Beiträge von von Perlbach

    Hm, ich verstehe nicht, warum Du immer wieder auf dem Thema der Kapseln herumreitest. Wenn Du damit nicht klarkommst - Dich zwingt doch niemand, Kapseln zu schlucken.

    Das Abmessen mit einem Teelöffel bietet sicherlich nicht gerade eine genaue Dosierung, da nicht bekannt ist, wieviel vom eigentlichen Wirkstoff denn nun gerade in dieser Teelöffelmenge enthalten ist. Und wie machst Du es denn dann beim Tee bei einem 120kg Mann und einer 60kg schweren Frau?

    Nimmst Du dann zwei Teelöffel? Oder doch besser drei? Oder doch nur einen?

    Bei Kapseln kann ich das genauer dosieren, da der enthaltene Wirkstoff pro Kapsel genau definiert ist. Wenn eine Kapsel Magnesiumcitrat 300 mg reines Magnesium enthält und ich über den Tag verteilt 900 mg einnehmen möchte, weiß ich eben, dass es drei Kapseln sein müssen. Eine solch genaue Dosierung bekommst Du mit der Teelöffelmessung niemals hin. Und mit Lebensmitteln schon gar nicht.

    Hallo Erwin,

    wie kaulli schon geschrieben hat - zum Frühstück zwei Brötchen (wobei sich die Frage stellt, welche Art von Brötchen) und Marmelade.

    Mittags Nudeln, Paniermehl und Kartoffeln.

    Kohlenhydrate über Kohlenhydrate. Anders ausgedrückt - Zucker über Zucker. Denn Brötchen, Nudeln, Kartoffeln - alles wird vom Körper in Zuckermoleküle umgewandelt. Dabei sind Nudeln dann noch das absolut Schlechteste, was man futtern kann. Totes Zeugs ohne jegliche Nährstoffe.

    Schon mal einen Nudelbaum gesehen?

    Ja, wir leben in einem Schlaraffenland. Wir haben zwar das bessere Gehirn - Gorillas aber verstehen mehr von richtiger Ernährung als wir. Auf deren Speiseplan stehen frisches Grünzeugs, Nüsse und Wasser.

    Übergewicht, Arterienverkalkung, Bluthochdruck und Co. resultieren einfach aus einer ungesunden Kombination aus Kohlenhydrat-Bomben und einer Unterversorgung mit Vitalstoffen.

    Dein BMI liegt bei ca. 27. Nicht ganz so schlecht, bedeutet allerdings leichtes Übergewicht. Der BMI der Hundertjährigen Okinawaeser liegt zum Beispiel bei 18 - 22. Zeitlebens. Sagt alles.

    Forschungen von Prof. Derwahl aus Berlin, der 102 Menschen im Alter von100 bis 105 untersuchte, unterstreichen das - der durchschnitliche BMI lag bei 21.

    Mein Frühstück beispielsweise sieht so aus:

    Zwei nicht ganz hart-gekochte (wegen des Vitamin B12) Eier, eine oder zwei Bananen und eine richtig schöne Handvoll Nussmischung. Dazu einen Espresso. Reicht mir locker bis mittags.

    Warum ich diese Mischung nehme?

    Das in der Banane enthaltene Kalium zum Beispiel ist gut für´s Herz, der hohe Vitamin B-Gehalt stärkt die Nerven. Da der Körper die Nährstoffe der Banane aber ohne Fett nicht aufnehmen kann, nehme ich Eier und Nüsse dazu. Eier sind reich an Vitamin B2, B6, B12, Eiweiß, Schwefel und Zink, sie stärken die Leber und sind Gehirn-Nahrung. Eier sind zudem gut für die Augen, da sie Vitamin A, Lutein und Zeaxanthin enthalten.

    Und 100 g Hühnerprotein reichen aus, um 94 g körpereigenes Eiweiß aufzubauen.

    Dass Nüsse gesund sind, brauche ich nicht näher erläutern, ist ja weitestgehend bekannt. (Ausnahme sind Erdnüsse.)

    Dr. Galina Schalatova - "Wir fressen uns zu Tode"

    Tja, Dr. Galina Schalatova - wer kennt sie nicht, die russische Neurochirurgin, verantwortlich für die Gesundheit der russischen Kosmonauten und ihre späteren Experimente mit kilometerlangen Fußmärschen quer durch die Wüste. Ich habe alle drei Bücher von ihr gelesen.

