Beiträge von ENDOGEN

    Bor kann zwar im Vollblut oder Urin gemessen werden, aber die Frage ist: Was fängt man mit dem Wert an? Es gibt keine klar definierten Referenzbereiche, ab wann ein Mangel klinisch relevant wäre – das ist der entscheidende Punkt.

    Natürlich kann es individuelle Konstellationen geben, bei denen Bor eine Rolle spielt. Aber anders als bei Eisen, Zink oder Magnesium gibt es keine standardisierte Diagnostik, um einen echten Mangel sicher festzustellen. Deshalb wird in der Medizin kaum auf Bor als essenziellen Faktor geschaut – nicht, weil es unwichtig ist, sondern weil die wissenschaftliche Datenlage noch zu ungenau ist.

    Dass du Bor zusätzlich supplementierst und gleichzeitig auf eine ganzheitliche Versorgung achtest, ist völlig in Ordnung. Mir geht es eher darum, dass Bor nicht als die Lösung für verschiedenste Beschwerden überbewertet wird, wenn gleichzeitig viele andere Faktoren eine viel größere Rolle spielen.

    Wer sich umfassend mit Mikronährstoffen und ihrer Rolle für die Gesundheit beschäftigen möchte, dem empfehle ich, sich mit orthomolekularer Medizin und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen auseinanderzusetzen. Es gibt viele Faktoren, die eine Rolle spielen, und es lohnt sich, das Gesamtbild zu betrachten (siehe mein E-Book).

    Es ist unbestritten, dass Bor einige interessante Eigenschaften hat – vor allem in Bezug auf den Mineralstoffhaushalt und entzündungshemmende Prozesse. Aber die entscheidende Frage ist: Wie relevant ist das für den durchschnittlichen Menschen?

    Die meisten Menschen nehmen 1–3 mg Bor täglich über die Nahrung auf, was in vielen Fällen ausreicht. Dass Bor eine Rolle in der Regulation von Kalzium und Magnesium spielt, bedeutet nicht automatisch, dass jeder eine Supplementierung benötigt. Auch ein Mangel ist nicht klar definiert, und es gibt keinen etablierten Blutwert zur Diagnostik eines Bor-Defizits.

    Dass Bor in Tierversuchen bestimmte Effekte auf Krebszellen gezeigt hat, ist interessant, aber das lässt sich nicht direkt auf den Menschen übertragen. Zudem ist die Wirkung von Bor auf Hormone zwar in Studien angedeutet, aber die langfristigen Effekte einer Hochdosis-Supplementierung sind kaum erforscht.

    Natürlich kann jeder für sich entscheiden, ob er Bor nimmt oder nicht. Aber Bor als unterschätzten „Gamechanger“ darzustellen, ignoriert die vielen anderen Faktoren der Gesundheit. Viel wichtiger als eine einzelne Substanz ist ein ganzheitlicher Ansatz – mit ausgewogener Ernährung, ausreichend Bewegung, guter Proteinzufuhr und der richtigen Versorgung mit essenziellen Mikronährstoffen

    daher ist es nur logisch, dass ein chronischer Bormangel

    Das Problem ist nicht, dass Bor keine Rolle spielt – sondern, dass es hier völlig überhöht dargestellt wird.

    Ja, Bor kann die Knochengesundheit beeinflussen, indem es den Kalzium- und Magnesiumstoffwechsel moduliert. Aber Osteoporose oder Hormonmängel allein auf Bormangel zu schieben, ist genauso kurzsichtig wie die Behauptung, dass eine Supplementierung alles lösen würde.

    Die Studie zur Testosteronsteigerung durch Bor ist zudem nicht so eindeutig, wie es hier dargestellt wird. Ein Anstieg des freien Testosterons um ein paar pg/ml sagt wenig darüber aus, ob das klinisch überhaupt eine spürbare Wirkung hat – und die langfristigen Effekte sind kaum untersucht.

