Beiträge von Aloha.Nui

    Zumindest haben viele einen Kupfer- und Zinkmangel und vorallem Kupfer ist für das Hirn essentiell, weil dort ein wichtiges enzymartiges Protein als eine SOD (keine SOD selber) agiert.

    Danke, sehr interessant!


    Ich habe auf der Website eines NEM-Herstellers gekesen, dass ihre Multivitamin-Präparate für Leute 50+ u.a. kein Kupfer enthalten.

    Zitat

    Der Körper entwickelt mit den Jahren andere ernährungsphysiologische Bedürfnisse. Beispielsweise sinkt der Bedarf an Eisen und Kupfer. Daher enthält xxx 50+ kein Eisen und auch kein Kupfer.

    WIe siehst du das in dem von dir angeführten Zusammenhang?


    Danke und viele Grüße

    Andrea

    Robert Franz sagt da was Anderes : Minute 11.20


    youtube.com/watch?v=ebjhoAD_Z-g

    Ich bin kein Fan von Robert Franz - im Gegenteil. Aber deswegen ist nicht grundsätzlich alles falsch, was er von sich gibt.


    Was er in diesem Video ab Minute 11:20 über Vitamin K2 sagt, deckt sich mit dem, was ich von verschiedenen Experten übereinstimmend gelesen habe. Siehe mein Beitrag #140▪.

    Ließ Mal was die Herzstiftung und deren Experten (Kardiologen) über Vitaminpillen oder Tropfen antworten.


    herzstiftung.de/infos-zu-herzerkrankungen/herzinfarkt/vorbeugen/vitamine

    DIesen Artikel finde ich persönlich nicht überzeugend. Gar nicht.

    Zitat von herzstiftung.de

    Die Experten-Antwort:

    Ihre Frage lässt sich einfach beantworten: Ja, Sie sollten den Kauf und Konsum der Vitamintabletten sofort einstellen. Im günstigsten Fall sind diese Pillen lediglich nutzlos, wobei es gute Hinweise gibt, dass Vitamine in Tablettenform sogar schädlich sein können.

    Ohne auch nur im Geringsten drauf einzugehen, um welche Vitamintabletten es sich handelt, zu sagen, man solle den Konsum sofort einstellen ... starker Tobak. Sorry, das klingt in meinen Augen nicht nach Experten-Wissen.


    Und nicht falsch verstehen: Weder verharmlose ich Vitamine, noch bin ich der Meinung, der/die Fragende soll "die Vitamintabletten" unbedingt weiternehmen!


    Erneut bin ich schlicht gegen Pauschalieren und dadurch Verzerrung von Fakten und die unterschwellig Suggerierung, dass man grundsätzlich von Vitaminen die Finger lassen sollte.


    Wer sich über das Thema Vitamine oder besser Vitalstoffe im Zusammenhang mit Herzgesundheit ein wenig differenzierter informieren möchte, dem sei zum Beispiel das Buch "Die biologische Herztherapie"ˍ von René Gräber ans Herz gelegt. Dort finden sich Fakten am neuesten Stand der WIssenschaft.

    Hallo!


    Ich kann dir definitiv keine Antwort auf deine zentralen Fragen zu Eliquis geben - ich fürchte, das sind Fragen, die sich nicht in einem Forum beantworten lassen, sondern mit einem Fachmann geklärt gehören. Aber vielleicht können wir dir ein paar grundsätzliche Infos geben, die dir weiterhelfen.


    Hier im Forum wurde K2 Mk7 bisher nicht als alternativer Blutverdünner genannt bzw. habe das ich so nicht gefunden. Wenn ich wüsste, wie ich selber welchen Wert eigenständig kontrollieren könnte, dann würde ich auch gegen den Rat meines Kardiologen eigenständig umsteigen - von Eliquis auf K2 Mk7.

    Ich bin nicht ganz sicher, ob du Vitamin K2 richtig einordnest: Vitamin K2 ist kein Blutverdünner. Wie Medizin_Engel bereits ausführte ist das Gegenteil der Fall: Vor allem Vitamin K1, aber auch Vitamin K2 fördern die Blutgerinnung.


    Einen Blutverdünner gegen Vitamin K2 auszutauschen wäre kontraproduktiv.