    Schalatova wäre aber sicherlich verärgert, würde sie die deutsche Übersetzung des Titels lesen, denn ihr Buch handelt keineswegs nur vom Essen. Auch Bewegung, Abhärtung und Atmung gehören dazu.

    Wollte man ihre Empfehlungen aber 1:1 umsetzen, müsste man schon Asket sein oder aber unter enormem Leidensdruck stehen: Um 5.00 Uhr aufstehen, danach Gymnastik und ein längerer Dauerlauf. Anschließend sollte der Körper mit eiskaltem Wasser gereinigt werden. Von daher ist es immer wieder amüsant, wie Du gewisse Dinge zitierst, sie dabei aber aus dem Kontext reißt.

    Ihre Kritik an der modernen Lebensweise und einer Ernährung mit Lebensmitteln, die immer stärker industriell hergestellt werden, kann man zwar unterstreichen. Dennoch sind ihre Thesen mittlerweile über 20 Jahre alt und durch moderne Untersuchungen teilweise nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit.

    Wen´s interessiert - hier kann man sich das komplette Buch "Wir fressen uns zu Tode" herunterladen:

    : http://www.agmiw.org/wp-content/upl…ode2002224s.pdf

    Der kerngesunde Mensch benötigt tatsächlich aus den Grundnahrungsmitteln des jeweiligen Kontinentes, lediglich bis 15 g Protein/Tag, oder sogar weniger!vieles was den Menschen gut tun würde!

    Hättest Du geschrieben "bis 15 g Protein / kg Körpergewicht und Tag" - ich wäre vielleicht noch einverstanden. Und hättest Du geschrieben, dass es einen Unterschied macht, ob man minderwertiges Eiweiß mit einer Bioverfügbarkeit von max 40 % zu sich nimmt, oder aber höchstwertiges mit 140 %, wäre ich auf jeden Fall einverstanden.

    Eiweiß nennt man ja auch Protein. Wenn ich das aus dem Griechischen mal richtig übersetze, heißt dies "an erster Stelle stehend" (proteo = ich stehe an erster Stelle). Wussten also schon die alten Griechen.

    Unser Körper besteht in der Trockenmasse aus ca. 12 kg Proteinen (allein das Immunsystem besteht aus gut 1,5 kg Eiweiß), ca. 10 kg Fett, ca. 4,5 kg Mineralien und Spurenelementen und 500 g Kohlenhydraten. Blut, Haare, Knochen, Immunsystem, Hormone - alles besteht aus Eiweiß.

    Diesen Stoff nun zu verteufeln, ist sicherlich völlig neben der Spur.

    Wer aber zu wenig Eiweiß zu sich nimmt, muss zwangsweise etwas anderes essen. Und das sind meist Kohlenhydrate. Was sonst. Schönes Beispiel dazu gab es im Jahr 2008: Angelina Jolie litt während ihrer Schwangerschaft an Schwangerschaftsödemen, also Wassereinlagerungen im Gewebe. Ihr onkotischer Druck, also die Fahigkeit des Blutes, Flüssigkeiten in den Gefäßen zurückzuhalten, war zu niedrig. Bei wenig Eiweiß, zu tiefer onkotischer Druck und damit Wassereinlagerung überall. Und da sie zu wenig Eiweiß, aber zu viel Kohlenhydrate zu sich nahm, bekam sie prompt eine Muster-Schwangerschaftsdiabetes.

    Fast alle Krankheiten der zivilisierten Menschen, sind Eiweißspeicherkrankheiten aus der verheerenden tierischen Nahrung, wie Fleisch, Milch und deren Produkte!

    Das ist eine Erkenntnis die existiert schon fast 100 Jahre,

    Eine Eiweißspeicher-Erkrankung pauschal anzubringen ist ebenfalls ziemlich sinnfrei. Gerade in Zeiten, in denen sich die Menschen zu einem Übermaß von Kohlenhydraten ernähren mit den entsprechenden Folgen.

