Eugen, Du hast natürlich vollkommen Recht.
Mein Mann würde sagen, er isst doch normal. Er isst eh täglich auch einen Rohkostanteil wie Salat und Tomaten, Früchte, etc., das wunderbare Bio-Möhrenbrot, usw. Er ernährt sich auch überwiegend selbst ohne mein Zutun.
Er kauft auch selbst das ein, was er essen will.
Gestern hatte mein Mann einen schlimmen Brechdurchfall mit starker Übelkeit. Das ist das erste Mal seit ihn kenne, dass ich das bei ihm erlebt habe.
Weil ich das in 11/21 für fast eine Woche lang hatte, habe ich ja gewusst, was hilft. An die Regenaplexe hatte ich da nicht gedacht und Eisenkrauttee hatte mir meine Freundin erst nach Tagen empfohlen. Sowas hatte ich vorher auch noch nie.
Normalerweise 1-2 Kohletabletten und es war gut.
Also habe ich ihm gestern 2 Tassen gemischten Tee mit Eisenkraut, Melisse, Kümmel, Fenchel, Anis gemacht, Regenaplexe gegen Übelkeit (je 30 Tropfen) zusammen mit den anderen Regenaplexen ins Glas und ihm noch mehr Kohletabletten empfohlen. Dazu ein Haferschleim mit Biobrühe und auf Wunsch noch eine Fußreflexzonenmassage.
Und heute ist es so gut wie weg und er sagte mir, "Es ist zwar schön, wenn du mir sagst, dass ich heute besser noch Tee trinken und noch nichts richtiges essen sollte, aber ich fühle mich wieder fit und habe Hunger. Wie man weiß, machen Patienten sowieso was sie wollen, egal was der Behandler sagt." 
So weit ist es schon.
Danach ist er mit den Hunden Gassi gegangen und hat bemerkt, dass er doch noch nicht wieder ganz fit ist..
Habe ihm die Regenaplexe gegen Übelkeit heute noch einmal niedriger dosiert ins Glas gegeben.
Hatte 2018 nur die pdfs mit den Listen 1-3 und den nummerisch geordneten Listen der Regenaplexe von Dr. Blome, nach denen ich nur nach Wirkungsbeschreibung die Mittel gewählt habe, weil mein Mann wollte damals, dass wir das versuchen und ich die Mittel auswähle. Obwohl ich selbst angeschlagen war und meinte, er könnte doch zu einem Behandler gehen, wollte er das nicht. Von Ernährungsumstellung stand nichts in den pdfs. 
Wenn ich 2018 das Buch von Campana gehabt hätte, das wirklich sehr gut ist, aber im Kapitel Ernährungsumstellung ein Stück weit den Eindruck vermittelt, das funktioniert sowieso nur richtig, wenn die Ernährung nach seinen Vorgaben radikal umgestellt wird, weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob wir es 2018 überhaupt auch nur versucht hätten.
Denn das schreckt doch etwas ab.
Dr. Blome, das Buch hatte ich irgendwann später geholt, empfiehlt den weitgehenden Verzicht auf Milchprodukte, Kaffee, schwarzen oder grünen Tee oder Cola., säurebildendes, Fisch und Fleisch, Weißmehl, Zucker, Fertiggerichte. Keine denaturierten Lebensmittel, usw. Vollkorn, Bio. Vegetarisch, natürlich, vollwertig.
Bei Campana läuft es zwar auch darauf hinaus, während er schreibt, gemieden werden müssen zunächst alle Milchprodukte außer Butter, Schwein und Fleisch aus Massentierhaltung, jede Form von Zucker, Essig, Essiggurken, Sauerkraut, Kefir, Wein, Bier, alle Soja- und Tofuprodukte, Fruchtsäfte, Früchtetees, Beeren, Trauben, Zitrusfrüchte, Basenzusätze, künstliche Vitamine und Nahrungsmittelergänzungen. Erlaubt aber 1-2 Tassen Kaffee am Tag besonders für Herz-Kreislaufpatienten. Ist auch nicht generell gegen Fleisch, wenn es Bio ist.
Und wenn es sein muss Bitterschokolade oder ein Stück selbst gebackenen Apfelkuchen mit gutem Vollkornmehl. (Das sind z.B. Vollkorn-Weizenmehltypen höher als Typ 1200. Am Besten sind die Typen 1600-2000.)
Die Gründe für den Verzicht und die Umstellung sind auch sehr gut erklärt und logisch. Wenn der Mensch erkrankt ist, weil der Organismus total verschlackt, vergiftet und übersäuert ist, so dass die Entgiftungsorgane längst völlig überfordert sind, dann soll man ihn nicht auch noch über die Ernährung mit Giften und Säuren belasten, weil es dann nur unnötig schwerer wird, den Körper überhaupt zu entgiften.
Anderseits meine ich, dass z.B. Zitrone im Körper doch basisch wirkt. 
Abgesehen davon sind doch die Widersprüche in der Ernährung ganz schön groß. Es gibt x verschiedene Diäten, die alle beteuern die richtige zu sein.
Eine gesunde vollwertige Ernährung mit Biolebensmitteln und Vollkorn ohne denaturierte Lebensmittel -ok. Dabei viel frischen Salat und Obst. Auch ok. Mein Mann hatte in 2010 von mir auch ein Milchverbot bekommen. Aber nicht auf alle Milchprodukte. Kaffee trinkt er eh nicht.
Bei der Budwig-Diät wird auf Quark und Leinöl gesetzt. (Gute Öle sind eh wichtig. ) Bei Gerson auf Fruchtsäfte. Du verurteilst Weizen, der bei manchen Menschen zweifellos auch ein Problem sein kann. Das ist schon alles etwas verwirrend. 
Hippokrates von Kos hatte schon damals gesagt, unsere tägliche Nahrung soll unsere Heilmittel sein. Mehr bedarf es nicht.
Im übrigen steht im Buch von Herrn Campana:
Unsere Nahrungsmittel sollen unsere Heilmittel sein und unsere Heilmittel unsere Nahrungsmittel. (Paracelsus)
Wer weiß, wer das schon alles gesagt/zitiert hat. 
Campana schreibt übrigens, wer starke Schmerzen hat, sollte täglich mehr trinken als die 2 Liter und empfiehlt bei Schmerzen bis zu 3,5 Liter Flüssigkeit zu trinken. Alleine das würde die Schmerzen reduzieren. Vorzugsweise stilles, mineralarmes Wasser oder dünnen Kamillentee. Dünner Kamillentee mit 12-15 Blüten auf 1 Liter Wasser ist nach Stahlkopf neben Wasser sowieso das empfohlene Getränk überhaupt.
Das ist ein Tipp, den jeder bei Schmerzen leicht selbst ausprobieren kann und der fast nichts kostet. 