Restaxil wirkungslos? Erfahrungen und Tipps

    • Offizieller Beitrag

    Ich erhielt eine Nachricht mir einer Frage einer Leserin, dass das Restaxil, dass sie einnimmt, nicht wirke gegen ihre Polyneuropathie und was ich empfehlen könne?


    Erst einmal was ist das Restaxil?


    Restaxil ist ein homöopathisches Medikament, das zur Behandlung von Nervenschmerzen, wie Polyneuropathie und Fibromyalgie, eingesetzt, bzw. auch beworben wird.

    Bestandteile sind:

    • Gelsemium sempervirens Dil. D2: 0,01 g
    • Spigelia anthelmia Dil. D2: 0,04 g
    • Iris versicolor Dil. D2: 0,01 g
    • Cyclamen purpurascens Dil. D3: 0,05 g
    • Cimicifuga racemosa Dil. D2: 0,02 g

    Warum wirkt es nicht?


    Nun, aus homöopathischer Sicht: weil es in ihrem Fall nicht die richtigen Wirkstoffe sind oder weil Sie das Mittel nicht lange genug genommen haben oder zu niedrig dosiert. Genau das sind Sachen, die aus der Ferne immer schwer zu beurteilen sind.


    Ich rate bei der Polyneuropathie generell auch zu bestimmten Vitaminen
    Welche Vitamine sind bei Polyneuropathie besonders wichtig? (vitalstoffmedizin.com)ˍ


    und auch dem "richtigen" hom. Mittel. Einige Ideen dazu hier im Beitrag:
    Nervenschmerzen (Neuralgie): Naturheilkunde, Hausmittel, Homöopathie und Vitalstoffe die helfen... (naturheilt.com)ˍ


    Hier im Forum haben wir bereits einige Diskussionen dazu:

    Polyneuropathie - Behandlung und Erfahrungen▪


    3 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Hallo René, es scheint mir nicht unwichtig zu sein, zu klären, wodurch eine Polyneuropathie verursacht wird und auch ob sie, wie 2018 bei meinem Mann, durch Medikamente verursacht wurde.

    Bei einigen Medikamenten kann sie nach Absetzen reversibel sein, in anderen Fällen bleibt sie. So schreibt das Ärzteblatt.

    Aber sie kann auch wie bei meinem Mann mit verschiedenen Maßnahmen wie Akupunktur und Entgiftung mit alternativer Behandlung wie z.B. den Regenaplexen rückgängig gemacht werden, selbst wenn die Ärzte irreversibel sagen.

    Erst vor Kurzem habe ich gelesen, dass auch das Restless Legs Syndrom, das mein Mann zu der Zeit auch hatte, oft durch Medikamente verursacht sein soll.


    Zu den Medikamenten, die eine Polyneuropathie auslösen können:

    : https://proxy.metager.de/www.a…93c91bacce9ee5c9d9cf14593


    : https://proxy.metager.de/neuro…7c992095a72ea304779fb2c17


    Ehrlich gesagt gefällt mir die Seite von Prof. Hufnagel hier sehr gut. Hoffe es ist ok, sie zu posten.

    Die Seite gibt schon einen recht guten Überblick darüber, dass man die Ursache einer Polyneuropathie möglichst herausfinden und wenn möglich beseitigen sollte. Auch das dies heißt, das auslösende Medikament abzusetzen und wie schon von dir erwähnt, zu entgiften.


    Wobei ich keine Werbung für Cortison machen möchte, zumal die Naturheilkunde auch diverse ähnlich wie Cortison wirkende Substanzen zur Verfügung hat. Aber ich kann den Satz nur einstellen, oder es lassen.

    Er führt diverse Ursachen auf, die zu einer Polyneuropathie führen können und schreibt:


    Tabelle:

    Polyneuropathie im Rahmen anderer Erkrankungen:

    • Diabetes mellitus
    • Schilddrüsenüberfunktion
    • Schilddrüsenunterfunktion
    • Schilddrüsenentzündungen
    • Nierenversagen
    • Gewisse Lebererkrankungen
    • Gewisse Krebserkrankungen
    • Bluteiweißerkrankungen
    • nach lebensbedrohlicher Erkrankungen mit Intensivbehandlung
    • HIV/AIDS
    • Porphyrie
    • Amyloidose

    Polyneuropathie bei entzündlichen Erkrankungen

    • Borreliose (Zeckenbisserkrankung)
    • Gefäßentzündungen (Vasculitis)
    • HIV/AIDS
    • als Autoimmunerkrankung nach stattgehabter Entzündung

    Polyneuropathie bei Vitaminmangel

    • Vitaminmangel von B1, B2, B6, B12, E

    Polyneuropathie bei Schwermetallvergiftung

    • Blei, Arsen, Thallium, Quecksilber, Gold

    Polyneuropathie als Nebenwirkung von Medikamenten

    • gewisse Chemotherapeutika
    • Interferone
    • Virustherapeutika bei HIV
    • viele weitere Einzelsubstanzen


    Die häufig auch von Ärzten verbreitete Aussage: "Bei Polyneuropathie kann man nichts machen", ist falsch. Es gibt viele therapeutische Ansätze. Verbesserungen sind fast regelmäßig möglich. Auch eine Ausheilung ist nicht selten erzielbar.


    Das primäre Ziel der Behandlung ist die Ausschaltung der Ursache der Polyneuropathie. Die bedeutet z.B. einen Diabetes mellitus optimal mit Medikamenten einzustellen. Medikamente, die eine Polyneuropathie verursachen, müssen abgesetzt oder ausgetauscht werden, insofern sie nicht aus anderem Grund unabdingbar notwendig sind.

    Eine toxische Exposition, beispielsweise durch Schwermetalle oder Umweltgifte, muss beendet werden.

    Ist Alkohol die Ursache der Polyneuropathie, so muss vollständige, lebenslange Abstinenz eingehalten werden. Auch kleinere Mengen Alkohol können eine Verschlechterung herbeiführen oder eine Ausheilung verhindern, da das Nervensystem bereits vorgeschädigt ist. Alkoholabstinenz ist immer eine Voraussetzung für eine Verbesserung oder Ausheilung der Symptomatik.


    Liegt eine entzündliche Ursache der Polyneuropathie vor, so können Cortison-Infusionen, Plasmapherese (umgangssprachlich - Blutwäsche) oder die Gabe von Immunglobulinen zu einer Linderung oder gar Ausheilung führen.


    Missempfindungen und Schmerzen können überdies mit einer Neural-Akupunktur behandelt werden.

    Lähmungen und Muskelschwund, Gleichgewichtsstörungen und Gangstörungen können mit einer spezifischen Physiotherapie behandelt werden. Diese kann gegebenenfalls um elektrische oder magneto-elektrische Stimulationverfahren ergänzt werden.

    : https://www.neuro-consil.de/polyneuropathie

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.