    Vielleicht magst du noch einmal genauer über die Funktionen von Vitamin K1 und K2 nachlesen? Zum Beispiel hier: https://www.vitamind.net/vitamin-k/

    In deinem früheren Posting schriebst du

    esse regelmässig Gemüse mit höheren Vitamin K1 Anteil. Aus der Kombination soll sich laut Studie der Mayo Clinic natürliches K2 bilden, welches dann sogar in der Lage sein soll, geschädigte Gefäße in Teilen zu 'reparieren'.

    Das mit der Umwandlung von Vitamin K1 in K2 ist so eine Sache: Wenn der Darm/die Darmflora nicht in Ordnung ist, klappt das mit der Umwandlung in der Praxis nicht so gut.


    Lies dir doch mal den gesamten Thread hier zu Vitamin K2 durch - da gibt es noch viele andere gute Links mit vielen Informationen. Ich glaube, dann ist das etwas klarer für dich.


    Jedenfalls alles Gute

    Andrea

    Verblutet man oder man hat zu dünnes Blut, eignet sich Vitamin K. Nattokinase ist das Gegenteil.

    Es bestreitet niemand, dass Vitamin K die Blutgerinnung födert und Nattokinase als natürlicher Blutverdünner eingesetzt wird.


    Ich persönlich verstehe halt einfach nicht, warum sogar hier in diesem Kreis sehr oft pauschal die Bezeichnung "Vitamin K" verwendet wird und die Differenzierung zwischen Vitamin K1 und K2 einfach unter den Tisch gekehrt wird, ganz so, als hätten Vitamin K1 und K2 extakt 1:1 die selben Funktionen.


    Aber vielleicht bin ich ja mal wieder unnötig pingelig - das gelingt mir manchmal ganz gut ;)

    Kannst/Darfst Du hier Ärzte nennen, die Du für gut hältst? Bzw. wo finde ich diese?

    Haben wir soetwas wie eine Liste mit Ärzten, die sich als naturheilkundlich-/koplementärmedizinisch-affin bzw. -verträglich erwiesen haben? Geografisch und nach Fachgebiet zu filtern.


    Nicht um Werbung zu machen, sondern für den Erfahrungsaustausch.


    Ich suche manchmal ziemlich verzweifelt gute Ärzte im Raum Wien, die zumindest ein bisschen über den Tellerrand blicken und keine Scheuklappen aufhaben.


    Erfahrungsaustausch auf diesem Gebiet fände ich wirklich hilfreich! Eine Empfehlung ist immer etwas anderes, als wenn man sich einfach jemanden anhand seiner/ihrer Selbstbeschreibung auf der Website heraussucht ...

    Da mir erklärt wurde, dass das Lipoprotein (a) [vor allem?] genetisch bedingt ist und wenig, wenn überhaupt, beeinflusst werden kann, wurde der Wert seither nicht mehr gemessen.

    Lipoprotein a ist ähnlich wie LDL und wenn dieser erhöht ist, kann es schnell Mal zu Herzinfarkte / Schlaganfälle kommen.

    Dass erhöhtes Lipoprotein (a) ein Risikofaktor ist, war mir klar - es ist aber offenbar auch richtig, dass man den Lipoprotein (a) Wert nicht laufend überprüfen muss, weil er genetisch bedingt ist und sich nicht wesentlich verändern lässt.

    Zitat von herzverband.at

    Das Lipoprotein (a) – in weiterer Folge als Lp(a) abgekürzt, ist ein Bestandteil der Blutfette und hat große Ähnlichkeit mit dem gefährlichen LDL-Cholesterin. Damit ist es maßgeblich mitverantwortlich für die Entwicklung der sogenannten Atherosklerose, die zu Verengungen und Verschlüssen der Arterien und in weiterer Folge u.a. zu Herzinfarkt und Schlaganfall führt. Lp(a) hat aber auch eine schlechte Auswirkung auf das Blutgerinnungssystem und fördert das Auftreten von Gefäßverschlüssen durch Blutverklebung (Thrombose). Der Normalwert des Lp(a) liegt je nach Bestimmungsmethode bei < 30 mg/dl bzw. < 75nmol/l, mit höheren Werten steigt das Risiko entsprechend an. Die Bestimmung erfolgt aus dem Blut und muss nur einmal im Leben durchgeführt werden, denn die Höhe des Lp(a)-Werts ist ausschließlich durch Vererbung (genetisch) bestimmt und verändert sich im Laufe des Lebens nicht wesentlich, er lässt sich auch weder durch Ernährung noch durch Medikamente relevant beeinflussen.

