Naturheilung, ich gehe davon aus, dass Du selbst keine Kinder hast. Sonst wäre es dir wohl nicht möglich zu implizieren, dass Mütter keinen Kontakt zu ihrem ungeborenen Kind herstellen würden.
Die Vorstellung, dass im Nirwana die Geister nur darauf warten , den Körper von Frauen in ihren Besitz zu bringen, empfinde ich auch eher als abstoßend.
Nachdem mein Mann und ich entschieden haben Kinder zu bekommen, war ich 86, 87, 88, 90 und 91 schwanger. 90 hatten wir eine Entscheidung, dass wir doch keine Fußballmannschaft bekommen werden und mein Mann hatte eine Vasektomie.
Du denkst, die Geister sind wählerisch. Ich denke das nicht. Kaum hatte ich mich etwas von einer Geburt erholt, war ich wieder schwanger. Das wäre nach meinem Gefühl ohne Vasektomie sicher noch einige Jahre so weitergegangen, da ich die Pille nicht mehr vertragen habe und auch nicht mehr nehmen wollte.
Von einem Geist ist aber sowieso nichts fühlbar, so lange es nur einige Zellklumpen sind.
Ich persönlich glaube auch nicht daran, dass da schon Geist ist oder dass es bei einer Schwangerschaft darum gehen sollte mit einem inkarnierten Geist zu kommunizieren.
Ganz abgesehen davon, dass doch völlig unbekannt ist, wann genau dieser von dir zitierte Geist inkarnieren sollte.
Der Mensch beginnt erst mit einem befruchteten Ei. Es kann sich schon bis zu 5 Tagen hinziehen, bis eins von unzähligen Spermien ein Ei befruchtet hat. Dann muss es sich noch einnisten. Von der Befruchtung bis zur Einnistung dauert es 6-10 Tage. Vom Akt bis zur Einnistung dauert es also bis zu 15 Tage/ca. 2 Wochen . Und dann ist da erstmal auch nur ein Haufen Zellen, die sich teilen. Das ist ein Embryo.
Zudem kann es nach der Einnistung auch noch zu Einnistungsblutungen kommen, die üblicherweise zu der Zeit auftreten, in der man seine Periode bekommen würde, die ein paar Tage andauern können.
So dass Frau erstmal gar nicht realisieren muss, dass sie schwanger ist. Erst wenn die nächste Regel komplett ausbleibt, bemerkt sie dann, dass sie überhaupt schwanger geworden sein könnte.
Ist mir auch schon passiert und ich habe mir nie einen Schwangerschaftstest geholt, sondern bin eigentlich immer zum Arzt zur Feststellung einer Schwangerschaft.
Wenn man dann 2 Wochen später einen Termin beim Arzt hat, liegen zwischen dem eigentlichen Akt und dem Wissen, dass man wirklich schwanger ist, schon 8 Wochen.
Schwangerschaften werden sehr seltsam gerechnet, nämlich ab dem ersten Tag der letzten Regelblutung.
Ab da dauert es dann durchschnittlich 40 Schwangerschaftswochen oder 280 Tage bis zur Geburt.
In der 1., - 3. Schwangerschaftswoche ist man rein biologisch gesehen aber noch gar nicht schwanger.
Erst in der 3. SSW findet bei den meisten Frauen der Eisprung statt und irgendwann in der 4. SSW nistet sich die befruchtete Eizelle ein, vielleicht auch erst Anfang der 5. SSW.
Wenn man dann also 8 Wochen nach dem eigentlich Akt vom Arzt eine Schwangerschaft feststellen lässt, ist man schon ca. 2 Wochen weiter und befindet sich in 10 SSW, wenn ich richtig rechne. Aber das Baby ist erst ca. 6 Wochen alt.
In der ersten Zeit einer Schwangerschaft, vor allem bis zur 12. SSW, das Baby sollte dann ca. in der 8. Woche sein, passieren viele Fehlgeburten, weil es auch biologische Fehler usw. gibt. Viele der Fehlgeburten bekommen Frauen gar nicht mit, weil sie sehr früh stattfinden. Noch bevor sie eine Schwangerschaft bemerken.
Das war für mich ein guter Grund sich nicht gleich zu sehr emotional zu binden, erstmal zurückzuhaltend mit der Info zu sein und bis zum 4. Monat der Schwangerschaft abzuwarten.
Ab einem Alter von 8 Wochen spricht man dann von einem Fötus.
Eigentlich besteht schon seit langer Zeit die Frage, wann ist ein sich entwickelnder Mensch überhaupt ein Mensch.
Das Gesetz unterscheidet hier bei Verlust z.B. zwischen Kindern unter oder über 500 Gramm Körpergewicht.
Nur Kinder mit einem Gewicht über 500 Gramm müssen offiziell bestattet werden. Wenn das verstorbene Kind bei der Geburt weniger als 500 Gramm wiegt, gilt es offiziell als Fehlgeburt. Wegen seiner geringen Größe wird es dann nicht als Person anerkannt und muss laut Bestattungsgesetz auch nicht beerdigt werden.
Eine Fehlgeburt, auch Abort genannt, bezeichnet das verfrühte Ende einer Schwangerschaft. Der Fetus wiegt dabei unter 500 g und ist außerhalb der Gebärmutter noch nicht lebensfähig. Das ist bei Feten vor Ablauf der 22. bis 24. Schwangerschaftswoche der Fall.
Eine Beendigung der Schwangerschaft kann entweder willentlich vorgenommen werden (Schwangerschaftsabbruch), oder spontan geschehen.