    Die eigentliche Frage ist: Hat jemand überhaupt einen Bormangel? Wer sich halbwegs ausgewogen ernährt, nimmt meist genug auf. Die Knochengesundheit hängt von vielen Faktoren ab: Vitamin D, K2, Kalzium, Magnesium, Kollagen, Proteinzufuhr, Bewegung und hormonelle Balance.

    Einzelne Nährstoffe als Wunderwaffen darzustellen, ist nichts anderes als selektives Zitieren ohne Berücksichtigung des gesamten Stoffwechselzusammenhangs.

    Also, ganz so einfach über die Nahrung geht das dann wohl doch nicht, oder warum sehe ich so viele mit Gehhilfen, die über 50 Jahre alt sind? :/

    Es ist ein Trugschluss, Arthrose nur auf Bormangel zu schieben. Arthrose ist multifaktoriell bedingt – dazu gehören genetische Veranlagung, mechanische Belastung, entzündliche Prozesse, hormonelle Einflüsse, Stoffwechselerkrankungen und natürlich auch Mikronährstoffe.

    Dass in bestimmten Regionen mit höherer Boraufnahme weniger Arthrose auftritt, bedeutet nicht automatisch, dass Bor der entscheidende Faktor ist. Korrelation ist nicht gleich Kausalität. In der Türkei gibt es z. B. auch andere Ernährungsweisen, eine höhere Aufnahme von sekundären Pflanzenstoffen, weniger ultra-verarbeitete Lebensmittel und möglicherweise mehr Bewegung im Alltag.

    SOD ist wichtig, aber nicht nur von Bor abhängig – Zink, Kupfer und Mangan sind ebenso essenziell für dessen Funktion. Bei der Gelenkgesundheit spielen zudem Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Kollagen (bzw. die dafür notwendigen Aminosäuren wie Glycin, Prolin, Lysin), Schwefelverbindungen (MSM), Antioxidantien und die Darmgesundheit eine zentrale Rolle.

    Ein weiteres wichtiges Kriterium ist der Gesamteiweißspiegel im Blut. Ohne ausreichende Proteinzufuhr kann der Körper weder Kollagen aufbauen noch eine adäquate Knorpelregeneration gewährleisten. Gerade ältere Menschen nehmen oft zu wenig hochwertiges Eiweiß auf, was sich negativ auf die Gelenkgesundheit auswirkt.

    Nur weil man viele über 50-Jährige mit Gehhilfen sieht, heißt das nicht, dass ihnen nur Bor fehlt. Wer sich nur auf Bor fixiert, übersieht die vielen anderen essenziellen Faktoren.

    Servus Guenter,

    danke für deine ausführliche Erklärung zur Pflanzenernährung! Dass Bor für Pflanzen essenziell ist, ist unbestritten. Aber wenn es um den menschlichen Bedarf geht, sieht die Situation etwas anders aus.

    Die meisten Menschen erreichen eine ausreichende Borzufuhr über eine vielseitige Ernährung – besonders, wenn viel Obst, Gemüse, Nüsse und Vollkornprodukte konsumiert werden. Natürlich kann man argumentieren, dass moderne Anbaumethoden und ausgelaugte Böden die Boraufnahme verringern. Aber daraus zu schließen, dass jeder eine Supplementierung braucht, wäre ein Sprung zu kurz.

    Zum Thema 6 mg Bor täglich: Das ist weit über dem Durchschnittsbedarf, der nach aktuellen Erkenntnissen eher bei 1–3 mg liegt. Klar, wenn jemand gezielt höhere Mengen zuführen will, kann das über die normale Ernährung herausfordernd sein. Aber ob diese Menge notwendig oder langfristig gesund ist, steht auf einem anderen Blatt.

    Beste Grüße,

    Endogen

    Bor ist in vielen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten, solange die Böden nicht extrem ausgelaugt sind. In der Regel nehmen Pflanzen dennoch genügend Bor auf, sodass eine ausgewogene Ernährung eine ausreichende Versorgung sicherstellt. Eine Supplementierung ist meist nur in speziellen Fällen erforderlich.

