Als ich groß geworden bin, war es total verpönt, Plastikverpackungen und Alu-Papier zu kaufen. Wo stehen wir heute?
Als ich groß geworden bin gab es das noch nicht einmal, und unser Alubesteckt sollten wir 1986 wegwerfen, weil es als gesundheitsschädlich eingestuft wurde. Wie habe ich mich nach der Wiedervereinigung gewundert, was hier so alles aus Alu war, sogar solche Einweggrills.
Ich hatte sowieso einen Kulturschock, und von dem habe ich mich bis heute nicht richtig erholt. Alleine mein erster Drogeriebesuch, weil ich mir ein Shampoo kaufen wollte, verursachte mir Kopfschmerzen, und ich ging ohne etwas wieder nach Hause. Ich war sogar so dumm zu glauben, daß ein Shampoo für fettiges Haar, das Haar fetiig macht, und fragte mich, wer so etwas braucht.
Meine erste Jogurette, oder auch Fruchtjogurt von Ehrmann habe ich wieder ausgespuckt.
Die Schokolade war mir sowieso zu süß, und das Brot zu fade. Weswegen ich heute nur noch in der Pfisterei Brot kaufe.
Aber eins war auch lustig, ich habe mir einen Kiwi gekauft, und so reingebissen, weil ich dachte es sei eine Riesenstachelbeere.
Ich gehe auch gezielt in kleine Läden, aber das hat den Grund, daß dort keine Duftkerzen verkauft werden, und ich schnell raus kann, wenn jemand darin ist, der in Parfum gebadet hat, und achte möglichst auf das Demeter-Siegel, und das es regional ist.