    Und nebenbei - wie kann es sein, dass Eiweißspeicher-Krankheiten schon seit gut 100 Jahren bekannt sind, obwohl diese geniale Wortschöpfung erst seit 1980 existiert? Erschaffen von einem gewissen Prof. Lothar Wendt? Der in seinem dicken Buch zusammenfassend geschrieben hat, dass praktisch jede Zivilisationskrankheit eine Eiweißspeicher-Krankheit ist. Dass nämlich zuviel Eiweiß an der Innenseite der Blutgefäße hineingequetscht werden und sich dort ablagern.

    Seiner Ansicht nach geschieht dies aber nur bei tierischem Eiweiß, nicht aber bei pflanzlichem. Mehr braucht man eigentlich nicht mehr zu lesen.

    Eiweiß ist immer eine Aminosäurekette. Die wird im Darm zerlegt in einzelne oder auch Doppel-Aminosäuren und später wieder zusammengesetzt zu einem größeren Aminosäurekomplex. Mich interessiert jetzt mal, woher der Darm dort unten weiß, ob die Aminosäure aus einem Stück Fleisch oder aus einer Sojapflanze kommt. Aminosäure ist Aminosäure. Die Moleküle sind identisch. Und wenn es eine Eiweißspeicher-Krankheit gäbe, müsste diese dann nicht auch bei Soja-Völkern auftreten? Genau das tut sie aber nicht.
    Es kommt aber noch besser - wörtliches Zitat Prof. Wendt:

    "Wir hoffen darum, dass der Leser nicht unwillig ist, wenn wir für diesen Krankheitskomplex neben dem alteingeführten Namen "Arteriosklerose" synonym auch den Namen "Eiweißspeicher-Krankheit" benutzen".

    Schlau! Er hat lediglich etwas Altbekanntes, nämlich Arteriosklerose, umgetauft in etwas hochinteressantes Neues. Und wurde damit berühmt.

    (Ich kenne den Beitrag von Rene zu diesem Thema - Entschuldigung, wenn ich das etwas anders sehe)

    genetischen Codes der Muttermilch mit 10-20-70 für Protein, Fett und Kohlehydrate, wissentlich, zu verstoßen ist kriminell!!!

    Wieder eine Verallgemeinerung. Muttermilch besteht aus dem Kolostrum, also der Anfängermilch, der Übergangsmilch und der reifen Muttermilch.

    Alle drei Sorten haben eine unterschiedliche Zusammensetzung:

    Das Thema ist ziemlich schwierig zu beantworten. Einerseits gibt es in Deutschland (noch) keine Impfpflicht, andererseits möchte man sich natürlich die Chance auf einen Praktikumsplatz nicht verspielen.

    Eine bewußtes Ansprechen auf eventuelle Impfrisiken und auch Nervengifte in den Impfdosen würde ich auf jeden Fall vermeiden. Immerhin gilt das Impfen in Deutschland als sicher, so die landläufige Meinung. Sich dann als Impfgegner erkennen zu geben, ist für die Bewerbung eher kontraproduktiv.

    Man sollte sich auch vergegenwärtigen, dass ein Praktikumsplatz für den Arbeitgeber immer eine gute Möglichkeit ist, sich den Praktikanten näher anzuschauen - Pünktlichkeit, Verhalten am Arbeitsplatz, Auffassungsgabe, Charakter - sind nur einige wichtige Kriterien.

    Ich würde daher den Schritt einer offenen Kommunikation mit dem Arbeitgeber gehen, zumal sich dadurch die Chance bietet, sich aus der allgemeinen Masse der Bewerber herauszuheben. Menschen mit Kritikfähigkeit und einem guten Selbstbewußtsein kommen immer gut an, jemand, der zu sich und seinen Ansichten steht, ebenfalls.

    In solch einem Gespräch könnte man die eigene Betroffenheit ansprechen, beispielsweise eigene Impfreaktionen oder Impfschäden in Familie oder Bekanntenkreis. So etwas ist immer nachvollziehbar.

    Sicherlich gibt es keine Erfolgsgarantien, einen Versuch ist es aber auf jeden Fall wert.

    bermibs

    Solch ein Formular wie bei Deinen Verlinkungen kenne ich, habe damit teilweise auch schon gute Erfahrungen im Bekanntenkreis gemacht. Ich denke aber, dass es hier in diesem Fall nichts bringt. Denn selbst wenn der Arzt solch ein Formular nicht unterschreiben will - was bringt es der Praktikantin? Sie kann ja schlecht beim Arbeitgeber auftauchen und sagen, "... der Impfarzt wollte mein Formular nicht unterschreiben, bevor er impft."