    Bor ist in vielen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten, insbesondere in:

    Obst: Äpfel, Birnen, Trauben, Bananen, Pflaumen, Rosinen, Datteln

    Gemüse: Brokkoli, Karotten, Tomaten, Avocado, Kartoffeln

    Nüsse und Samen: Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse, Erdnüsse, Sonnenblumenkerne

    Hülsenfrüchte: Linsen, Kichererbsen, Bohnen, Sojabohnen

    Vollkornprodukte: Hafer, Weizen, Roggen, Quinoa

    Trockenfrüchte: Rosinen, Pflaumen, Aprikosen

    Getränke: Rotwein, Kaffee, Tee

    Da Bor überwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt, kann eine ausgewogene Ernährung eine ausreichende Zufuhr sicherstellen.

    Das Coimbra-Protokoll basiert auf der hochdosierten Verabreichung von Vitamin D3 zur Induktion einer immunmodulatorischen Wirkung bei Autoimmunerkrankungen. Während Vitamin D eine regulatorische Funktion im Immunsystem besitzt, ist die alleinige Fokussierung auf eine supraphysiologische Supplementierung kritisch zu hinterfragen.

    Autoimmunpathologien sind multifaktorielle Erkrankungen, die eine differenzierte Mikronährstoffintervention erfordern. Neben einer suffizienten Versorgung mit Vitamin D spielen Selen, Zink, bioaktive B-Vitamine sowie Omega-3-Fettsäuren eine entscheidende Rolle in der Modulation entzündlicher Prozesse und der Reduktion oxidativen Stresses. Zudem ist eine adäquate Proteinzufuhr essenziell für die Synthese immunologisch relevanter Peptide und Antikörper.

    Eine Monotherapie mit hochdosiertem Vitamin D3 birgt das Risiko einer Hyperkalzämie und potenzieller Organkomplikationen. Eine evidenzbasierte, individuell adaptierte Mikronährstofftherapie stellt einen zielführenderen Ansatz dar, um immunologische Dysbalancen gezielt zu adressieren und den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.

    Zusätzlich zu essenziellen Mikronährstoffen wie Selen, Zink, bioaktiven B-Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren können weitere Immunmodulatoren wie Reishi (Ganoderma lucidum) und Schwarzkümmelöl (Nigella sativa) eine immunregulatorische Wirkung entfalten.

    Reishi enthält bioaktive Polysaccharide und Triterpene, die entzündungshemmende und immunmodulierende Eigenschaften aufweisen. Studien zeigen, dass Reishi die Aktivität von T-Zellen modulieren und die Balance zwischen pro- und antiinflammatorischen Zytokinen beeinflussen kann, was insbesondere bei Autoimmunerkrankungen von Bedeutung ist.

    Schwarzkümmelöl enthält Thymochinon, das antioxidative, antientzündliche und immunsuppressive Effekte besitzt. Es wurde gezeigt, dass Schwarzkümmelöl die Expression von proinflammatorischen Zytokinen hemmen und die Funktion regulatorischer T-Zellen unterstützen kann, was zur Immunhomöostase beiträgt.

    Eine umfassende immunmodulatorische Strategie sollte daher nicht allein auf eine hochdosierte Vitamin-D-Supplementierung setzen, sondern eine differenzierte Kombination aus Mikronährstoffen, adaptogenen Pflanzenstoffen und Ernährungsinterventionen beinhalten, um das immunologische Gleichgewicht gezielt zu stabilisieren.

    Eine Empfehlung meines E-Books könnte in diesem Kontext sinnvoll sein, um weitverbreitete Mythen zu korrigieren und eine wissenschaftlich fundierte Perspektive auf Mikronährstoffe und ihre Rolle bei Autoimmunerkrankungen zu bieten.

    Diese Argumentation ist fachlich fundiert. Zwar ist die Bedeutung von Vitamin D3 für zahlreiche physiologische Prozesse, insbesondere für das Immunsystem, die Knochengesundheit und entzündungsregulierende Mechanismen, gut dokumentiert, jedoch stellt es keine universelle Therapieoption für sämtliche Erkrankungen dar.

