gegen Bakterien zu impfen ist leider nicht so einfach, da sie sich oft in Zellen verbergen, wie kaulli schon geschrieben hat. Hierzu mussten sich die Forscher etwas Neues einfallen lassen - die Konjugat-Impfstoffe. Dies sind natürliche oder chemisch nachgebaute Zuckermoleküle, die den Zuckermolekülen auf der Bakterienhülle entsprechen, den so genannten Kapselpolysacchariden. Diese Zuckermoleküle werden dann an Eiweiße gekoppelt und zu einem Impfstoff verarbeitet.
Die Theorie besagt nun, dass, wenn solche Impfstoffe gespritzt werden, der Körper anhand dieser Nachbauten dann in der Lage sein soll, die tatsächlichen Bakterien / Erreger zu erkennen und zu bekämpfen, wie beispielsweise das grampositive Bakterium Streptococcus pneumoniae, was dann mit der Pneumokokken-Impfung bekämpft werden soll. Wie dieser Impfstoff dann allerdings in die jeweiligen Zellen gelangen soll, um die darin versteckten Erreger abzutöten, erschließt sich mir jetzt allerdings nicht. Wenn so etwas funktionieren sollte - warum schafft es dann unser Immunsystem nicht?
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Doch Lieschen, Clostridium Tetanii ist ein Bakterium. Es wird allerdings nicht gegen das Bakterium selbst geimpft, sondern mit einem Tetanustoxoid, also einem Gift, gegen seine Toxine Tetanospasmin und Botulinustoxin.
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Er meint, dass sich die Erreger erst entwickeln wenn der Körper sehr geschwächt ist und um ihn zu heilen.
Damit ist er ja mittlerweile nicht mehr ganz so allein, auch Bert Ehgartner (Lob der Krankheit) sieht das ähnlich. Und auch der im letzten Jahr verstorbene Impfkritiker Dr. Johann Loibner hatte solch eine Einstellung. Die sicherlich nachdenkenswert ist.
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Lieschen nee, Du bist nicht zu naiv, es ist nur relativ schwer, einem Dogma von heute auf morgen zu entkommen. Insbesondere dann, wenn man damit von klein auf aufgewachsen ist.
Die Thematik des Impfens ist zugegebenermaßen auch nicht so einfach zu durchschauen, ich tue mich da an vielen Stellen auch oft schwer. Mir ist bis heute zum Beispiel immer noch nicht ganz klar, warum ausgerechnet die Masernimpfung ständig propagiert wird. Zwar hat sich die WHO seit Jahren das Ziel gesetzt, die Masern weltweit auszurotten und da das bis heute nicht funktioniert hat, wird weiter Druck ausgeübt. Trotzdem stellt sich die Frage, warum ausgerechnet die Masern? Und nicht Diphterie. Oder Mumps. Und weshalb wird nie über Scharlach geredet? Ist ja auch eine Kinderkrankheit, gegen die allerdings (bis auf eine ganz kurze Phase) bis heute nie geimpft wurde.
Eins ist aber auf jeden Fall sicher - Impfen ist weltweit gesehen ein Milliardengeschäft. Und das darf man bei einer Fragestellung wie Deiner nicht vergessen. Es geht nicht nur um die Grippe-Impfung. Oder nur um die Masern-Impfung. Schau Dir nur mal die Impfempfehlungen der STIKO seit Beginn der Impfungen an: Gab es 1972 lediglich 5 Impfungen, sind es heute 40! Nur in Deutschland. In Australien beispielsweise wird sogar ganz rigoros zwangsgeimpft, Impfverweigerer landen nicht selten im Knast.
Und damit ist noch nicht Schluss:
Da Dreck bekanntlich gegen Allergien schützt, gehen Pharma-Unternehmen mittlerweile her und sammeln Kuhstalldreck. Angetan haben es ihnen dabei besonders zwei Keime - Lactococcus Lactis und Acinetobacter Iwoff. Interessant sind die aus einem einzigen Grund - allein in Deutschland gibt es heute gut 20 Millionen Allergiker und deren Anzahl steigt ständig an. Wenn ich als Pharma-Unternehmen nun einen Allergie-Impfstoff entwickeln kann und solch eine Impfung dann auch noch von den Kassen gezahlt wird, habe ich alles richtig gemacht. Die Umsätze steigen, die Aktionäre freuen sich und bleiben bei der Stange.
