Wie immer wird man erst am Ende das Ergebnis sehen. Denn man weiß nicht, wie stark Trump von anderen beeinflusst wird.
Er muss es bis zu einem gewissen Maß allen in den USA Recht machen.
Aber ich denke, Khazin hat es im Prinzip schon erklärt.
Dazu kommt, dass die USA eigene Bodenschätze haben, und ich denke, wir sehen unter Trump, das alles darauf hinausläuft für die eigene Produktion die eigene Rohstoffbasis nach Möglichkeit vergrößern zu wollen.
Man könnte denken, Trump bereitet die USA auf das Ende des Globalismus vor, indem er versucht die Strukturen der Demokraten/des Great Reset abzubauen, verlorene Strukturen wieder aufzubauen und stärker auf Rohstoffgewinnnung zu setzen, um eine andere Art amerikanischer Stärke und Unabhängigkeit zu erreichen.
Es gab eine Zeit, da haben amerikanische Waren 50% des Welthandels ausgemacht. Das wird natürlich nicht mehr passieren. Trotzdem kann er die eigene Produktion immer noch stärken, um auch in einer multipolaren Welt autonomer und unabhängiger zu werden.
Dabei muss man auch bedenken, dass ich immer wieder lese, die amerikanische Wirtschaft wurde unter den Dems durch staatliche Investitionen zu großen Teilen künstlich am Leben gehalten.
Natürlich haben die USA sich selbst in diese Lage gebracht, wie Trump immer wieder sagt. Aber das ändert nichts.
Jahre lang hatte die EU finanziell stark davon profitiert, dass sie zusammen mit den USA gehandelt hat. Am Besten sieht man es an dem, was in Syrien offen vor unseren Augen für Energie aus Katar für die EU passiert ist, woran die europäischen Teile der Nato offen, direkt und zu einem großen Teil beteiligt waren und sind.
Gleichzeitig haben die USA über sehr lange Zeit den größten Teil der Natokosten getragen. 2024 sollen es 860 Milliarden Dollar gewesen sein, wie eine US-Seite behauptet.
Das zeigt, den Stellen der Macht war und ist es bei uns und in den USA gleichermaßen völlig egal, wie viele Menschen in anderen Ländern sie töten, wie viele Länder sie zerstören, wie viele sie in Hungersnöte stürzen, wenn es ihren Zielen und ihrem Vorteil dient, der oft auch unser Vorteil ist.
Während mich diese Verhalten, wie auch Kolonialismus und Neokolonialismus empören und abstoßen, deren Ergebnis man auch daran sieht, dass der afrikanische Staat, der sich kürzlich von Frankreich befreit hatte, nur 10% der Welthandelspreise erhalten hatte, gibt es aber auch andere Bürger, die sagen, genau so soll das sein.
Der Stärkere mögen gewinnen.
Nun sind die USA ziemlich pleite und haben eigene Pläne.
Trump legt es uns jetzt negativ aus, wie viele Kosten die USA für Europa getragen haben, und dass z.B. auf KFZ aus der EU in den USA nur 3,6% Zoll plus je nach Bundesstaat max. 10% Steuer zu tragen waren, während in der EU 10% Zoll plus 19% draufgehauen wurden.
Einige Amerikaner bezeichnen die EU daher sogar als Raubtiere,
Natürlich dienen Zölle auch der Marktegulierung und sollen importierte KFZ für Europäer uninteressanter machen, als die einheimischer Hersteller. Aber man sieht- Wir benachteiligen damit amerikanische Waren seit Jahrzehnten stärker als die USA das mit unseren Ware tun.
Was will Trump erreichen? Man liest, Trump muss den Haushalt 2026 um mindestens eine Billion Dollar kürzen. Gelingt ihm das nicht, kommt sein Signal mit den Zöllen zu spät, und Amerika ist am Ende.
Wahrscheinlich will er den Wert des Dollars senken, bevor das System kollabiert. Denn damit sinkt die Schuldenlast, wie ich das verstehe (Wechselkurse) und amerikanische Waren werden im Ausland gleichzeitig preislich attraktiver werden.
Er will die Einnahmen auf jede Art intensivieren. Die Produktion im eigenen Land fördern. Alle unnötigen Kosten abschaffen.
Und ich denke, man sieht auch sehr deutlich, dass er das tut.
Ich denke, es ist für die USA alles durchdacht. Für die USA wird es so oder so eine schwierige Zeit.
Wie im Allgemeinen üblich, ist es den USA egal, was mit dem Rest der Welt passieren wird.
Aber es ist uns ja auch egal, was mit China passiert, wenn wir 64% Abgaben auf deren E-Autos einführen oder China, wenn sie jetzt Agrarprodukte in ihrem Land produzieren, statt sie von der EU und uns zu kaufen.
Andere Länder fügen sich oder müssen sehen, wie sie das Problem regeln.
Dazu noch ein Beitrag von MOA:
Zwei oder fünf weitere Raketen auf den Jemen, und die Houthis werden das Rote Meer dicht machen... und Europa wird seinen Energiebedarf nicht mehr decken können.
Hinzu kommt noch, dass der eine oder andere US-LNG-Tanker umgeleitet wurde, und Europa wird im Dunkeln tappen und Putin anflehen, N2 wieder zu öffnen... oh ja, N2 könnte bis dahin auch Trump gehören.....
Die USA haben durchaus mehrere Mittel Europa jetzt zu zwingen, mehr amerikanische Waren abzunehmen. Zudem war zu lesen, dass die Nordstream versteigert wird, Russland darf aufgrund unserer Sanktionen nicht mitbieten, und die USA konnten sie erwerben und dann Mietkosten von uns für die Lieferung verlangen.
Ich denke nicht, dass wir da rauskommen werden, zumal die EU die meisten Waren in die USA exportieren. Für die arroganten Europäer wird es wahrscheinlich eh besonders schwierig werden, andere Handelspartner zu finden. 
Selbst mein Mann glaubt jetzt, dass die EU und die Nato in einigen Jahren zerfallen werden und eigene Blöcke bilden werden.
Ich selbst wäre dafür, dass wir uns zu einem neutralen Land erklären und EU/Nato den Rücken kehren.
Das ist wahrscheinlich auch nationalistisch.
Ich hatte früher von einer Weltregierung geträumt. Einer, in der es um Gerechtigkeit, Frieden und fairen Handel geht. Für mich hat jeder Mensch (Naturheilung würde sagen jede Seele) den gleichen Wert. Vielleicht bin ich Idealist.
Das, was sich uns seit 2020 als Weltregierung zeigt, davon weiß ich genau, dass ich das nicht will. Denn das ist die Regierung des Cartels aus dem Buch von Rath in Form eines fortgeschrittenen Korporatismus.