Wie auch immer dachte ich mir, dass ich Mal eine Studie zu einer Intoxikation mit Vitamin D hier poste.
Natürlich kann es entsprechend persönlicher Empfindlichkeiten, wie hatten das Thema schon, auch bei/ab 20.000 iE täglich zu Problemen kommen.
Das soll hier nicht das Thema sein.
Die Studie zur Intoxikation bezieht sich interessanterweise auf Fertigungsfehler bei der Herstellung.
Genau genommen dachte der eine Patient, er nimmt seit Monaten täglich 2.000 IE, aber durch einen Herstellungsfehler nahm er über Monate hinweg täglich 4.000.000 iE, bis er ernste Probleme bekam.
In einem weiteren in der Studie erwähnten Fall nahm der Patient täglich 50.000iE, obwohl er dachte, er würde nur 1.000 iE nehmen.
Die Obergrenze der täglichen Vitamin-D-Einnahme, die zur Entstehung von Toxizität erforderlich ist, ist unbekannt; jedoch wurden bis zu 10.000 IE pro Tag bei einer gesunden Bevölkerung als sicher angesehen. ( 3 )
Die geschätzte toxische Dosis Vitamin D sollte über mindestens einen Monat hinweg über 100.000 IE pro Tag liegen. ( 9 ) Im vorliegenden Fall war die verwendete Dosis 40-mal höher als die empfohlene. Es gibt Berichte über klinische Zustände, bei denen die Menge das 8- oder 18-fache der empfohlenen Höchstdosis betrug. ( 9 ) Die ersten Tests zeigten erhöhte Kalziumwerte und nicht nachweisbares PTH. Später wurde die Intoxikation bestätigt, da der Vitamin-D-Serumspiegel über 1.000 ng/ml lag.
In einem anderen Bericht wurde bei einem Patienten ein akutes Nierenversagen infolge von Hyperkalzämie diagnostiziert; er hatte normale PTH- und erhöhte Vitamin-D-Werte. ( 3 )
Bei der Untersuchung der vom Patienten eingenommenen Medikamente wurde beobachtet, dass die Vitamin-D3-Ampulle 50.000 IE pro Kapsel statt 1.000 IE enthielt. Um die Situation noch schlimmer zu machen, nahm der Patient außerdem zwei weitere Vitamin-D3-haltige Nahrungsergänzungsmittel ein; Somit nahm er etwa 50.400 IE pro Tag ein.
Die Diagnose einer Vitamin-D-Intoxikation wird bei Hyperkalzämie nicht häufig gestellt und wurde seltener gestellt, bevor das Vitamin als Nahrungsergänzungsmittel verfügbar war. Dieser Zustand ist wahrscheinlich mit primärem Hyperparathyreoidismus, multiplem Myelom oder anderen Neoplasien verbunden. Der Patient berichtete über eine Paradoxon, da bei Hyperkalzämie die Parathormonwerte eher niedrig oder bei typischem Hyperparathyreoidismus hoch sind. Die Parathormonwerte des Patienten waren jedoch normal und erschwerten die Diagnose; daher war es notwendig, alle möglichen Ursachen der Hyperkalzämie zu untersuchen.
Der Patient nahm ein zusammengesetztes Cholecalciferol-Präparat ein. Eine Überdosierung wurde durch eine Laboranalyse der Kapseln festgestellt, die 4.000.000 IE statt 2.000 IE pro Kapsel enthielten.
Diese Art von Mischfehler kann vor allem bei Produkten mit sehr niedriger Dosierung auftreten; in solchen Fällen wird die reine Menge nicht gewogen, sondern nur verdünnt.
Vitamin D wird insbesondere in hoher Konzentration hergestellt – 1 mg entspricht 40.000 IE. Daher muss der Apotheker darauf achten, die Verdünnungs-, Wiege- und Umrechnungsverfahren korrekt durchzuführen.
