Winnie, Du hast aus deiner Sicht die Vorteile einer Umkehrosmose beschrieben, die durchaus eine geeignete Lösung darstellt.
Daran war ja nichts falsch. Das ist doch dem Thema total angemessen.
Zudem weiß man bei einem alten Bergbaustollen nie, welche Substanzen da möglicherweise eingesetzt wurden.
Allerdings gehe ich davon aus, dass es sich um einen genehmigten Brunnen handelt und das Wasser aufgrund der bekannten Problematik mit Wasser aus Bergwerksstollen bereits auf bekannte Belastungen geprüft und zur Nutzung freigegeben wurde. Sonst würde erz.kind ihre Frage gar nicht stellen brauchen.
Gibt ja genug Nachrichten, wie diese:
Grubenwasser aus Bergwerksschächten mit Arsen belastet (volksstimme.de/sachsen-anhalt/grubenwasser-aus-bergwerksschachten-mit-arsen-belastet-2014225)
Zudem schreibst Du ja nicht nur eine Antwort an erz.kind. Deine Antwort kann im Prinzip in der ganzen Welt von jedem gelesen werden, der in diesem Forum landet und wird bei jedem in der Suche auftauchen, der nach Osmose sucht.
Vielleicht hast Du bei deiner Antwort auf mich zu sehr an deine bevorzugte Lösung gedacht und die tatsächliche Situation von erz.kind in dem Moment zu wenig realisiert, die mit dieser Wasserqualität als Trinkwasser bereits seit längerem zu leben scheint.
Für mein Verständnis hat erz.kind schon so klar geschrieben, um was es ihr geht, wie es ihr selbst möglich war.
Wobei natürlich immer noch viele Details fehlen.
Aber ich verstehe uns sowieso nur als Anregung für Lösungsmöglichkeiten.
erz.kind, dass es einen Zusammenhang mit deiner Erkrankung und der Wasserqualität geben könnte, daran habe ich auch schon gedacht, als Du geschrieben hattest, dass Du an MS leidest. Deshalb hatte ich nochmal den separaten Hinweis auf die Giftigkeit von Fluorid geschrieben.
Habe auch die Webseite einer Betroffenen gefunden. Das Video funktioniert. Ist aber englisch.
Mein Leben mit Multipler Sklerose: Vergiftung durch Fluorid? .... Eine weitere Lüge? (mymstreatment.blogspot.com)ˍ
Ein weiteres interessantes Video ist das 2. in dem Beitrag von Dr. John Bergmann Fluoride - Page 2 - This Is MS Multiple Sclerosis Knowledge & Support Communityˍ In dem ein Arzt beschreibt, dass es all die Autoimmunerkrankungen früher nicht in der Menge gab. Sie suchen alle nach einem Erreger, aber das eigentliche Problem ist immer die Schwächung des Immunsystems. Auch er erwähnt den Bezug zu Impfungen.
Jedenfalls scheint es in den USA recht viele Betroffene zu geben, die einen Zusammenhang nicht ausschließen.
Da ich den Eindruck habe, das Geld eine Rolle spielt, da man sonst bereits gemeinsam eine zentrale Wasseraufbereitung einbauen hätte lassen, weiß ich nicht, ob du finanziell mit der teuersten möglichen Lösung glücklich bist. Wobei ich aus meiner beruflichen Erfahrungen heraus vermute, dass Osmose und Remineralisierung die teuerste Lösung sein könnte, wenn sie für das ganze Haus installiert sind.
Auch ist uns nicht bekannt, ob Du dafür eine vorgeschaltete Wasserenthärtung benötigen wirst.
Laut dem Beitrag von Naturheilung wäre möglicherweise sowieso ein vorgeschalteter Aktivkohlefilter nötig.
Sofern man den Fluorid-Grenzwert mit einem Aktivkohlefilter (da scheinen ja auch mehrere Qualitäten angeboten zu werden) schon unter den Grenzwert bekommen würde und dieser entsprechend den diversen Unterlagen bezüglich der coliformen Keime ausreicht, könnte man das Problem für das Trinkwasser jedenfalls auf verschiedenen Wegen lösen.
Perfekt ist natürlich, wenn das ganze Wasser einen sehr niedrigen Fluoridwert aufweist, was man auch mit einem Ionentauscher realisieren kann.
