Beiträge von bermibs

    so richtig überzeugt mich die Auffassung von Dr. Stalzer nicht.
    1. Sie propagiert zur Deckung des Bedarfs an mehrfach gesättigten Fettsäuren den Konsum von Fleisch (Schweinefett?) und Geflügel. Beide Fettarten enthalten relativ viel Arachidonsäure (Omega 6), die in diesen Mengen äußerst schädlich sind (entzündungsfördernd).


    2. Weiterhin macht sie keine Unterschiede zwischen mittelkettigen Triglyceriden (Kokos-/Palmfett) und langkettigen (Schweineschmalz, Geflügelfett). Die mittelkettigen sind wesentlich günstiger für den menschlichen Körper (z.B. optimale Energieversorgung für Herz und Gehirn).


    3. Rapsöl wird zu sehr negativ besetzt. Richtig ist, dass es durch Härten und/oder Erhitzen schädlich wird. Kalt gepresst und kalt verwendet (z.B. Salate) ist es ein hervorragender Vertreter für mehrfach ungesättigte Fette. Das Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 mit 1:2 ist ideal.


    4. Der Anteil an Omega-3-Fettsäuren ist mit 1,5 Teelöffeln (besser 3 - 4 Esslöffel) bzw. 2 Fischölkapseln (besser 3 - 4 zu je ein Gramm) viel zu gering.


    Mir scheint, dass Dr. Stalzer noch der omnivorischen Ernährung anhängt. Das ist aber nach meiner Auffassung der grundlegende Fehler der heutigen Ernährungswissenschaften.
    Liebe Grüße
    Bernd

    erst einmal ein herzliches Willkommen von mir hier im Forum


    Deine Beschwerden und die bisher nicht möglichen Diagnosen sehen sehr komplex aus. Was ich dir dazu empfehlen könnte, wäre eine entsprechend komplexe Therapie, die aber eigenes Geld kostet, da keine KK die Kosten übernimmt.
    Das ist die noch sehr junge Zellsymbiosetherapie nach Dr. Heinrich Kremer.
    Dazu ein schematischer Überblick:


    Entsprechende Therapeuten findest du hierˍ.


    Dr. Bodo Kuklinski hat ein Buch geschrieben, mit dessen Hilfe du auch viele Schritte in Eigenregie durchführen kannst. Die fachliche Betreuung durch einen Therapeuten wäre natürlich besser.
    Mitochondrientherapie - die Alternative!ˍ
    Liebe Grüße
    Bernd

    erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum


    Deine Frage kann ich dir leider nicht beantworten, aber mir drängt sich bei deiner Liste eine Zwischenfrage auf.
    Warum nimmst du als Selbstmedikation ASS?


    Es gibt bei ASS nachgewiesenermaßen Langzeitnebenwirkungen mit zum Teil beträchtlichem Ausmaß. Ich nehme an, du nimmst es zum Schutz vor Herzinfarkt, Schlaganfall und als "Blutverdünner".
    Für all diese Probleme hält die Natur vieles bereit, was keine Nebenwirkungen hat.
    Liebe Grüße
    Bernd

    einen Versuch ist es allemal wert. Gesundheitlich kann deine Frau damit nur gewinnen.
    Für mich liegt in der optimalen Gestaltung der Zellsymbiose (evolutionsgerecht und nicht anpassungsgerecht) die Zukunft der Medizin, weit ab von Medikamenten, Impfstoffen und sonstigen Errungenschaften der Zivilisation.
    Liebe Grüße
    Bernd

    das bezieht sich nur auf die Dosierung und nicht auf den Einnahmezeitpunkt. Der ist bei Mikronährstoffen meistens variabel.


    Bei den Aussagen von Verkäuferseiten bin ich immer etwas vorsichtig, da sie ja in der Regel bestimmte Produkte verkaufen wollen. Hier ist es SuperK von Life Extension. Auch die Hervorhebung der Unterschiede von K1 und K2 ist übertrieben, da der Mensch bei artgerechter Ernährung wesentlich mehr K1 (Pflanzen) als K2 (Darmbakterien) aufnimmt.