    Eine harte Konfrontation bringt in diesem Falle nichts, da sie sich in einem Abhängigkeitsverhältnis befindet. Natürlich nur, sofern sie die Stelle auf jeden Fall haben möchte.

    Vielleicht aber noch ein kleiner Tipp, falls es wirklich auf eine Impfung herausläuft - man sollte den Körper entgiften:

    - 2 Wochen vor der Impfung (sofern man die Zeit noch hat) täglich 2 -20 g (also langsam steigern) Chlorella einnehmen. Trinken nicht vergessen.

    - am Tag der Impfung 10 g Chlorella (mit viel Wasser)

    - kurz vor der Impfung 1 bis 2 Teelöffel Bentonit.

    Ich würde dann nach der Impfung sofort mit einem Entgiftungsprogramm anfangen, um die Schadstoffe schnellstmöglich wieder aus dem Körper zu bekommen. Bentonit, Zeolith, Chlorella, Bärlauch und Vitamin C in hohen Dosen können hier helfen. Auch DMPS ist sehr gut geeignet mit einer orthomolekularen Begleittherapie.

    Warum nimmst du nicht einfach das Kraut? Soviel Aufwand ist es nicht, Teewasser zu erhitzen.

    Aber du könntest in Erwägung ziehen, die kapsel wegzuwerfen und nur den Inhalt zu schlucken, dann entdeckst du auch, für wie wenig du soviel bezahlt hast.

    Der Grund, weshalb man eben nicht einfach nur das Kraut nehmen sollte liegt in der Dosierung. Rhodiola sollte gleichbleibend hoch dosiert werden, was mit einem selbstgemachten Teeaufguss mit der getrockneten Wurzel logischerweise nur schwer zu erreichen ist. Genau das ist eben der Vorteil von Kapseln - die standardisierte Dosierung. Jede Kapsel enthält immer genau dieselbe Menge an Wirkstoff. Dies hat dann natürlich auch einen entsprechend höheren Preis.

    Die tägliche Einnahmedosis sollte bei 144 mg bis 200 mg liegen.

    Wichtig: Bei hohen Rhodiola-Dosen und einer Einnahme von länger als vier Monaten kann es zu einer Umkehrwirkung kommen - die Kortisonproduktion ist dann vermindert.

    Sorry, aber das ist ein komplettes Verdrehen der Tatsachen in Bezug auf T.he China Study und Prof. Campbell.

    Campbell untersuchte im Jahr 2005 in einer groß angelegten epidemiologischen Studie den eventuellen Zusammenhang zwischen dem Verzehr tierischer Produkte und Krankheiten, besonders dem Krebs. Er kam daraufhin zu dem Schluss, dass der Mensch eigentlich gar keine Tierprodukte essen sollte. Campbell - ein in der Wolle gefärberter Veganer, wie es so schön heißt.

    Aber: Sein Buch T.he China Study ist keine von ihm durchgeführte Studie, sondern lediglich ein Buch über diese Studie! Soll also nichts anderes heißen, als dass er lediglich Datenpunkte ausgewertet hatte. Seit dem Erscheinen des Buches steht es denn auch immer wieder in der Kritik.

    Die bekannteste Aussage in seinem Buch ist, dass Menschen mit dem höchsten Konsum an tierischen Produkten auch die meisten chronischen Krankheiten aufweisen und Menschen, die am meisten pflanzlich-basierte Produkte zu sich nehmen, die gesündesten waren und dazu tendierten, chronische Krankheiten zu vermeiden.

    Tja, blöd nur, dass es da eine clevere Studentin gab - Denise Minger ärgerte sich nämlich über diese Aussagen, setzte sich hin und las das Buch. Und hat anschließend die bislang fundierteste und vernichtenste Kritik geschrieben.1)

    Sie ist heute Wissenschaftsjournalistin, hat mittlerweile hunderte von Artikeln geschrieben und nicht zuletzt das vielbeachtete Buch "Death b.y Food Pyramide".2)

    „Um diese Aussage [von Campbell] zu untersuchen, vergleicht die Studentin je 5 Gebiete mit dem höchsten und dem niedrigsten Konsum an tierischen Produkten. Und dreimal dürft ihr raten, welche Gebiete die wenigsten Krankheitsfälle aufweisen - die mit dem höchsten Konsum an Tierprodukten.“

    Klarer und vernichtender geht es nicht!

