Meine Version, inspiriert von einem Vorgänger hier:
am 18.11.2020 soll im Bundestag über das oben genannte Gesetz abgestimmt werden. Ich schreibe Ihnen aufgrund meiner persönlichen Betroffenheit. Ich bin 65 Jahre alt und nach 46 Berufsjahren und 36 Jahre im Öffentlichen Dienst seit 1 Jahr nun wohlverdient Rentnerin. Ich wollte anfangen, das Leben zu genießen, ein wenig Reisen und Freunde besuchen. Ich war doppelt und dreifach belastet mit Beruf, Familie, Kinder erziehen und die Sorge um meine kranken Eltern. Dazwischen kamen einige Todesfälle in der Familie.
Nun sitze ich zuhause und überlege mir den halben Tag lang, ob ich überhaupt rausgehen soll. Es ist für mich sehr belastend, mit der Maske im Gesicht. Wenn ich daran denke, dass das womöglich noch Jahre so gehen soll, möchte ich so nicht mehr leben!
Aufgrund meiner chronischen Rückenbeschwerden bin ich auf meine Gymnastik in der Rheumaliga angewiesen. Seit einigen Wochen ist sie schon ausgefallen und ich habe inzwischen große Mühe, nur 1 km am Stück zu gehen. Die Schmerzen haben stark zugenommen.
Ich hatte 2019 eine lange Leidensphase mit meiner chronischen Gastritis, die seit 20 Jahren besteht. Ich konnte ein Jahr lang fast nichts essen und nicht schlafen. Das alles macht mir deutlich weniger Angst als die seit Monaten andauernde Covid-19 Situation. Für meine chronische Krankheit suche ich mir meine heilpraktische und ärztliche Behandlung nach reiflichen Überlegungen selber aus.
Bei den Covid-19 Maßnahmen sieht es komplett anders aus. Der Staat lässt der Bevölkerung keinerlei Möglichkeiten mehr, eigene Verantwortung zu übernehmen. Ich finde Abstand halten reicht doch völlig aus. Wenn man sich anschaut, wie die anderen Virusgrippen kamen und gingen, die Fallzahlen waren z. T. auch nicht weniger, diese Virusgrippen auch nicht gefährlicher, man hat kaum etwas mitgekriegt, wird diese Virusgrippe jetzt als so schrecklich tödlich hingestellt, was gar nicht der Fall ist. Denn die meisten Menschen die mit und durch Covid-19 sterben, sind nicht mal 1 % der Bevölkerung. Und dann ist der Durchschnitt der Sterbefälle über 80 Jahre alt. Ich glaube nicht, dass bei 100 000 Menschen nur 10 junge Menschen dabei sind, die es betrifft. Ich kenne in meinem ganzen Umfeld keine einzige Person die Atemprobleme hat, geschweige denn nur Husten oder Schnupfen. Wie kann es sein, dass Leute, die aus Österreich vom Urlaub kamen, sich testen müssen, haben keinerlei Symptome und der Test fällt positiv aus und somit sind sie gezwungen, 2 Wochen nicht aus der Wohnung gehen zu dürfen? Ich habe Bekannte, denen das passiert ist. Das ist Menschenrechtsverletzung und Freiheitsberaubung!
Warum klärt man nicht auf, wie man sich gesund ernährt, damit sein Immunsystem stärkt und z. B. Massentierhaltung endlich abschafft und Glyphosat gleich dazu und bei Beschwerden Homöopathie einnimmt, was durchaus hilft. Dazu bin ich ein gutes Beispiel: Ich habe fast 30 Jahre Schmerzmittel eingenommen, auch Opiate die letzten Jahre und bin völlig weg davon, was natürlich der Pharmaindustrie nicht gefallen wird, aber meine Gesundheit ist mir wichtiger.
Seit März 2020 verfolge ich in unterschiedlichen Presseportalen die Meldungen zu Covid-19. Die Einseitigkeit mit der in „normalen“ Medien berichtet wird, erschreckt mich. Die Bundesregierung verlässt sich auf ganz wenige Berater, die alle einer Meinung sind. Eine Meinungsvielfalt und eine darauf fußende Diskussion hat es leider nie gegeben. Alle Maßnahmen beruhen auf einem PCR-Test, dessen Ergebnisse mehr als fragwürdig sind.
Anstatt mit allen Mitteln wieder in ein normales Leben zurückzusteuern, wird von der Bundesregierung die Lage immer nur mehr dramatisiert und verschärft. Bereits durch das 1. und 2. Gesetz wurden Eingriffe umgesetzt, die so nie hätten stattfinden dürfen. Betrachte ich die entsprechenden Zahlen vom RKI-Institut von der KW44, so gibt es nur die Schlussfolgerung: Lockdown, Schutzmaßnahmen und AHA-Regeln haben kaum Wirkung gezeigt. Sie haben lediglich für Angst und Verzweiflung gesorgt. Das kann nicht eine sinnvolle Maßnahme der Bundesregierung sein. Die Personen, die eine andere Meinung vertreten, werden stumpf als Corona-Leugner und/oder Rechte eingestuft. Damit machen es sich die Politiker zu einfach und ersticken so jede Diskussion.
In den letzten Monaten sind wichtige Freundschaften von mir und meiner Familie aufgrund der ständigen Verängstigung der Freunde einfach zerbrochen. Das was die Mainstream-Medien berichten, wird nicht hinterfragt und einfach übernommen. Die Spaltung der Gesellschaft erleben wir so am eigenen Leib. Die Rede von Zusammengehörigkeit empfinden wir als eine reine PR-Kampagne. Einsamkeit greift um sich. Der Mensch ist ein soziales Wesen und bei den jetzigen Maßnahmen wird er davon abgeschnitten, zerbricht und wird krank.
Die Belastungen, die ich bei Freunden mit Kindern und Enkeln erlebe, sind besorgniserregend (Kindergarten zu, Masken tragen im Unterricht, fast ständig die Fenster auf, kaum Kontakte zu anderen Kindern usw.). Diese Dinge belasten die Familien mit Kindern und machen krank.
Ich bitte Sie, sich die vielen Stellungnahmen unabhängiger Wissenschaftler und die Entwicklung in Schweden anzusehen. Natürlich fällt es ungeheuer schwer, sich gegen den Strom zu stellen. Jeder Politiker, der nicht die gleichgeschaltete Meinung vertritt, bietet Angriffsfläche und muss seine Meinung öffentlich verteidigen.
Ich vertraue auf Ihre Standfestigkeit und bitte Sie, dass Sie als Parlamentarier Ihrem Gewissen folgen und am 18.11.2020 gegen das „3. Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ stimmen.
Freundliche Grüße