Novartis 2010: ---> 423.000.000 USD
Astra Seneca 2009: ---> 523.000.000 USD
Johnson & Johnson 2012: ---> 1.100.000.000 USD
Eli Lilly 2009: ---> 1.400.000.000 USD
Abbott 2012: ---> 1.500.000.000 USD
Pfizer 2009: ---> 2.300.000.000 USD
GlaxoSmithKline 2011: ---> 3.000.000.000 USD
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Danke Dirk, auch für den Rest deiner Erläuterung.
Falls nun jemand meint, aber Bayer und BASF sind ja die Guten, dem sei mal unser ehemaliger Landesminister Seehofer, der nicht immer ein Drehhofer gewesen ist, ans Herz gelegt, der in einem Interview sinngemäß meinte, die Pharmaindstrie ist hierzulande sehr mächtig, so mächtig, daß die Politik nichts machen kann.
Niemand kann in Deutschland wegen Nebenwirkungen von Medikamenten klagen, weil wir erstens ein Rechtssystem haben, bei dem man bereits vorab bezahlen muß, was sich wohl kaum jemand traut, weiterhin haben wir Staatsanwälte die weisungsgebunden sind, das heißt, sie reagieren nur, wenn die Politik grünes Licht gibt, siehe den Fall Sachsensumpf, und die Pharmabranche schreibt doch die Nebenwirkungen so schön auf ellenlange Zettelchen, also ist der Pillenschlucker schuld, weil er ja vorher hätte lesen können, und nicht der Hersteller.
Es wurde im Jahr 2018 (glaube ich) das erste mal eine Sammelnklage gegen die Pharmaindustrie gestattet, wegen Conterghan. Erinnert sich noch jemand, daß das in den 70-ern gewesen ist, und kann ableiten, wie lange die geschädigten Kinder gewartet haben, bis das endlich passiert, und vorausahnen, wie lange sie jetzt noch warten dürfen, bis der Prozess ausgestanden ist?
Im deutschen Rechtssystem wird gerne mal solange gewartet, bis das Problem sich auf biologischem Wege von selbst gelöst hat.