Im Pharma-(Impf-)Bereich geht es um wahnsinnig viel Geld. Börsennachrichten sind da manchmal eine gute Quelle für Infos.
Für fast 1,2 Mrd. Euro pro Jahr werden Impfstoffe gegen Grippeviren, Gebärmutterhalskrebs oder Kinderkrankheiten von Apotheken an Ärzte zur Impfung ihrer Patienten abgegeben. Diese Impfstoffe werden in der Regel als Sprechstundenbedarf verordnet. Nach Berechnungen des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts (DAPI) hat sich der Umsatz mit Impfstoffen beispielsweise von 1,07 Mrd. Euro in 2014 um 10 Prozent auf 1,17 Mrd. Euro im Jahr 2015 gesteigert.
Viele Schutzimpfungen gehören seit 2007 zum Pflichtleistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und mit gut einer Milliarde Patientenkontakte im Jahr tragen die Apotheken ihren Teil zum Umsatz bei. Und verdienen damit natürlich auch prächtig.
Weiter ist auch die politische Riege involviert. Schau Dir nur mal unsere Ex-Gesundheitsminister an, da weißt Du, wo der Hase langläuft: Daniel Bahr wechselt zur Allianz, erhält den Spitznamen Pflege-Bahr wegen seiner Pflegeversicherungspolicen, Ulla Schmidt ist Verwaltungsrätin des Schweizer Pharma-Unternehmens Siegfried Holding, Barbara Steffens von den Grünen erhielt eine Spitzenposition in der Gesundheitswirtschaft. usw., ect. pp....
Das alles zu druchschauen braucht schon einen ziemlich langen Atem, mit Naivität hat das nichts zu tun.
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Ja, Lieschen, nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) besteht keine bundesweite Meldepflicht für Tetanus im Allgemeinen. Allerdings besteht eine Arztmeldepflicht nach der Infektionsschutzgesetz-Meldeverordnung (IfSGMeldeVO) in Sachsen für Verdachts-, Erkrankungs- und Todesfälle und in Thüringen für Erkrankungs- und Todesfälle.
Zudem gibt es eine Labormeldepflicht zu Tetanus in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern.
In allen Fällen werden allerdings nichtnamentliche Meldungen vorgenommen.
Da das Infektionsschutzgesetz erlassen wurde, übertragbare Krankheiten frühzeitig zu erkennen und deren Weiterverbreitung zu verhindern, ist eine Meldepflicht für Tetanus-Erkrankungen unlogisch, da Tetanus keine übertragbare Krankheit ist.
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Danke schön!
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Wie finde ich den? Habe damit seit Kurzem im Familienkreis Probleme.
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und selbst ungeimpfte Tetanusinfizierte, die diese Infektion überlebten, haben keinen Schutz. Sie können sich wieder mit T infizieren.
Völlig korrekt, Mutter Natur hat für eine Tetanus-Erkrankung keine Antikörper vorgesehen, die eine lebenslange Immunität bewirken. Gleiches gilt übrigens auch für Keuchhusten (Pertussis), sowie eine Pneumokokken-Erkrankung. Und bei der Hepatitis-Impfung ist es wahrscheinlich, dass sie eventuell lebenslange Immunität bringt, so das RKI.
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Lieschen es hat sicherlich einen Grund, warum die Meldepflicht für Tetanus Anfang der 2000er Jahre abgeschafft wurde.
(Ich glaube es war im Jahr 2001)
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Was sind denn Kräutereier?
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Ach so. Ist aber nichts Ungewöhnliches, bei den dort herrschenden Bedingungen.
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Hier mal eine Info, die ich in meinen Unterlagen gefunden habe, die allerdings schon etwas älter ist. In apotheke-adhoc.de vom Mai 2016 konnte man lesen, dass es in Schweden 311 anerkannte Impfschäden durch den Pandemie-Impfstoff Pandemrix® gibt, Dieser Impfstoff wurde ja unter anderem massenhaft bei der Schweinegrippe-Pandemie verimpft.