Ein Problem ist, dass man alle Anlagen, die offiziell abgenommen werden, meines Wissens zwingend von einem zertifizierten Fachbetrieb einbauen lassen muss. Eine zusätzliche Anlage, die man ohne Auflagen nur für sich einbaut, die nicht abgenommen werden muss, muss dagegen nicht von einem zertifizierten Unternehmen eingebaut werden.
Wenn Winnie schreibt, man kann so eine Anlage selbst einbauen, dann denke ich, nur wenn es keine amtlichen Auflagen gibt, die offizielle Nachweise erfordern. Im geschilderten Fall bin ich nicht sicher, dass der Selbsteinbau einer Osmose möglich wäre.
Auch wenn der Wert mit einer anderen Anlage unter dem Grenzwert liegt, kann man das Trinkwasser in der Küche immer noch mit einem mobilen Teil, ähnlich einem Brittafilter, einem Unter- oder Übertischfilter oder einer kleinen Osmoseanlage vom restlichen Fluorid befreien.
Leider habe ich nichts dazu gefunden, wie stark Fluorid zum Beispiel beim Baden oder Duschen über die Haut aufgenommen wird. Was interessant wäre.
Ich hatte die Tage eigentlich nur etwas recherchiert, um zeigen zu können, dass es verschiedene Alternativen gibt.
Das Beste ist in jedem Fall, sich selbst zu informieren, damit man alle in Frage kommenden Möglichkeiten kennt und Vorschläge machen kann.
Dazu gehören für dich die Anschaffungskosten und der laufende Verbrauch der möglichen Anlagen.
Zudem sollen manche Anlagen Fluorid besser aus dem Wasser holen können, als andere.
Auch Strombedarf und ein möglicher Stromausfall ist aktuell ein Thema.
Natürlich hat winniefred recht, dass man mit einer Umkehrosmose aus jedem Wasser den Dreck rausholen kann und das Wasser mit Remineralisierung des Wassers entsprechend mit Mineralien anreichern kann. Und gerade bei Wasser aus einem Bergwerk ist das keine schlechte Idee.
Auch könnte die Osmose zusätzliche Gifte herausfiltern, die vielleicht gar nicht bekannt sind. Hier gehe ich eigentlich davon aus, dass das Wasser bereits gründlich analysiert wurde.
Ich kann jedenfalls nicht sehen, was an einem Ionentauscher schlechter ist, der das Fluorid beseitigt, wenn das das Problem ist.
Da es bereits ein Angebot für eine zentrale Wasseraufbereitung gibt, der Beitrag hatte sich mit meiner ersten Antwort überschnitten, waren wohl schon einmal Fachleute vor Ort, die die Anlage kennen, und man könnte sich davon ausgehend von dieser Firma auch das Gleiche für seine Hauseinführung anbieten lassen und gleichzeitig um das Anbieten von alternativen Wasseraufbereitungsanlagen mit Ionentauscher oder Osmose/Remineralisierung bitten.
Dann hätte man einen direkten Vergleich, mit welchen Preisen man bei Einbau durch ein Fachunternehmen für die verschiedenen Anlagen rechnen muss. Vielleicht ist die Osmose/Remineralisierung auch gar nicht so teuer, weil sich preislich in dem Bereich in den letzten 15 Jahren einiges getan hat.
Letztlich werdet ihr dem Amt wohl jeder sein und vielleicht sogar am Besten verschiedene Vorschläge machen und dann sehen, worauf es sich einlässt. Vielleicht auch auf mehrere Konzepte und dann setzt ihr euch zusammen und Du wirst entscheiden müssen, was dir deine Wasseraufbereitung wert ist.
Ich gehöre zu denen, die ihren Kunden in meinem Fachbereich früher sehr oft ein Alternativangebote geschrieben hat, denn ich war immer der Meinung, dass man als Kunde die Vor-und Nachteile verschiedener Anlagen kennen sollte. Wie will man sich sonst informiert entscheiden.
Doch meine Erfahrung ist, der Mensch entscheidet sich fast immer für das günstigere Angebot, um Auflagen zu erfüllen.
Ich habe mir so gesehen also in meinem Leben häufig zu viel Arbeit gemacht.
Leider hat auch eine ausführliche Begründung, warum die teurere Anlage die bessere Anlage ist und wieviel Vorteile sie gegenüber der einfacheren Anlage hat, aus meiner Erfahrung heraus mehrheitlich rein gar nichts genutzt. Wer nicht muss, wird sich in der Regel für die günstigste Lösung zur Erfüllung der Vorgaben entscheiden.