    Minger untersuchte nun die Originaldaten, mit denen Prof. Campbell gearbeitet hatte und fand heraus, das er bestenfalls schlampig gearbeitet hatte, wenn nicht sogar vorsätzlich irreführend. Sie fand unter anderem heraus, dass laut den Rohdaten der Studie tatsächlich eher Pflanzenprotein, nicht aber Tierprotein mit der Entstehung von Krebs in Verbindung steht. Campbell behauptet das Gegenteil.

    Auch die vermeintlichen Zusammenhänge zwischen Tierprotein und Herzkrankheiten ließen sich nicht belegen. Dass laut den Originaldaten Weizenmehl im starken Zusammenhang mit Krebs, Herzkrankheiten und Schlaganfällen steht verschweigt Campbell wiederum.

    In Campbell´s Zusammenfassung heißt es: "Plasma-Cholesterin (…) sei mit den meisten Krebstodesraten positiv assoziiert, Plasma-Cholesterin wiederum mit der Zufuhr an tierischem Eiweiß und umgekehrt assoziiert mit pflanzlichem Protein." Dies ist so auch korrekt, wie Minger feststellt. Er impliziert damit aber (über einen dritten Faktor), dass tierisches Eiweiß mit Krebs zusammenhängt, was aber -direkt betrachtet- nicht der Fall ist. Es gibt nach den Daten, die Minger hier zitiert, keine statistisch signifikante direkte Korrelation zwischen tierischem Protein und Krebs. Und schlimmer noch: sie findet sogar positive Korrelationen zwischen pflanzlichem Protein und Krebs, also genau das Gegenteil von dem, was die China Study zu beweisen sucht. Bei Herzkrankheiten ein ähnliches Bild: Bei tierischem Protein (außer Fischprotein) ist keine direkte signifikante Korrelation mit Herzkrankheiten nachweisbar.

    Fest steht in jedem Fall: Es handelt sich hier nur um statistische Zusammenhänge, die lediglich dazu dienen können, Theorien aufzustellen. Insofern ist jeder Datenpunkt aus der China Study mit großer Vorsicht zu genießen. Doch auch statistische Daten gehören sorgfältig analysiert und ehrlich aufbereitet. Und Colin Campbell hat laut Minger gezeigt, dass er dazu nicht bereit ist. Wenn man Denise Mingers sorgfältiger und ausführlicher Analyse Glauben schenkt, erweist sich Campbells Buch "T.he China Study" als wertlos und nicht ernstzunehmen.

    Und dass das Herunterfahren der Kohlenhydratmengen problematisch ist, ist mehr ein Witz. Hat der Körper in Ausnahmesituationen zu wenig Kohlenhydrate, baut er sich diese einfach aus Proteinen um. Machte er schon seit Tausenden von Jahren.

    Bis - tja, bis der Mensch den Getreideverzehr erfand.

    1)

    deniseminger.com/2010/07/07/t.he-china-study-fact-or-fallac/

    (in der Adresszeile dann das Wort t.he richtig schreiben)

    2)

    : https://www.audible.de/pd/Death-by-Fo…buch/B00OQINTGY

    (in der Adresszeile dann das Wort b.y richtig schreiben)

    Der Vorsitzende der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, forderte mal im Tagespiegel den Handlungsspielraum von Heilpraktikern so weit wie möglich einzuschränken, da aus seiner Sicht die viel zu geringen Anforderungen hinsichtlich der Qualifikation der Heilpraktiker zu bemängeln seien. Eine Einschränkung oder Reform des Heilpraktikerberufes forderte er allerdings nur, weil eine Abschaffung des Berufs politisch nicht durchsetzbar sei.

    Auch nach Ansicht der Deutschen Hochschulmedizin sei die Heilpraktikerausbildung zwar "völlig unzureichend" und müsse "dringend überarbeitet" werden. Zugleich wies der Verein in einer Mitteilung aber darauf hin, dass komplementärmedizinische Ansätze die Schulmedizin wertvoll ergänzen könnten. Hierzu bedürfe es aber mehr wissenschaftlicher Evidenz als bislang.