Die Kosten pro Impfschaden beliefen sich dabei dann auf 1 Mio. Euro und mehr.
Auch in Deutschland wurden bisher ganz erhebliche Summen wegen anerkannter Impfschäden gezahlt. Allein in Rheinland-Pfalz wurden zwischen 2015 und 2017 gut 22 Millionen EUR an 157 impfgeschädigte Personen überwiesen, meist als monatliche Rentenzahlung.
Was allerdings die wenigsten wissen - solche Entschädigungen zahlt nicht etwa der Hersteller des Impfstoffes, sondern der Steuerzahler. Der Staat haftet im Rahmen der durch die STIKO ausgesprochenen Impfempfehlungen für aufgetretende Impfschäden. Auch das konnte man in apotheke-adhoc. de im Juni 2018 nachlesen, siehe unten.
Dabei ist immer wieder schön zu beobachten, wie selten solche Informationen den Weg in die Mainstream-Medien finden. Aber nach Ansichten des TV-Komikers Ekkehard von Hirschhausen sind Impfkritiker oder Impfgegner sowieso nur asoziale Trittbrettfahrer, die keine Ahnung haben und lediglich Verschwörungstheorien verbreiten.
: https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/de…t-22-millionen/
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Hallo Lieschen,
hast Du schon mal unter der Rubrik Schulmedizin - Tetanus und Poliomyelitis nachgesehen? Habe dort einiges zu Tetanus geschrieben. Findest Du hier:
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gudrun1960 dem kann ich nur zustimmen!
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Hm. Die Steroidhormone werden aus Cholesterin gebildet!?
Nun ja, da könnten wir uns jetzt trefflich drüber streiten. Das, was Du meist, sind Steroide, die lediglich wie Hormone wirken. Ansonsten hast Du natürlich recht.
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Bei meiner Depri- Freundin kann das AS-Profil auch nicht ausschlaggebend gewesen sein, sondern die Hormonlage.
Da musste ich jetzt aber doch mal schmunzeln - woraus bestehen denn Hormone?
Aus Aminosäuren.Nehmen wir mal als Beispiel das Serotonin. Das Glückshomon kennt fast jeder. Woraus wird Serotonin gebildet? Aus einer Aminosäure, nämlich Tryptophan. Zu wenig Tryptophan, zu wenig Serotonin, zu wenig Glücksgefühle.
Zugegeben - fehlt Zink, wird´s nichts mit der Bildung von Serotonin, da Zink als Katalysator bei der Umwandlung von Tryptophan benötigt wird..
Soll also im Umkehrschluss heißen, dass ich mir Zink reinhauen kann, bis es zu den Ohren wieder herauskommt. Fehlt das Tryptophan, kann sich kein Serotonin bilden. Und schon ist´s vorbei mit dem Glücklichsein. Mal platt ausgedrückt.
Und wenn nicht genügend Serotonin vorhanden ist, bildet sich eben auch kein Melatonin, ohne dieses Schlafhormon kann es dann zu Schlafstörungen kommen mit den Folgen von depressiven Verstimmungen bis hin zu Angstzuständen.
(Glücklicherweise gibt´s dafür ja die Pharma mit ihren Mittelchen wie Nitrazepam, Diazepam oder auch Flurazepam. Ein einfaches Aminogramm wäre hier sicherlich die bessere Alternative.)
Ein noch besseres Beispiel ist das Hormon Ghrelinˍ, das die Nahrungsaufnahme reguliert. Dieses Peptidhormon besteht sogar aus 28 verschiedenen Aminosäuren. Fehlt auch hier nur eine einzige, bildet sich kein Ghrelin.
Ich wiederhole mich, aber solch ein Wissen ist eben Mangelware an deutschen Unis. Und in fast allen Arztpraxen. Eiweiße sind dort oftmals terra incognita. Und werden deshalb auch selten über das Aminogramm gemessen.