Die meisten Fehlgeburten passieren in den ersten 12 Schwangerschaftswochen (Frühabort), auf Grund von schwerwiegenden Chromosomenveränderungen und Fehlbildungen, Infektionen, Stress oder anderen Faktoren.
In Deutschland finden 96,8% aller Abbrüche vor der 14. Schwangerschaftswoche (SSW) statt.
42,4 % aller Abbrüche werden bis zur 8. SSW, 75,8% bis zur 10. SSW durchgeführt. (Quelle: Statistisches Bundesamt, 2021)
Bis zur 9. SSW sind medikamentöse Abbrüche möglich.
Nur bei medizinischer Indikation sind Abbrüche auch noch nach der 12. SSW möglich.
Wie die seltsame Berechnung zu den SSW zeigt, sind die 75,8% abgetriebenen Embryos bis zur 10. SSW ca. 4 Wochen jünger und befinden sich in einem tatsächlich Alter von ca. 6 Wochen.
Ich hatte zwischen der ersten Geburt 86 und zweiten 88 in 87 eine Fehlgeburt im 4. Monat.
Ich hatte da schon einige Zeit bemerkt, dass etwas nicht stimmt, da ich schwanger war und mich nicht mehr schwanger fühlte. Aber ich wollte es erst nicht wahrhaben. Ich bin Wochen lang mit einem toten Kind im Bauch rumgelaufen, bis ich endlich zu meinem Mann sagte, fahr mich bitte ins Krankenhaus zur Untersuchung. Wenn doch alles in Ordnung ist und ich mir das nur einbilde, können wir danach wieder heimfahren. Da war es laut Untersuchung angeblich schon ca. 4 Wochen lang tot.
Vielleicht hatte diese längere Zeit ausgereicht, um die Bindung zwischen Mutter und Kind aufzuheben. 
Ich habe im Krankenhaus ein Mittel für den Abbruch bekommen und es ist aus mir herausgefallen und war weg. Ungefähr so groß wie ein Straußenei. Ich wurde anschließend ausgeschabt.
Aber manche Frauen behalten ihren toten Fötus auch ihr Leben lang oder viele Jahrzehnte in ihrem Körper.
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass sie nicht genau wussten, dass ihr Baby immer noch in ihrem Bauch war. rtl.de/cms/40-jahre-alter-foetus-im-koerper-einer-82-jaehrigen-frau-gefunden-1736307.
Ich hatte früher ein schönes Buch über die Entwicklung des Babys. Leider verliehen und nie mehr zurückbekommen.
Aber man weiß schon lange sehr genau, wie die Wahrnehmungen eines werdenden Menschen sich entwickeln. Wann der Fötus hört, fühlt, sieht, usw.
Um die 24. Woche bilden sich die ersten Furchen, und es entsteht die für das menschliche Gehirn typische Faltenstruktur. Dieser Prozess, der sich auch nach der Geburt fortsetzt, vergrössert die Oberfläche um ein Vielfaches und schafft Platz für höhere Funktionen wie Denken und Handeln, die sich später ausbilden. Bereits ab ca. 25. Wochen kann der Fötus schmecken, ab ca. 26. Wochen hören und die Stimme der Mutter erkennen und ab ca. 32. Wochen sehen.
Die Grenze zur Lebensfähigkeit ist trotz aller zur Verfügung stehenden modernsten Techniken zwischen der 23. und 25. Schwangerschaftswoche (SSW) erreicht.
Bei Kindern die vor der 25. Woche geboren werden, besteht das Risiko von mäßigen bis schweren Behinderungen.
Entscheidend ist bei der Prognose auch das Gewicht. Kinder mit weniger als 1500 g Geburtsgewicht haben leider ein 200fach erhöhtes Risiko zu sterben, als Kinder mit einem Gewicht von über 2500 g; überlebende Kinder haben ein zu 10mal höheres Risiko neurologische Schäden davon zu tragen.
Auch Entwicklungsstörungen, Seh- und Hörschäden, Krampfanfälle und chronische Lungenprobleme treten bei den sehr kleinen Frühgeborenen häufiger auf.
Ich weiß nicht, ob man in diesem frühen Alter für eine Rettung um jeden Preis sein sollte, da das Leben für diese Würmchen mit vielen bleibenden Nachteilen verbunden sein kann.
Ein wichtiger Faktor für die Vermeidung von Lungenproblemen ist die Entwicklung der Lungenreife des Fetus, die im Normalfall mit Abschluss der 33 SSW eintritt. : https://www.frauenaerzte-im-netz.de/schwangerschaf…und-fehlgeburt/
Für eine werdende Mutter ist das Kind in ihrem Bauch jedenfalls definitiv kein Geist, sondern neues Leben und so soll es auch sein. Spätestens, wenn der Bauch beginnt sichtbar zu werden und vor allem wenn es beginnt sich zu bewegen, also irgendwann um die 18.-22. SSW herum, wird es immer stärker ihr deutlich fühlbares Kind, an das sie sich emotional immer stärker bindet. Ein fühlbarer werdender neuer Mensch mit dem sie in Gedanken kommuniziert, redet, dem sie vorsingt, den sie streichelt, usw.
Da sich in der Regel schon früh eine starke Bindung zwischen Mutter und Kind entwickelt, leiden viele Frauen sehr stark unter einer späteren Fehlgeburt oder Totgeburt und es gibt mittlerweile eine Menge Kummerseiten zu den Sternenkindern.