    Ich bin zwar kein Kollege, sehe das aber auch wie Rene - mache die Ausbildung fertig. Vielleicht wird es irgendwann mal so etwas wie eine Fachrichtung geben, für die man sich entscheiden muss - ähnlich wie in der Schulmedizin, aussterben wird der Heilpraktikerberuf aber sicherlich nicht.

    Aber Leute, das Vitamin D ist hier doch wirklich nicht das Allheilmittel, wenn es um den Abbau des

    Erschöpfungshormon Prolaktin geht, dieser Ansatz ist mir nicht plausibel, wirklich absolut nicht!!!

    Ja, stimmt - Vitamin D wird immer noch extrem unterschätzt. Obwohl es mittlerweile genügend Studien zu Vitamin D gibt.

    Zum Beispiel die der Emory University in Atlanta aus 2010. Diese Studie1) konnte aufzeigen, dass ein Vitamin D-Mangel zu Parkinson führen kann.

    An der Studie hatten 300 Personen teilgenommen, 100 Teilnehmer litten bereits an Parkinson, 100 hatten Alzheimer und weitere 100 galten als gesund. Ergebnis der Studie:

    90 % der Gesunden wiesen ausreichend hohe Vitamin D-Spiegel auf

    84 % in der Alzheimer-Gruppe, und nur

    77 % in der Parkinson-Gruppe.

    Es gab also eine signifikante Wechselwirkung zwischen einem niedrigen Vitamin D-Spiegel und einem erhöhten Risiko an Parkinson zu erkranken.

    Eigentlich aber nicht sonderlich überraschend, wenn man weiß, das dieses Vitamin einen großen Einfluss auf unser Nervensystem hat. Patienten mit einem Vitamin D-Mangel fallen daher immer wieder durch reduzierte Gehirnfunktionen auf.

    Schon in den Jahren 1993 bis 1995 untersuchte der Wissenschaftler Thomas J. Littlejohns2) Serumproben von Studienteilnehmern auf deren 25-Hydroxy-Vitamin-D, der Vorstufe zu Vitamin D. Es zeigte sich, dass die Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken, mit sinkendem Vitamin D-Spiegel stieg: Bei einem mittelmäßigen Mangel war das Demenz-Risiko um 1,53 höher als mit einem gesunden Vitamin D-Spiegel. Bei einem schweren Mangel war das Risiko sogar um das 2,25-fache erhöht. Bei Alzheimer lagen die Werte ähnlich.

    1)

    : https://web.archive.org/web/2024060521…/vitamin-d.html

    2)

    Thomas J. Littlejohns et al., Vitamin-D and t.he risk of dementia and Alzheimer disease, American Academy of Neurology, August 2014

    Nun ja, Herpes Zoster ist eigentlich fast immer auf psychischen Stress zurückzuführen, dadurch kommt es meist zu einer geschwächten Immunabwehr.

    Versuche mal Folgendes:

    - einmalig 100.000 I.E. Vitamin D (dabei an Vitamin K denken)

    - täglich 10 g Vitamin C, verteilt über den Tag

    - morgens beispielsweise eine Kapsel Dekristol öffnen und damit die Hautstellen einschmieren

    - abend eine Kapsel Vitamin E öffenen und ebenfalls die Hautstellen einschmieren.

    (Die Kapseln Dekristol und Vitamin E enthalten Öle, daher lassen sich diese gut auf der Haut "einmassieren")

    Deine Beschwerden sollten nach einigen Tagen erledigt sein.

    Seit meiner seelischen Erkrankung und der Selbstheilung dieser, meide ich den Arzt, denn so Gewissenlos,

    ohne Selbstverpflichtung

    Dann möchte ich mal erleben wie Du reagierst, wenn Du einen schweren Unfall hattest und Dich die Ärzte aus dem Koma retten und Dich wieder zusammenflicken. Ärzten grundsätzlich Gewissenlosigkeit zu unterstellen, ist schon ziemlich grenzwertig.

    Und wenn ich da mal an Ärzte denke, die sich der MEZIS-Initiative angeschlossen haben, passt Deine Aussage ebenfalls nicht. Bei Ärzten ohne Grenzen, die ihren Jahresurlaub opfern, um in Dritte Welt-Gebieten oder auch in Kriegszonen humanitäre Hilfe zu leisten, erst recht nicht.