    Die individuelle Bioverfügbarkeit und Wirkung von Cholecalciferol (Vitamin D3) hängen von mehreren Faktoren ab, darunter genetische Polymorphismen im Vitamin-D-Rezeptor (VDR), die individuelle Magnesiumhomöostase (da Magnesium als Kofaktor für die Umwandlung in die aktive Form Calcitriol notwendig ist) sowie die Interaktion mit anderen Mikronährstoffen wie Vitamin K2.

    Darüber hinaus ist der alleinige Fokus auf einen bestimmten Serumwert von 25(OH)D nicht ausreichend, um eine optimale gesundheitliche Wirkung zu garantieren. Epidemiologische Daten zeigen zwar, dass höhere 25(OH)D-Spiegel mit einer geringeren Inzidenz bestimmter Erkrankungen assoziiert sind, jedoch bedeutet Korrelation nicht zwangsläufig Kausalität.

    Die Pathophysiologie vieler Erkrankungen ist multifaktoriell, weshalb eine individualisierte, ganzheitliche Betrachtung unter Berücksichtigung weiterer Parameter wie Hormonstatus, metabolische Marker, Entzündungswerte und oxidative Stressmarker essenziell ist. Eine undifferenzierte Hochdosierung von Vitamin D3 kann zudem zu Hyperkalzämie führen, insbesondere bei unzureichender Kontrolle der Parathormonregulation und Nierenfunktion.

    Zusammenfassend erfordert eine evidenzbasierte Therapie einen interdisziplinären Ansatz, der über die bloße Supplementierung eines isolierten Mikronährstoffs hinausgeht.

    Antioxidantien nicht vergessen:

    Antioxidantien spielen eine wesentliche Rolle in der Regulation zellulärer Signalwege und der Modulation des oxidativen Stresses. Insbesondere bei der Hemmung des mTOR-Signalweges (mechanistic target of rapamycin) stellen sie eine effektive Behandlungsmethode dar, da eine übermäßige mTOR-Aktivierung mit Zellproliferation, entzündlichen Prozessen und einem beschleunigten Alterungsprozess assoziiert ist.

    Substanzen wie Quercetin, Resveratrol oder Sulforaphan zeigen in präklinischen und klinischen Studien vielversprechende Effekte zur Modulation dieses Signalwegs, insbesondere im Kontext von Autoimmunerkrankungen, neurodegenerativen Prozessen und onkologischen Fragestellungen.

    Hallo Bernd,

    die Beurteilung der Vitamin-D-Toxizität allein anhand fester Serumgrenzwerte ist nicht zielführend, da die individuelle Calciumhomöostase eine entscheidende Rolle spielt.

    1. Hyperkalzämie-Risiko ist individuell:

    Die Entstehung einer Hyperkalzämie hängt nicht nur von der Höhe des 25(OH)D-Spiegels ab, sondern auch von der Sensitivität der Calciumregulation, insbesondere durch Parathormon (PTH), FGF23 und individuelle genetische Faktoren. Einige Personen zeigen bereits bei 80–100 ng/ml Symptome einer Hyperkalzämie, während andere selbst bei über 150 ng/ml klinisch unauffällig bleiben.

    2. Serum-Calcium als kritischer Marker:

    Ein Vitamin-D-Spiegel von 150 ng/ml führt nicht zwangsläufig zu einer Hyperkalzämie. Entscheidend ist der ionisierte Calciumspiegel im Serum, nicht der absolute 25(OH)D-Wert. Daher sind regelmäßige Kontrollen von Gesamtcalcium, ionisiertem Calcium, Parathormon und ggf. Calcitriol essenziell, um das individuelle Risiko zu bewerten.