    Siehe z.B.

    : https://www.herzverband.at/wp-…ipoprotein-23.02.2018.pdf

    : https://www.internisten-im-net…aerung/lipoprotein-a.html

    : https://medmix.at/lipoproteina…lisierte-arteriosklerose/


    In Lipoprotein A - Was bedeutet eine Erhöhung?▪ schreibt René Gräber jedoch auch:

    Zitat von René Gräber

    Eine Behandlung eines erhöhten Lipoproteinwertes a ist vor allem durch die Gabe von Vitamin Cˍ und/oder Vitamin B3 (Niacin)ˍ bei langfristiger Einnahme in der ärztlich empfohlenen Dosis oder durch eine erhöhte Zufuhr von Omega-3-Fettsäurenˍ vielversprechend.


    Auch durch die Gabe von Östrogenpräparaten in der Menopause▪ bei Frauen kann die Lipoproteinkonzentration im Blut gesenkt werden.

    Hätte ich einen erhöhten Lipoprotein (a) Wert, würde ich das sicher probieren.

    TSH

    2015 (noch ohne Vitamine & Co): 1,81 µIU/ml - Referenzwert 0,35 - 4,50 µIU/ml

    2016 (noch ohne Vitamine & Co): 2,57 µIU/ml

    2017 (mit): 1,63 µIU/ml und 1,46 µIU/ml

    2018 (mit): 1,96 µIU/ml und 1,52 µIU/ml

    2019 (mit): 1,36 µIU/ml und 1,40 µIU/ml


    Die geposteten Werte (auch die bereits vorhin geposteten Werte) sind ab Mitte 2016 alle während Vitamin D3/K2 Einnahme - ich nehme seither laufend, sommers wie winters, Vitamin D3 und immer in Kombination mit K2.


    Danke für Ihre Bemühungen, aber alle meine Blutwerte zu posten sprengt den Rahmen, und ich suche auch keine diesbezügliche Beratung hier.


    Mir ging es ursprünglich um die Behauptung, dass die Einnahme von Vitamin K2 die Blutgerinnung ungünstig beeinflusst - und das sehe ich bei mir definitiv nicht.


    Die Information bzgl. Lipoprotein a ist interessant - werde mich diesbezüglich näher informieren.

    Lassen Sie Mal Hämatokrit, Tryglicerid, LDL und Lipoprotein a via Blutbild checken, dann Posten Sie es hier.

    Ich nehme seit Herbst 2016 ca. 7000 IE Vitamin D3 + 200 µg K2 täglich, entsprechend der Formel von Dr. von Helden, die nicht nur das Gewicht, sondern auch den gewünschten Spiegel im Blut berücksichtigt, und habe eine Vitamin D Wert von ca. 80 ng/ml.


    Blutabnahme 2x/Jahr jeweils im Frühjahr und im Herbst.


    Hämatokrit

    2015 (ohne Vitamin-Einnahme): 39,9 % - Referenzwert 37,0-47,0 %

    2016 (noch ohne): 45,3 %

    2016 (mit): 41,1 %

    2017 (mit): 42,2 % und 42,5 %

    2018 (mit): 41,6 % und 40,6 %

    2019 (mit): 43,7 % und 40,4 %


    Triglyceride

    2015 (ohne Vitamin-Einnahme): 337 mg/dl - Referenzwert 50 - 150 mg/dl

    2016 (noch ohne): 466 mg/dl

    2016 (mit): 309 mg/dl

    2017 (mit): 233 mg/dl und 332 mg/dl

    2018 (mit): 522 mg/dl und 245 mg/dl

    2019 (mit Vitaminen und R-Alpha-Liponsäure): 185 mg/dl und 171 mg/dl


    LDL

    wenn Triglyceride > 300 mg/dl, Auswertung nicht sinnvoll - Referenzwert < 130 mg/dl

    2017 (mit Vitamin-Einnahme): 131 mg/dl und nicht ausgewertet

    2018 (mit): nicht ausgewertet und 112 mg/dl

    2019 (mit Vitaminen und R-Alpha-Liponsäure):131 mg/dl und 91 mg/dl


    Mit Alpha-Liponsäure habe ich ca. 6 Wochen vor der 1. Blutabnahme 2019 begonnen.