    Selbst die Anhebung der D-bezogenen Dosierung auf eine SuperK (= 2.200 µg K) je 20.000 - 40.000 IE bedeutet bei der Starttherapie von 80.000 IE je Tag mindestens zwei Kapseln SuperK = 4.4000 µg.
    Das ist bei weitem zu viel.
    Die Ansichten von Dr. Jeff T. Bowles bezüglich dieser Kopplung sind schon längst relativiert worden (siehe Dr. von Helden). Auch von Prof. Spitz kenne ich nicht derartige Aussagen. Entscheidend ist immer der Blutspiegel und nicht die aktuelle Dosierung.
    Liebe Grüße
    Bernd

    Zeolith und Kokosöl reichen zum Entgiften nicht aus, da sie zum Beispiel nicht in das Gehirn vordringen können. Das können nur wenige Substanzen. Dazu gehört an erster Stelle Alpha-Liponsäure als wichtiger Bestandteil der Atmungskette, Chelatbildner wie DMSA und Koriandertinktur.
    Gerade bei Autoimmunerkrankungen ist das ein ganz wichtiger Schritt. Sinnvoll wäre es auch, dass ihr euch einmal in Österreich nach einem Therapeuten umschaut, der die Zellsymbiosetherapie anwendet (Web-Stichwort "Cellsymbiosistherapie").
    Liebe Grüße
    Bernd

    bei Mikronährstoffen orientiere ich mich am Handbuch Nährstoffe von Burgerstein. Er schreibt zwar, dass es auch bei Hochdosierung von 4.000 µg Vitamin K und mehr keine Berichte über toxische Wirkungen gibt, nennt aber die 1.000 µg als optimal für die K-Versorgung im Alter. Es spielt auch keine Rolle, ob K1 (pflanzlich) oder K2 (tierisch, bakteriell), da die Umrechnung 1:1 ist.


    Wichtig ist nur, dass die Dosierung von K nicht proportional an Vitamin D gekoppelt wird. Die Empfehlung 10.000 IE Vitamin D = 1.000 µg Vitamin K ist nicht haltbar, schon gar nicht bei der Starttherapie.
    Dr. von Helden zu dieser Problematikˍ.


    Mein Fazit: Vitamin K supplementieren - ja, aber nicht übertreiben ;)
    Selbst nehme ich 300 µg.
    Drei Mikronährstoffe für stabile Knochen wurden ja bereits genannt: Ca, D und K. Ein weiterer ist ebenfalls ganz wichtig: Magnesium.
    Es fungiert bei vielen Prozessen als wichtiger Cofaktor.


    Mein K-Präparat kaufe ich direkt in den USA: NOW K2 100 µg▹ˍ
    Liebe Grüße
    Bernd

    ich halte mich da eher an Dr. von Helden. Er hat mit der hochdosierten Starttherapie langjährige praktische Erfahrung. Du kannst ja mal auf seinen Seiten nachlesen, auch Online-Anfragen allgemeiner Art sind möglich.
    Vitamin Deltaˍ
    Vitamin D Serviceˍ
    Auf der zweiten Seite kannst du auch den D-Rechner gegen eine Jahresgebühr von 10 € nutzen.


    Wenn du Vitamin K nehmen solltest, was in deinem Alter durchaus angebracht ist, dann bitte nicht mehr als 1.000 µg je Tag und nicht an die hohen Dosen der Starttherapie koppeln.


    Ich selbst habe zu meinen D-Anfangszeiten über mehrere Wochen 30.000 IE genommen, zusätzlich als Dauersupplement 1.000 mg Calcium. Bei D habe ich damit einen Wert von 113 ng/ml erreicht und der Calciumwert war vollkommen in der Norm (2,25 mmol/l - zulässig bis 3).
    Die Gefahr einer Hyperkalzämie beginnt eigentlich erst ab Werten über 150 ng/ml (25D).
    Liebe Grüße
    Bernd

    deinen gewünschten Zielwert kannst du mit einer Starttherapie angehen, Zwischenschritte sind nicht erforderlich. Und 70 halte ich für einen guten Zielwert. Mein letzter Winterwert lag bei 74 (6.000 IE Erhaltung). Den diesjährigen Winterwert muss ich mir noch bei meiner Hausärztin abholen.


    Die Tropfen sind für die Starttherapie auch verwendbar, aber wegen der großen Anzahl der Tropfen doch recht umständlich. Bei Amazon bekommst du Präparate mit 5.000 IE, allerdings auch nicht viel preiswerter als in der Apotheke (1.000 IE).
    Bei meiner Suche habe ich eine Adresse in GB gefunden: 360 Kapseln a 5.000 IE für unter 20 €. Das wäre ungefähr eine Jahresration.
    Hier der Link D3 (stw-supplements.com/healthy-origins-vitamin-d3-5000-iu-x360-softgels-5000iu-d3)
    Liebe Grüße
    Bernd

    ich kann dir etwas empfehlen, dass aber Geld kostet. Die Krankenkassen bezahlen diese Therapie nicht. Es ist die äußerst komplexe Zellsymbiosetherapie nach Dr. Heinrich Kremer. Sie hat nach meiner Auffassung die besten Erfolgschancen.
    Hier eine schematische Übersicht dazu:


    Unter Ergänzende Therapien werden weitere naturheilkundliche Therapien mit eingebunden (z.B. Mikroimmuntherapie u.a.).
    Einer der ersten und ganz wichtigen Schritte ist eine umfassende Entgiftung/Ausleitung (Schwermetalle).