    3. Vitamin K2 als "Gegenspieler":

    Die Rolle von Vitamin K2 wird oft überschätzt. Es unterstützt zwar die Carboxylierung von Osteocalcin und Matrix-GLA-Protein, was die physiologische Einlagerung von Calcium in die Knochen fördert, jedoch verhindert es eine Hyperkalzämie nicht direkt. Hyperkalzämie entsteht durch eine übermäßige intestinale Calciumabsorption und/oder eine reduzierte renale Calciumexkretion, die primär durch Vitamin-D-Metaboliten und PTH reguliert wird.

    4. Toxische Schwellenwerte sind nicht universell:

    Obwohl Werte über 300 ng/ml häufig als toxisch klassifiziert werden, gibt es Berichte von Personen mit deutlich höheren Serumspiegeln ohne klinische Symptome. In solchen Fällen ist eine Beurteilung anhand von klinischen Parametern (Hyperkalzämiesymptome, Nierenfunktion, Herzrhythmusstörungen) wichtiger als eine starre Orientierung an numerischen Grenzwerten.

    Fazit:

    Die toxische Wirkung von Vitamin D3 sollte nicht allein anhand eines 25(OH)D-Wertes definiert werden, sondern im Kontext der individuellen Calciumhomöostase und klinischer Laborparameter bewertet werden. Pauschale Grenzwerte sind daher nicht für alle Personen gleichermaßen anwendbar.

    Ich empfehle dir, mein E-Book zu lesen. Da du bereits über Vorkenntnisse verfügst, wirst du dich schnell zurechtfinden und zügig durch den Inhalt arbeiten können.

    Beste Grüße
    ENDOGEN

    Johanniskraut ist bei einer hypofunktionellen Schilddrüse nicht zu empfehlen, da es durch die Induktion von Cytochrom-P450-Enzymen den TSH-Spiegel erhöhen kann, was die Schilddrüsenfunktion weiter beeinträchtigen könnte.

    Im Kontext der Alzheimer-Erkrankung steht insbesondere die cholinerge Hypothese im Fokus, da ein Defizit an Acetylcholin mit kognitivem Abbau assoziiert ist. Eine gezielte Förderung der Acetylcholin-Synthese kann daher neuroprotektiv wirken. Hierzu eignet sich die Kombination aus Cholin (z. B. Alpha-GPC oder CDP-Cholin) als Substrat für die Acetylcholin-Biosynthese und Acetyl-L-Carnitin (ALCAR), das Acetylgruppen zur Verfügung stellt und gleichzeitig die mitochondriale Funktion sowie die Neurotransmitter-Balance unterstützt.

    Zur weiteren Optimierung dieses Ansatzes können Pantothensäure (Vitamin B5) als essenzieller Co-Faktor der Acetylcholin-Synthese sowie Acetylcholinesterase-Inhibitoren wie Huperzin A oder Ginkgo biloba in Betracht gezogen werden, um den Acetylcholin-Abbau zu hemmen und die synaptische Verfügbarkeit zu steigern.

    Im Rahmen unseres erweiterten Projekts präsentieren wir ergänzend zu unserem wissenschaftlichen Lesewerk ein exklusives Video, das detailliert die pathophysiologischen Mechanismen und orthomolekularen Interventionsstrategien bei Autoimmunerkrankungen erläutert.

    Der Fokus liegt insbesondere auf der Hashimoto-Thyreoiditis, dem Diabetes mellitus sowie der diabetischen Polyneuropathie. Das Video vermittelt über mehrere Minuten hinweg fundierte Erkenntnisse zur Modulation entzündlicher Prozesse auf biochemischer Ebene und zur potenziellen Beeinflussung autoimmuner Dysregulationen durch gezielte Mikronährstoffintervention.

    Dieses Video wird kostenfrei zur Verfügung gestellt und ist besonders für Personen geeignet, die eine visuelle Aufbereitung medizinischer Sachverhalte bevorzugen.

    Es stellt sich die Frage, warum vor der Applikation von mRNA-Vakzinen keine routinemäßige Bestimmung des D-Dimer-Wertes durchgeführt wurde, um potenzielle Risiken, wie thromboembolische Komplikationen, frühzeitig zu erkennen und zu minimieren.