    Nicola, da kann ich Dich beruhigen - im Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz (LMBG) ist gesetzlich festgelegt, dass Hersteller der Lebensmittelverpackung nichts zugeben oder sie beschichten dürfen, um die Haltbarkeit des verpackten Produkts zu verlängern.

    Verpackungen, die direkt mit dem Lebensmittel in Kontakt kommen (wie eben bei einem Joghurt) sind Bedarfsgegenstände und fallen daher unter dieses Gesetz. Die Deckel enthalten also keinerlei Beschichtungen. Ablecken zum Beispiel würde ich die Dinger aber trotzdem nicht.

    Aber mal eine andere Frage - warum macht Ihr Euren Joghurt denn nicht selber? Bio-Naturjoghurt mit frischen Früchten und vielleicht etwas Honig schmeckt doch allemal besser als ein Fertigjoghurt. Selbst wenn´s ein Bio-Joghurt ist.

    Vegan heißt sehr viel Tofu, also Soja. Ist das für Frauen nicht gefährlich insofern, dass die enthaltenen Östrogene im Soja Brustkrebs fördern?

    Stimmt, gerade Frauen mit einer Brustkrebsdiagnose werden oft vor Soja gewarnt. Was allerdings nicht so ganz richtig ist, denn wird das komplette Soja-Produkt gegessen, geht davon keine Gefahr aus. (Das Thema Gen-Soja lasse ich hier jetzt mal außer Acht, da genveränderte Lebensmittel sowieso nicht gegessen werden sollten)

    Ein komplettes Soja-Produkt wäre zum Beispiel Tofu oder auch Natto. Lediglich der Verzehr von isolierten Isoflavonen des Soja können negative Auswirkungen haben.

    Dieses Angstschüren vor Soja hat seinen Ursprung bei Versuchen mit Mäusen und Krebs. Es gibt aber einen Unterschied zwischen Mäusen und Menschen, da Mäusen gewisse zytotoxische T-Zellen fehlen. Diese können aber den Brustkrebs bekämpfen. Auch glaubte man früher, dass Soja die übliche Anti-Östrogen-Therapie, die ja bei Brustkrebs angewendet wird, unterbrechen würde.

    Wie eine Studie des AACR aus dem Jahr 2015 ergab, profitieren Brustkrebspatienten sogar von Soja-Produkten (wie eben Tofu), da das Genistein, also das östrogenähnlich wirkende Isoflavon in der Sojabohne die Funktion des BRCA1-Gens schützt. Dieses Gen unterdrückt die Entstehung von Brustkrebs.

    (AACR steht für American Association fo.r Cancer Research)

    Solange Du keine isolierten Isoflavone der Sojabohne zu Dir nimmst, besteht keine Gefahr. Natürlich sollte man es mit dem Soja-Verzehr, wie bei vielen anderen Dingen auch, nicht übertreiben.

    Quelle:
    : https://repository.digital.georgetown.edu/handle/10822/552845

    ich hab heute eine Antwort von VIABIONA erhalten wg. diesen Magnesiumstearaten

    Eveline, die Antwort von VIABIONA ist, sorry, einfach nur dämlich. Zumal ich seltsamerweise auf der Seite von BioProphyl® einen fast identischen Text gefunden habe. Wer schreibt da von wem ab? Vor allem - was soll ein Unternehmen denn schreiben, wenn es Mg-Stearat verwendet? Dass das Zeugs eventuell doch bedenklich sein könnte? Mit solch einer Aussage können die dann doch gleich auch einen Insolvenzantrag stellen.

    Jetzt mal im Einzelnen zu deren Ausführungen:

    Der Hinweis, dass Magnesiumstearat seit Langem in der Lebensmittelindustrie verwendet wird, weil es als unbedenklich gilt, sagt doch überhaupt nichts. Die Lebensmittelindustrie verkauft Cola, ist sie deswegen unbedenklich? Die Lebensmittelindustrie verpasst uns Acrylamid in Chips oder Spekulatius, ist es deswegen unbedenklich? Sie verwendet Natriumferrocyanid als Rieselhilfe im Haushaltsalz. Sie verwendet Natriumbenzoat, Cyclamat, Fipronil, Tartrazin oder auch Chinolingelb. Alles unbedenklich? Von wegen!