    Lipoprotein (a)

    2018 Frühjahr: 14,1 nmol/l - Referenzwert 0,0 - 75,0 nmol/l

    2018 Winter: 16,3 nmol/l

    Da mir erklärt wurde, dass das Lipoprotein (a) [vor allem?] genetisch bedingt ist und wenig, wenn überhaupt, beeinflusst werden kann, wurde der Wert seither nicht mehr gemessen.


    Nicht explizit erwähnt habe ich alle anderen Vitamine und Mineralstoffe, die ich nehme, und alle anderen Blutwerte, die (soweit gemessen) soweit in Ordnung sind. Problematisch waren seit Jahren die Entzündungswerte, die Leberwerte und die Fettstoffwechselwerte, die seit heuer vor allem seit der Einnahme von Alpha-Liponsäure, Ernährungsumstellung und Gewichtsverlust deutlich besser geworden sind und sich alle - bis auf die Triglyceride - mittlerweile im Normalbereich befinden.

    Die Diskussion über das Vitamin K hier irritiert mich. Mir kommt vor dass hier kaum differenziert wird zwischen K2 und K1.

    Danke, mir geht es ganz genauso. Vitamin K1 und K2 haben zum größten Teil so unterschiedliche Funktionen, dass es in meinen Augen ziemlich sinnlos ist, hier in diesem Rahmen verallgemeinernd von "Vitamin K" zu sprechen.

    Details zu den unetrschiedlichen Funktionen von Vitamin K1 und K2 siehe zum Beispiel:


    René Gräber / vitalstoffmedizin.comˍ

    Dr. Strunz basierend auf René Gräberˍ

    vitalstoffmedizin.chˍ

    Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverbandˍ

    vitamin-k-wissen.netˍ

    Nun interessiert mich, ob man das K2 nehmen kann, wenn man Marcumar-Patient ist.


    Ist es überhaupt so, dass man das K2 einnehmen kann bei Marcumar? Ich habe immer gehört, dass man das K weglassen soll.

    Bei Einnahme von Vitamin-K-Antagonisten (Cumarinen/Antikoagulanzien wie Marcumar, Warfarin etc.) wird seit Neuerem nicht mehr zu Vitamin K-Verzicht geraten, sondern die Einnahme einer fixen Dosis K2 empfohlen. Der INR wird dann mit der entsprechend angepassten Medikamenten-Dosis "eingestellt" und darauf abgestimmt. Das soll nicht nur Vitamin-K-Mangel (samt Nebenwirkungen) vorbeugen, sondern den INR sogar stabilisieren.

    Das ist so u.a. im Artikel "Vitamin K2, Blutgerinnung und Blutverdünner" auf vitamind.netˍ zu lesen, und auch Kate Rhéaume-Bleue schreibt dies in ihrem Buch "Vitamin K2 und das Calcium-Paradoxon".

    Vitamin K 2 ist gesund, so lange man nicht zu viel davon abbekommt, das ist bei einer guten Ernährung zu gewährleisten (Eier, Butter, Sauerkraut, Fisch, Grünes Gemüse …)

    Mit NEM kann es leicht passieren, dass es zu viel davon eingenommen wird und dann wird's gefährlich.

    Dies ist mir viel zu verallgemeinernd und klingt für mich fast so, als dürfte ich (überspitzt ausgedrückt) ja nicht zu viel grünes Gemüse und sonstige Ernährung zu mir nehmen, die Vitamin K enthält, und NEM mit Vitamin K auch nicht, weil damit eine Vitamin-K-Überdosierung viel zu leicht passieren kann.

    Stimmt so einfach nicht, und auch hier wird nicht oder nicht richtig zwischen K1 und K2 differenziert.