    Quelle: https:/ / pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9093198/

    Ich kann dir zudem sagen, dass wahrscheinlich jede Impfung die D-Dimere erhöht.

    Konventionelle Impfstoffe (Tot- oder Lebendimpfstoffe) induzieren in der Regel keine signifikante Erhöhung der D-Dimere, da sie in der Regel keine ausgeprägte Aktivierung des Gerinnungssystems hervorrufen. Eine vorübergehende Erhöhung des D-Dimere-Wertes kann jedoch in seltenen Fällen als Reaktion auf eine Immunantwort auftreten, insbesondere bei Entzündungsprozessen, die durch die Aktivierung des angeborenen Immunsystems ausgelöst werden. Diese Erhöhung ist meist geringfügig und von klinischer Bedeutung, insbesondere bei Patienten ohne prädisponierende Faktoren wie bestehende Gerinnungsstörungen, nicht relevant.

    der Schulmedizin und den dort vorgeschriebenen pharmazeutischen Leitlinien verpflichtet haben.

    Da die Behandlung von Patienten ihre primäre Einkommensquelle darstellt, liegt der Fokus oftmals auf therapiebegleitenden Maßnahmen, die wirtschaftlich rentabel sind. Würden sie hingegen alternative Ansätze verfolgen, wie beispielsweise Heilpraktiker, wäre dies finanziell weniger lukrativ.

    ChatGPT basiert auf KI-Technologie und verwendet Informationen aus öffentlich zugänglichen Quellen. Es ist jedoch wissenschaftlich nicht vertretbar, sich uneingeschränkt auf solche Aussagen zu verlassen, da es Berichte über manipulierte Studien gibt, die gezielt zur Unterstützung von mRNA-Impfkampagnen veröffentlicht wurden. Studien zeigen, dass mRNA-Impfstoffe das Gefäßsystem schädigen, insbesondere im Bereich des Herzens und des Gehirns. Zudem wurde nachgewiesen, dass der SARS-CoV-2-Impfstoff die D-Dimere-Werte erhöht, was das Risiko gefährlicher thrombotischer Ereignisse wie Thrombosen signifikant steigert. Dieses Thema habe ich ausführlich in meinem Werk unter dem Kapitel "Mensch- und Nährstoffsymbiose" behandelt. Dort erkläre ich, dass der menschliche Körper aus essenziellen Mikronährstoffen aufgebaut ist und diese eine zentrale Rolle für den Aufbau von Kollagen und die Aufrechterhaltung der Gefäßgesundheit spielen. Detaillierte Quellenangaben hierzu sind in meinem Werk enthalten.

    Unklar bleibt, welche konkrete Aussage du mit deinem Bericht über die Vitamin-D3-Supplementation vermitteln möchtest.

    Ich orientiere mich grundsätzlich weniger an allgemeinen Empfehlungen, da diese hinsichtlich der Vitamin-D3-Supplementierung unterschiedlich interpretiert werden können. Aus diesem Grund haben wir das Thema des individuellen "Sättigungsgefühls" bereits ausführlich diskutiert.

    Zunächst ist es essenziell, die Ursache der Hypertonie durch eine ausführliche Blutbildanalyse zu identifizieren.

    Bei einem Ungleichgewicht der HDL- und LDL-Cholesterinwerte kann die Supplementation mit Vitamin B3 (Niacin) und Omega-3-Fettsäuren helfen, arteriosklerotischen Veränderungen entgegenzuwirken. Darüber hinaus spielt die Stärkung des Kollagens, das eine zentrale Rolle für die Gefäßintegrität und -gesundheit einnimmt, eine wichtige Rolle. Dies kann durch eine ausreichende Zufuhr von Proteinen (Aminosäuren) und Vitamin C unterstützt werden.

    Die Therapie der Hypertonie sollte immer ganzheitlich erfolgen. Ergänzend sind Antioxidantien sowie naturheilkundliche Substanzen wie Nattokinase und Forskolin von Bedeutung, da sie gefäßprotektive und blutdrucksenkende Eigenschaften aufweisen.