    Nicht zuletzt hat uns Verbrauchern die Lebensmittelindustrie aber auch noch den Gammelfleisch-Skandal gebracht, Pferdefleisch in die Lasagne gepackt, Wein mit Glykol gestreckt und (in China) Melamin ins Babymilchpulver gepanscht, um einen höheren Proteingehalt vorzutäuschen. Sich nun auf die Lebensmittelindustrie zu berufen, ist schon ziemlich pervers.

    Wie ich schon weiter oben angeführt hatte, wird dieses Mg-Stearat-Komplex aus rein produktionstechnischen Gründen eingesetzt. Gibt VIABIONA ja auch unumwunden zu.

    Und weiter - wie ich ebenfalls schon erwähnt hatte, wird auch jetzt in der Stellungnahme wiederum von der Stearinsäure gesprochen. Diese steht hier aber überhaupt nicht zur Debatte.

    Es wird dadurch der (gewollte?) Eindruck vermittelt, dass sich das Mg-Stearat im Körper einfach wieder in seine Einzelbestandteile auflöst, also in Magnesium und Stearinsäure.

    Hm, ist das wirklich so? Zur Verdeutlichung mal ein Beispiel, das vielleicht passt:

    Nimm einen roten und einen blauen Legostein und setze die beiden Steine zusammen. Du hast nun einen Blau-Roten-Legostein-Komplex. Mit etwas Druck kannst Du die beiden Steine nun wieder auseinandernehmen. Übrig bleiben ein roter und ein blauer Stein. Nachvollziehbar.

    Und so geht´s dann ja wohl auch mit Magnesium und der Stearinsäure, oder?

    Nicht so ganz!

    Du setzt wiederum einen roten und einen blauen Stein zusammen, erhälst jetzt aber einen Grün-Roten-Legostein-Komplex. Der blaue Stein (die Stearinsäure) hat sich zum grünen Stein (Stearat) gewandelt. Nimmst Du diesen Komplex wieder auseinander - was erhälst Du? Einen roten und einen grünen Stein, der blaue Stein (nämlich die Stearinsäure) existiert nicht mehr. Da nutzt auch keine Erklärung, dass Stearinsäure ein natürlicher Stoff ist und in allen möglichen Lebensmitteln natürlicherseits vorkommt. Die gibt es hier ja nicht mehr. Man vergleicht also Äpfel mit Birnen.

    Es wird sicherlich so sein, dass das Stearat auch irgendwie verstoffwechselt wird, was aber passiert in den Zwischenstufen?

    Der Hinweis von VIABIONA, dass bis heute keine Studien als Beleg für eine negative Bewertung herangezogen werden können, ist kein Garant dafür, dass der Stoff nicht doch bedenklich ist. Zudem sollte man ja auch nicht vergessen, dass dieses Mg-Stearat mittlerweile überall eingesetzt wird. Kein Mensch weiß doch bis heute, wieviel wir von dem Zeugs so tagtäglich futtern. Und dann auch noch in NEM?

    Und letztlich - VIABIONA schreibt, dass sie bei der Herstellung ihrer Produkte bei den Zusatzstoffen auf eine Notwendigkeit achten. Warum ist es denn dann anderen Firmen möglich, ohne solche Zusatzstoffe auszukommen?

    Der Grund ist einfach - es ist der Preis!

    Produkte ohne Mg-Stearat sind etwas aufwändiger zu produzieren und daher meist auch etwas teurer. Demgegenüber lassen sich preiswertere Produkte eben leichter verkaufen.

    Daher mein Fazit: Wer kein Risiko eingehen will, sollte auf Produkte ohne Mg-Stearat zurückgreifen. Diese sind zwar, wie schon erwähnt, teurer, dafür aber auch ohne eventuell bedenkliche Inhaltsstoffe. Dies ist gerade in Zeiten, in denen wir Verbraucher sowieso schon alle möglichen Zusatzstoffe verpasst bekommen um so wichtiger.

    Zudem ging es ja bei dem VIABIONA-Produkt auch nicht nur um das Stearat, sonder auch noch um andere Inhaltsstoffe.

    (Unter anderem hatte ich den Hinweis zur Bedenklichkeit von Mg-Stearat vor etlicher Zeit von einer Bekannten bekommen, die ausgebildete Nährstoffapothekerin ist.)