    Wie man in allen o.a. Artikeln/Links nachlesen kann, enthält vor allem grünes Gemüse Vitamin K1, das im Darm u.U. auch in K2 umgewandelt werden kann, tierische Produkte enthalten Vitamin K2. Mit ausreichend Gemüse kann man den Vitamin K1-Bedarf im Normalfall leicht abdecken, der Vitamin K2-Bedarf ist über die Ernährung im Normalfall kaum möglich.


    Bei den hier im Forum oft erwähnten 200 µg Vitamin K2 pro Tag (und auch bei deutlich höheren Dosen wie hier ebenfalls mehrfach erwähnt wurde) als NEM (MK-7 all trans) gibt es im Normalfall weder Probleme mit Toxizität noch mit erhöhter Blutgerinnung.


    Seit 2016 nehme ich Vitamin D3 + K2 (MK7 all trans 200 µg), dazu auch phasenweise, aber nicht so regelmäßig wie Vitamin D3+K2, Krillöl (mit Omega-3-Fettsäuren 250 mg, EPA 135 mg, DHA 60 mg) - ob diese Menge ausreicht, um eine blutverdünnende Wirkung zu haben, weiß ich nicht genau.


    2015 wurde mein INR mit 0,87 gemessen (ohne K2-Einnahme) - Referenzwert 0,80 - 1,20

    2017 mit K2-Einnahme: 0,92

    2018 ging der INR auf 0,9 zurück (mit K2-Einnahme)

    2019 wurde mein INR mit 1 gemessen (natürlich immer noch mit K2-Einnahme).


    Wikipedia (nicht immer die beste Quelle, deckt sich in diesem Fall aber mit anderen Quellen) meint kurz und bündig auf den Punkt gebracht:

    INR << 1 – kurze Gerinnungszeit – Quickwert hoch – Thrombosegefährdung

    INR >> 1 – lange Gerinnungszeit – Quickwert niedrig – hohe Blutungsneigung


    Aus meinen Blutwerten schließe ich, dass in meinem Fall die Blutgerinnung mit Vitamin K2 tatsächlich nicht schneller geht als ohne K2 (höherer INR, also weniger Thrombosegefahr).


    Für mich erkenne ich jedenfalls nicht, dass meine täglichen 200 µg Vitamin K2 meine Blutgerinnung in der Art fördern würden, dass das Risiko von Thrombosen, Schlaganfall und Lungenembolie gefördert wird, wie in diesem Zusammenhang hier angeführt wurden.


    Dass 1 Person natürlich keine repräsentative Gruppe ist, ist klar ;) Vielleicht kann noch jemand Erfahrungswerte posten?

    Alpha-Liponsäure oder R- Alpha-Liponsäure:

    Wo sind die Unterschiede und wo die Vorteile der Einen zur Anderen?

    Bei René Gräberˍ und Orthoknowledgeˍ findet man sehr ausführliche Informationen über Alpha-Liponsäure - sowohl deren Einsatzgebiete und Wirkungsweise als auch deren Aufbau.


    Der Unterschied in den Konfigurationen lässt sich in deren Eigenschaft festmachen, ob sie in der Lage sind, polarisiertes Licht zu brechen beziehungsweise biegen und in welche Richtung. Die S-Konfigurationen biegen das Licht nach links; die R-Konfigurationen nach rechts. Dies sind rein physikalische Unterscheidungen und haben keinen direkten Einfluss auf die biologische Wirkung der Substanzen.


    In der Natur kommen in der Regel nur die Konfigurationen vor, die biologisch aktiv sind. Im Falle der alpha-Liponsäure ist das die R-Konfiguration. Die S-Variante ist (fast) unwirksam und kommt in der Natur nicht vor. Bei der Herstellung von biologisch aktiven synthetischen Substanzen fallen in der Regel beide Konfigurationen an. Häufig verzichten die Hersteller auf eine Trennung der Racemate, da diese die Herstellungskosten in die Höhe treibt.