Die Apotheken, die die Mischung herstellen, sollten gute Praktiken fördern, Qualitätskriterien festlegen und alle Phasen des Produktionsprozesses streng überwachen. Die Apotheke hat schwerwiegende Fehler begangen und wurde als vorbeugende Maßnahme benachrichtigt, um neue Vorfälle zu vermeiden.
https:/ / pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC4891171/
Die 9 bezieht sich auf diese Studie.:
Ergebnisse: In beiden Fällen waren wiederholte Befragungen erforderlich, um die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zu ermitteln.
Aufgrund erheblicher Herstellerfehler und eines Kennzeichnungsfehlers hatten die Patienten mehr als das 1000-fache der empfohlenen Tagesdosis an Vitamin D eingenommen (3). Hyperkalzämie ist direkt proportional zum Serumspiegel von 25-Hydroxyvitamin D [25(OH)D], nicht jedoch zum 1,25-Dihydroxyvitamin D.
Es dauerte ungefähr ein Jahr, bis sich der 25(OH)D-Spiegel normalisierte.
Sobald der 25(OH)D-Spiegel jedoch unter 400 ng/ml sank, wurden beide Patienten normokalzämisch und asymptomatisch ohne langfristige Folgeerscheinungen.
https:/ / academic.oup.com/jcem/…stract/96/12/3603/2834898▹
Die 3 bezieht sich auf diese Studie:
Bericht über einen Fall von Hypervitaminose D, der zu Hyperkalzämie und akutem Nierenversagen bei einer 70-jährigen Frau führte, der eine Standarddosis Vitamin D verschrieben worden war, die jedoch aufgrund eines Abgabefehlers eine toxische Dosis von 50.000 IE (1,25 mg) Vitamin D täglich erhielt.
Eine 70-jährige Frau in ihrem normalen Gesundheitszustand wurde angewiesen, mit der Einnahme von 1000 IE Vitamin D aus Milchprodukten zu beginnen.
Drei Monate später entwickelte sie eine Prellung, sprach undeutlich, hatte einen unsicheren Gang und war zunehmend müde. Sie wurde wegen Hyperkalzämie und akutem Nierenversagen infolge einer Hypervitaminose D ins Krankenhaus eingeliefert.
Alle Vitamin-D-Präparate wurden abgesetzt und 5 Monate nach der Entlassung waren die Serumkalzium- und Vitamin-D-Konzentrationen der Patientin sowie ihre Nierenfunktion wieder auf die Ausgangswerte zurückgekehrt.
Bei der Überprüfung der Krankenakte stellte sich heraus, dass sie täglich 50.000 IE Vitamin D eingenommen hatte.
https:/ / journals.sagepub.com/doi/abs/10.1345/apb.1Q330
Die Frau hat also 3 Monate lang täglich ein versehentlich falsch dosiertes Vitamin D Präparat mit 50.000 IE eingenommen, bis sie richtige Probleme bekam.
Der Mann hatte unwissentlich über Monate hinweg sogar täglich 4 Mio. iE Vitamin D eingenommen.
Ich meine, es gibt auch eine Studie zu einer Vitamin D Intoxikation, bei der eine Frau über längere Zeit 80.000 iE am Tag eingenommen hatte und eine, wo jemand über Monate 40.000 iE am Tag eingenommen hat, bis die Personen ein Nierenversagen bekamen.
Also wenn das RKI über eine Vitamin D Intoxikation schreibt, sind meiner Ansicht nach diese in Studien publizierten Fälle gemeint, bei denen Menschen über mehrere Monate hinweg täglich extrem hohe Dosen Vitamin D genommen haben. Das ist eben auch eine Form der Täuschung.
Gleichzeitig gab es während der Plandemie ab 2020 etliche Studien aus aller Welt, bei denen Menschen mit niedrigem Vitamin D Level im Krankenhaus erfolgreich einige Tage sehr hohe Dosen Vitamin D zugeführt wurden, um ihr Vitamin D Level zu erhöhen.