    Zusätzlich ist eine ausgewogene Versorgung mit Elektrolyten entscheidend, insbesondere Magnesium und Kalium, vorzugsweise in Citrat-Form, da diese gut bioverfügbar sind und sich positiv auf die Blutdruckregulation auswirken.

    Bei einer verstopften Nase kann das Inhalieren von Steinsalzwasser eine äußerst wirkungsvolle Methode sein, um die Nasenschleimhäute sanft zu befeuchten und den Schleim zu lösen. Ergänzend dazu bieten sich Nasensprays mit ätherischen Ölen, wie beispielsweise Eukalyptus oder Pfefferminze, an. Diese fördern die freie Atmung und wirken beruhigend auf die Schleimhäute.

    Eine weitere Möglichkeit, die Nase über Nacht zu entlasten, ist das sanfte Einreiben von Brust und Rücken mit einer Salbe, die ätherische Öle wie Eukalyptus oder Menthol enthält. Dadurch werden die ätherischen Dämpfe nach und nach freigesetzt, was die Atmung erleichtert. Wichtig ist hierbei, ausschließlich kindgerechte Produkte zu verwenden oder ätherische Öle in einer niedrigen Konzentration (max. 1 %) in eine Basiscreme oder ein hochwertiges Trägeröl (z. B. Mandelöl) einzumischen.

    Für Kinder unter zwei Jahren ist Vorsicht geboten: Hier sollten Menthol und einige Eukalyptusarten (z. B. Eukalyptus globulus) vermieden werden, da diese zu Atemproblemen führen können. Stattdessen bieten sich sanfte Alternativen wie Thymian linalool, Lavendel oder Zedernholzöl an.

    Ergänzend zur äußerlichen Anwendung empfehle ich, die Raumluft mit einem Luftbefeuchter oder einer Schale Wasser auf der Heizung anzufeuchten. Eine erhöhte Schlafposition hilft ebenfalls, den Schleimfluss zu fördern.

    Um die Wirksamkeit zu erhöhen, kann eine kurze Inhalation mit warmem Steinsalzwasser vor dem Schlafengehen sinnvoll sein. Dies unterstützt die Schleimlösung zusätzlich.

    Bitte testen Sie Salben oder Mischungen vor der Anwendung auf einer kleinen Hautstelle, um mögliche allergische Reaktionen auszuschließen. In Kombination fördern diese Maßnahmen eine freie Nasenatmung und sorgen für eine ruhige, erholsame Nacht.

    Hallo Günter,

    den Gesamteiweißspiegel habe ich in anderen Themenbereichen bereits ausführlich behandelt, und du hast in diesem Zusammenhang vollkommen Recht.

    L-Lysin und L-Prolin spielen eine Schlüsselrolle im Kollagenstoffwechsel. Diese Aminosäuren werden unter der Wirkung von Vitamin C zu Hydroxylisin und Hydroxyprolin umgewandelt, was für die Stabilität und Funktion des Kollagens unerlässlich ist. Kollagen wiederum ist ein grundlegender Bestandteil von Haut, Bindegewebe, Knochen und Blutgefäßen und trägt maßgeblich zur Regeneration von Geweben bei.

    Während Aminosäuren wie L-Lysin und L-Prolin für die Gesundheit essenziell sind, ist auch Vitamin C ein unverzichtbarer Mikronährstoff, der an vielen biochemischen Prozessen beteiligt ist, insbesondere an der Synthese und Stabilisierung von Kollagen. Ebenso sind bioaktive B-Vitamine für zahlreiche enzymatische Reaktionen im Körper erforderlich, einschließlich der Energieproduktion und der Erhaltung des Nervensystems.

    Ich betrachte den Gesundheitszustand immer aus einer ganzheitlichen Perspektive, da der Körper ein komplexes System ist, in dem die einzelnen Komponenten miteinander interagieren. Eine ausgewogene Versorgung mit Aminosäuren, Mikronährstoffen und Vitaminen trägt wesentlich dazu bei, die physiologischen Prozesse im Körper zu optimieren und die Gesundheit langfristig zu erhalten.

