Sollte es wirklich so kommen, dann wäre es schon sehr dreist, noch weniger Rente? Man muss schon schauen, dass man irgendwie zusätzlich ein bisschen Geld verdient, um mit solchen immer mickriger werdenden Renten auskommen zu können.
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Das ist aber nicht immer möglich. Dann aber Steuern erheben, die rechtswidrig sind. Die CO² Steuer z. B. ist ganz offensichtlich rechtswidrig.
Naja, die Rente wird ja trotzdem nicht weniger als jetzt, sondern in jedem Fall mehr.
Nur halt unter Umständen langsamer mehr, als das anhand der Lohnsteigerung der Fall wäre.
Zudem ist sie nach der Gesamtrechnung im Westen seit 2022 um 15% gestiegen, was an sich in der Geschichte der Rente in Deutschland seit 1957 wirklich einmalig ist.
Seit 1995 gab es bei uns unter der früheren Regierung nur 1 Erhöhung über 4% und das war 2016.
Nach dieser Erhöhung hat zwischen dem Durchschnittsentgelt und Rentenwert immer noch eine Lücke von fast 8% geklafft, die 2017 weiter gewachsen ist und bis 21 immer noch gut 6,5% betrug. Denn trotzdem gab es danach keine Erhöhung, die das wirklich wie aktuell jemals angepasst hätte.
Das darf man auch nicht vergessen.
Fast jede Regierung hat irgendwelche Rentenreformen gemacht. Teils fast jedes Jahr.
Daher muss man schon Rentenexperte sein, um zu wissen, was jetzt eigentlich gilt. Dazu wird den Menschen seit Jahren mit allen möglichen obskuren Begründungen der Kopf zugeschwallt.![]()
: https://proxy.metager.de/www.bpb.de/the…aa25724a2687344
Früher wurde der Rentenwert teilweise 2x im Jahr geändert. 1x zum 1.1. erhöht und 1x zum 1.7. angepasst. Dabei konnte es sein, dass der Rentenwert im 2. Halbjahr höher war, gesunken ist oder gleich blieb. Derzeit darf er nicht mehr sinken. Deshalb nur noch 1x im Jahr. Wieder Geld gespart. ![]()
Zwischendurch gab es auch alle möglichen Formeln, mit denen der Rentenwert angeblich neu berechnet werden würde.
Ob sie den Rentenwert jetzt nach der Lohnentwicklung berechnen oder mit irgendwelchen irgendwann definierten Formeln weiß ich ja nicht, da ich kein Experte bin. ![]()
Ich behaupte nur, dass das Volk der Ansicht ist, dass der Rentenwert mit der Lohnentwicklung gekoppelt ist, da das von der Presse so kolportiert wird.
Ich dachte mir gestern, vielleicht sollte ich den Rentenwert und das Durchschnittsentgelt, also die insgesamte Lohn- und Rentenerhöhung seit 1957 prüfen.
Deshalb dachte ich mir, ich mache jetzt endlich eine Tabelle ab 1957. ![]()
Das Durchschnittsentgelt ab 1951 hatte ich eh schon für meine eigene Rententabelle erfasst.
1957 war eine große Rentenreform, dafür wurde die CDU damals mit großer Mehrheit gewählt.
Also habe ich jetzt den Rentenwert ab 1957 gerechnet, der beim DRV veröffentlicht ist, zu früheren Jahren habe ich keinen Rentenwert gefunden, einschl. dem Durchschnittsentgelt von 1957.
rvrecht.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/rvRecht/07_AktuelleWerte/A-C/awert_aktrtwt.html
Dazu habe ich alles komplett in Euro umgerechnet, also geteilt durch 1,95583, damit es einen einheitlichen Wert hat.
Jetzt bitte nicht erschrecken.![]()
Der Rentenwert ist von 1957 mit (5,35DM) = 2,74€ in 2024 auf 39,32€ gestiegen. Das ist das ca. 14,3504 -fache.
Das Durchschnittsentgelt ist von 1957 mit (5.043 DM)= 2.578€ auf 43,142€ in 2023 gestiegen. Das ist ein Anstieg um das 16,7348 fache und würde einem aktuellen Rentenwert von ca. 45,85€ entsprechen.
Wäre der Rentenwert seit 1957 jährlich entsprechend dem Durchschnittsentgelt gestiegen, würde der Rentenwert für einen Rentenpunkt jetzt bei ca. 45,85€ liegen.
Mein Mann hat gesagt, sag das doch Mal unserer Regierung. Die weiß das sicher nicht. ![]()
Wobei ich aber sicher bin, dass durchweg alle Rentner mit einem Rentenwert von 45,85€ wesentlich besser zurechtkommen würden.
Aber ich habe mir eigentlich schon sehr lange so etwas ähnliches gedacht.
Denn warum sonst gibt es keine offiziellen Tabelle ab 1957 auf der das fortlaufend mit einheitlichem Wert nachvollziehbar ist.
Vorstellbar, dass es dafür auch schon ein oder mehrere Gesetz/e gibt.
Die Rente ist sicher, aber der Rentenwert nicht, Herr Blüm. ![]()
Und das wusste er natürlich auch, da die Differenz des Rentenwerts zum Durchschnittentgelt 2002, als er das letzte Mal in der Regierung saß, auch schon um einiges differierte. Mit Schröder hat sich das nur unwesentlich verändert.
Sehr viele interessante Informationen findet man auch bei wikipedia zum aktuellen Rentenwert, mit vielen Links zu weiteren Beiträgen. Allerdings ist das Durchschnittsentgelt ab 1957 in der wikipedia-Liste falsch, denn das ist nicht das Durchschnittsentgelt, sondern der damalige Durchschnittslohn.
Es gibt auch eine Seite zum Rentenniveau mit Ländervergleich.
International lag Deutschland im Jahre 2017 beim zu erwartenden Rentenniveau (in % des Netto-Einkommens) mit 50,5 % deutlich unter dem OECD-Durchschnitt.[12][13] Kroatien (129,2 %) und die Niederlande (100,6 %) weisen sogar ein höheres Rentenniveau im Vergleich zum Netto-Einkommen auf. Es folgen Portugal (94,9 %), Italien (93,2 %), Österreich (91,8 %), Ungarn (89,6 %), Bulgarien (88,9 %) oder Luxemburg (88,4 %). Der EU-28-Durchschnitt erreichte 70,6 %, der OECD-Durchschnitt 62,9 %.
Paritätische Beitragssätze für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, wie in Deutschland, sind die Ausnahme. In der Regel liegt der Beitragssatz der Arbeitgeber höher.[14]
Also wenn man es vom Ende aus rechnet und nur bis 1995, sieht man die ganze Wahrheit zur Rente in Deutschland einfach nicht. ![]()
Im Übrigen hatte Schröder die Rentensteigerung unter anderem vom Durchschnittslohn gelöst.