Ganglien – nur mechanisch bedingt? Oder spielt die Leber eine Rolle?
In der Schulmedizin gelten Ganglien (z. B. an Handgelenken) primär als Folge mechanischer Reize, Überbelastung oder degenerativer Prozesse an Gelenkkapseln und Sehnenscheiden. Auch Mikrotraumen oder wiederholte Bewegungsmuster werden als Ursachen diskutiert.
Ich möchte hier jedoch eine erweiterte Hypothese zur Diskussion stellen:
Könnte eine eingeschränkte Leberfunktion – insbesondere im Bereich der Methylierung, Schwefelstoffwechsel oder Bindegewebsregeneration – indirekt zur Entstehung oder Persistenz von Ganglien beitragen? Immerhin ist die Leber zentral an der Regulation von Entzündungen, Eiweißstoffwechsel und Bindegewebsstabilität beteiligt.
Persönliche Erfahrung:
Bei einem schmerzfreien, aber tastbaren Ganglion in der Nähe der A. radialis (Pulsbereich) konnte ich unter täglicher Einnahme von SAMe (200–400 mg) über mehrere Wochen eine deutliche Verkleinerung der Schwellung feststellen. SAMe ist bekannt für seine leberunterstützende, methylierende und entzündungsmodulierende Wirkung.
Ich bin gespannt auf eure Meinungen, Erfahrungen oder ergänzende Hinweise – sowohl schulmedizinisch als auch komplementärmedizinisch.