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Der männliche Stadtbrandinspektor, der die Feuerwehr leitet, sieht es gelassen, sagte dem hr, man habe sich auf die neue Satzung verständigen können. „Aber warum nicht auch mal diese Variante wählen“, so er. Aber man müsse sich beim Lesen der Satzung an die Schreibweise gewöhnen.
Ich finde es ja schon irgendwie geil.
Die Machos sind eindeutig weniger begeistert.
Warum dieser Männerhass? Ich finde, die meisten Männer sind Frauen gegenüber fair und respektvoll. Hast Du etwa schlechte Erfahrungen gemacht?
Dass früher keine Frauen bei der Feuerwehr gearbeitet haben und nur sehr wenige Frauen heutzutage bei der Feuerwehr sind, hat damit zu tun, dass dieser Beruf sogar für Männer schwer ist und starke körperliche Arbeit erfordert. Es hat also nichts mit Benachteiligung der Frauen zu tun, sondern mit ihrem Schutz, denn sogar starke Männer können Rückenschäden und andere gesundheitliche Beeinträchtigungen bekommen, wenn sie als Feuerwehrmann arbeiten. Für Frauen ist es noch problematischer und gefährlicher.
Feuerwehrleute müssen schwere Lasten heben, was zum Einsatz gehört. Dazu zählen sowohl die eigene persönliche Schutzausrüstung (ca. 25 kg) als auch weitere Geräte wie Schläuche, Werkzeuge (z.B. Vorschlaghämmer) und in der technischen Hilfeleistung auch schwere Gegenstände oder sogar Personen. Das Heben und Tragen erfordert spezielle Techniken, um Verletzungen wie Rückenproblemen vorzubeugen. Die Einsatzkleidung wiegt also bereits rund 25 kg. Werkzeuge wie Vorschlaghämmer, Stromerzeuger und Kabeltrommeln sind schwer und müssen präzise gehandhabt werden. Hohe, mit Wasser gefüllte Schläuche müssen gehalten, stabilisiert und bewegt werden. Bestimmte Pumpen wiegen etwa 45 kg pro Person. Bei Einsätzen müssen häufig schwere Objekte gehoben oder verschoben werden, einschließlich der Rettung von Personen. Dies kann zu schweren Rücken- und Wirbelsäulenverletzungen führen.
Ein Mann kann je nach Alter und Tätigkeit unterschiedliche Gewichte tragen: Als Richtwert für das häufige und regelmäßige Heben und Tragen werden für Männer oftmals 20 bis 30 kg genannt, wobei für jüngere Männer (19–45 Jahre) bis zu 30 kg empfohlen werden und für Ältere (über 45 Jahre) 25 kg. Bei gelegentlichem Heben können die Grenzen höher liegen, bis zu 55 kg für Männer zwischen 19 und 45 Jahren.
Bei Frauen sieht es ganz anders aus: regelmäßige und häufige Lasten über 10 kg für Frauen sollten vermieden werden. Für schwere körperliche Arbeit, die mit regelmäßigen Lasten über 5 kg oder gelegentlichen Lasten über 10 kg verbunden ist, gelten besondere Vorschriften, beispielsweise bei schwangeren Frauen. Generelle Richtwerte schlagen vor, dass Frauen nicht mehr als 10 kg bei häufigem Heben heben sollten.
Und das ist der Grund, warum Frauen bei der Feuerwehr nicht arbeiten sollten.
Hier erzählen Frauen, wie sie bei der Feuerwehr von ihren männlichen Kollegen nicht nur akzeptiert, sondern sogar unterstützt werden, wenn es um schweres Heben und Tragen geht, indem die Männer mit den Frauen schwere Koffer und dergleichen mittragen, weil die Frauen geschlechtsbedingt das nicht können. Die Männer nehmen ihren weiblichen Kolleginnen also sogar einen Teil der Arbeit ab, damit die Frauen keinen Hexenschuss oder Blasenprolaps u.s.w. kriegen. Die Männer bei der Feuerwehr opfern sich sogar für die Gleichberechtigung der Frauen auf. 

: https://www.youtube.com/watch?v=XoLXd0I_oXE&t=89s