    Ich nehme Vitamin D3 20.000 I.E.mit 200 Vitamin K2 x2 pro Tag ein und 200 mg Magnesium.

    Bei der hochdosierten Einnahme von Vitamin D3 ist eine regelmäßige Kontrolle des Elektrolythaushalts sowie die Ergänzung zentraler Cofaktoren essenziell. Vitamin D3 steigert die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm, weshalb eine unzureichende Versorgung mit Vitamin K2 und Magnesium das Risiko von Hyperkalzämie und Kalziumfehlverlagerungen (z. B. Gefäßverkalkungen) erhöhen kann.

    Vitamin K2 (insbesondere in der Form MK-7) ist entscheidend, um das durch Vitamin D3 aufgenommene Kalzium gezielt in die Knochen einzubauen und die Ablagerung in Weichgeweben zu verhindern. Magnesium ist ein weiterer unverzichtbarer Cofaktor, da es an der enzymatischen Aktivierung von Vitamin D beteiligt ist. Ein Magnesiummangel kann die Umwandlung von 25(OH)-Vitamin D in die aktive Form 1,25(OH)2-Vitamin D hemmen und damit die volle Wirkung von Vitamin D3 beeinträchtigen.

    Fachbezogene Ergänzungen und Empfehlungen:

    Vitamin K2: Eine ausreichende K2-Zufuhr (100–200 µg täglich bei hochdosiertem Vitamin D3) fördert die Aktivierung von Matrix-Gla-Protein (MGP) und Osteocalcin, welche für die Hemmung von Gefäßverkalkungen und den Knochenaufbau essenziell sind.

    Magnesium: Die Einnahme von Magnesium (z. B. 200–400 mg täglich in gut bioverfügbaren Formen wie Magnesiumcitrat oder -malat) ist erforderlich, um die enzymatischen Schritte der Vitamin-D-Aktivierung sicherzustellen. Gleichzeitig unterstützt Magnesium die neuromuskuläre Balance, die bei Vitamin-D3-Supplementation beeinflusst werden kann.

    Kalzium: Eine zusätzliche Kalziumsupplementierung ist in der Regel nicht erforderlich, da Vitamin D3 die Kalziumaufnahme aus der Nahrung effektiv steigert. Stattdessen sollte auf eine moderate Aufnahme aus natürlichen Quellen geachtet werden, um Hyperkalzämie zu vermeiden.

    Weitere Überwachung und Vorsichtsmaßnahmen:

    Regelmäßige Laborkontrollen sind zwingend erforderlich, einschließlich der Bestimmung von Serum-Kalzium, 25(OH)-Vitamin D, Parathormon (PTH), Magnesium und ggf. alkalischer Phosphatase.

    Eine Ergänzung mit Kaliumcitrat kann hilfreich sein, um das Risiko von Nierensteinen zu senken und den Elektrolythaushalt zu stabilisieren, insbesondere bei erhöhtem Kalziumspiegel.

    Bei der Kombination von hochdosiertem Vitamin D3, Vitamin K2 und Magnesium sollte auf individuelle Dosierungen geachtet werden, um Überdosierungen oder Wechselwirkungen zu vermeiden.

    Hochdosiertes Vitamin D3 (z. B. >10.000 I.E./Tag) sollte nur bei klarer Indikation (z. B. schwerer Mangel, spezifische Erkrankungen wie Osteoporose oder Autoimmunerkrankungen) und ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Eine begleitende Substitution mit Vitamin K2 und Magnesium sowie eine ausgewogene Ernährung können potenzielle Risiken minimieren und die Wirksamkeit der Therapie optimieren.

    Persönlicher Hinweis:

    Ich persönlich rate definitiv von solch hohen Dosierungen ab, da sie bei langfristiger Anwendung potenziell mehr Schaden als Nutzen verursachen können. Eine moderate Dosierung auf Grundlage individueller Laborparameter und unter fachärztlicher Begleitung halte ich für den sichereren Ansatz.