Angstbild: Mutter geht mit Baby in den KinderGarten/Schule um ihr älteres Kind abzuholen und dort hat das Baby Kontakt zu einem nichtgeimpften an Masern erkrankten Kind oder im Bus oder auf dem Spielplatz etc.. Die Angst kann ich verstehen.
Man könnte doch auch Angst schüren, indem man begreiflich macht, daß geimpfte Kinder ansteckend sein könnten, da sie den injizierten Virus in sich tragen, ohne das die Krankheit ausbricht, oder?
Das genau tut man aber nicht, weil das ja kontraproduktiv zur pharmaindustriell angestrebten Impfpflicht ist.
Weiter sollten wir auch den Umstand nicht vergessen, das Komplikationen bei Masern, wie bei vielen anderen Krankheiten auch, einem so genannten Armutsfaktor unterliegen. Bereits Ende der 1920er Jahre berichtete Prof. Adolf Gottstein in "Die Lehre von den Epidemien", dass die Masern-Sterberate in den Armenvierteln bei 6,3 % lag, hingegen in den reicheren Vierteln bei lediglich 0,5 %. Dr. Bob Witsenburg beschrieb im MERKURSTAB Mai/Juni 1992 seine ähnlich gemachten Erfahrungen in den 1960er Jahren im ärmlichen Ghana mit 7% Sterblichkeit.
Das erinnert mich wieder an Albert Schweitzer, der, als mal wieder großzügig Medikamente und Impfungen gespendet wurden, sagte "nichts hat Afrika dringender nötig als gesundes Essen und sauberes Trinkwasser"