    In dieser Listeˍ findest du Therapeuten (Ärzte, Heilpraktiker), die diese Therapie ausführen.


    Ich wünsche dir für die weitere Zukunft alles Gute.
    Liebe Grüße
    Bernd

    bitte beachten, dass die Kombination Vitamin D + Vitamin K nicht von der Tagesdosis Vitamin D abhängig ist. Es gibt ja Empfehlungen, je 10.000 IE Vitamin D zusätzlich 1.000 µg Vitamin K zu nehmen. Das führt bei der hoch dosierten Starttherapie nach Dr. von Helden (die ich auch bevorzuge, um schnell aus dem Mangel raus zu kommen) unweigerlich zu einer Überdosierung von Vitamin K und den entsprechenden negativen Auswirkungen.
    Die Vitamin K-Gabe darf nur am Blutspiegel 25D festgemacht werden. Bei Blutspiegeln von bis zu 100 ng/ml sind nach Dr. von Helden keine zusätzlichen Gaben erforderlich, wenn man sich so gesund wie Sonja ernährt ;)
    Erst bei Werten über 100 sollte man zur Vorbeugung einer Hyperkalzämie zusätzlich Vitamin K nehmen (bis 1.000 µg).
    Auch im Alter sind moderate Dosen für die Knochenstabilität sinnvoll. Ich nehme zum Beispiel 300 µg.


    Eine Starttherapie mit der Dosis der Erhaltung oder nur leicht darüber bringt gar nichts, da man dann ewig braucht, um aus dem Mangel heraus zu kommen. Für mein Dafürhalten sollten es wenigstens 20.000 IE (eine Dekristol; kann man auch mit Rezept in Apotheke kaufen) sein, um die Zeitspanne nicht übermäßig auszudehnen.
    Der Hinweis von Manfred bezüglich Magnesium ist schon wichtig, da dieses Mineral Cofaktor vieler Stoffwechselvorgänge und Körperfunktionen ist.
    Liebe Grüße
    Bernd

    gerade Kokosöl eignet sich am besten zum Erhitzen. Auf Grund seiner gesättigten Fettsäuren entstehen keine Transfette oder andere giftige Verbindungen. Selbst das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft veröffentlicht dazu eine umfangreiche Liste (bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/ErhitzenUnerwuenschteStoffe.pdf) mit derartigen giftigen Substanzen, die beim Erhitzen von ungesättigten Fettsäuren (z.B. Rapsöl) aber auch von Butter entstehen können. Generell ist jedes Erhitzen über 180 Grad kritisch zu sehen. Nichts geht über Rohkost :D


    Kokosöl ist rundum gesund. Hier eine gute Übersichtˍ von Zentrum der Gesundheit.
    Ich selbst esse jeden Tag zwei Esslöffel dieses Fetts, natürlich mit original Kokosgeschmack :rolleyes:
    Liebe Grüße
    Bernd

    möglich wären auch die Zuckeraustauschstoffe Xylit/Xylitol und Erythrit/Erythritol, auch Sukrin genannt so wie Manfred schon schrieb.
    Xylit (60 % Kalorien zu Zucker) schmeckt nahezu identisch wie Zucker und Erythrit (nahezu kalorienfrei) hat eine Süßkraft von ca. 75 % wie Zucker.
    Nachteile sind, dass sie zu Blähungen und Durchfall führen können. Das kann durch eine Gewöhnungsphase verbessert werden. Die Grenze liegt bei Xylit bei 0,5 Gramm je Kilogramm Körpergewicht und bei Erythrit (Sukrin) bei 1,0 g/kg.
    Mit Xylit ist auch kein Hefekuchen möglich, da es nicht vergärt. Alles andere ist 1:1 wie Zucker.


    Ich esse jeden Tag zwei Teelöffel voll Xylit.


    Übrigens soll Erythrit eine "Wunderwaffe" gegen Obstfliegen sein. Sie sind süchtig danach, aber die Stoffwechselprodukte sind jedoch giftig für diese Insekten.
    Hier zum Nachlesen: Tödlicher Süßstoffˍ
    Liebe Grüße
    Bernd