    [...]
    Die Frage nach dem Sinn oder Unsinn der S-Variante wird von der Natur beantwortet: Sie verzichtet auf eine Konfiguration, die unwirksam ist und möglicherweise zudem für nicht erwünschte Wirkungen sorgen kann. In Arbeitenaus den 1960er Jahren weiß man, dass die S-Konfiguration für Ratten toxisch ist. Es gibt eine Reihe von Arbeiten zu R- und S-Konfigurationen der alpha-Liponsäure, die gezeigt haben, dass nicht nur die S-Variante kaum oder keinen Effekt ausübt, sondern dass in höheren Konzentrationen das gleichzeitige Vorhandensein von S-alpha-Liponsäure in

    einem hemmenden Effekt niederzuschlagen scheint.

    Irgendwo habe ich gelesen, dass bei der oft zitierten Studie mit 600 mg, 1200 mg und 1800 mg nicht reine R-Alpha-Liponsäure genommen wurde. Quelle dafür weiß ich leider nicht mehr, vielleicht weiß da jemand anderer Genaueres.

    Dies ist auch insofern interessant, als aus diesem Grund möglicherweise eine geringere Dosis als die in dieser Studie angeführten 600 mg genügen würde.

    Soviel ich gesehen habe, ist die nicht reine R-Alpha-Liponsäure (also S-Alpha-Lipnsäure oder gemischte RS-Alpha-Lipnsäure) tatsächlich deutlich billiger als reine R-Alpha-Liponsäure, und man muss beim Kauf wirklich sehr genau schauen, was tatsächlich enthalten ist, wenn "Alpha Liponsäure" verkauft wird.


    Mir hat R-Alphaliponsäure (täglich 600 mg vor dem Frühstück) jedenfalls sehr geholfen - meine Leberwerte haben sich nach ein paar wenigen Monaten normalisiert, nachdem sie jahrelang nicht gerade berauschend waren.


    Was ich für mich immer noch nicht restlos geklärt empfinde, ist die Frage, ob (R-)Alpha-Liponsäure nun Magnesium, Calcium etc. bindet und "ausschwemmt" oder nicht. Vielleicht verstehe ich René Gräber und seine Erläuterung über Alpha-Liponsäure als Chelatbildner falsch (siehe Link oben): Ich hätte das ja so verstanden, dass das zu vernachlässigen wäre. Überall anders (vor allem hier im Forum) verstehe ich Hinweise jedoch so, dass man Alpha-Liponsäure unbedingt nur mit genügend zeitlichem Abstand von Mineralstoffen einnehmen soll.

    Für mich unpraktisch, weil mein Arzt die Einnahme von Alpha-Liponsäure abends vor dem Schlafengehen empfohlen hat (weil sie dann am besten Leber-entlastend wirksam werden kann) - abends nehme ich aber Magnesium, um (hoffentlich) meine Schlafqualität zu verbessern.

    Ich habe diese Texte nach bestem Wissen und Gewissen und vorwiegend anhand meiner Seminar-Unterlagen und aufbauend auf die Seminarinhalte des Diplomlehrgangs „Chinesische Ernährungslehre“, den ich seit rund einem Jahr besuche, erstellt. Ich bin derzeit noch kein fertig ausgebildeter Ernährungsberater nach TCM.


    Um den Rahmen hier nicht gänzlich zu sprengen, habe ich vieles nicht näher beschrieben oder komplett weggelassen, einiges habe ich der Einfachheit halber stark verkürzt geschildert. Die obigen Texte dienen lediglich dazu, grundlegendes Wissen über die Traditionelle Chinesische Medizin und speziell die Ernährung nach TCM zu erlangen – für ein tieferes Verständnis und die sinnvolle praktische Umsetzung ist jedenfalls weitere Beschäftigung mit dem Thema notwendig.


    Die Texte habe ich selbst geschrieben, die Zeichnungen bzw. Grafiken selbst erstellt. Sobald meine eigene Website online ist, werde ich diesen Text (eventuell in abgewandelter Form) und die Grafiken auch auf meiner Website veröffentlichen.


    Liebe Grüße

    Andrea

    Literaturempfehlungen


    Folgende Bücher (und viele mehr) wurden uns bisher während unseres Diplomlehrganges „TCM-Ernährungslehre“ von unserer Ausbildungsleiterin empfohlen:


    „Das große Buch der chinesischen Medizin: Die Medizin von Yin und Yang in Theorie und Praxis“ von Ted Kaptchuk

    "Die fünf Wandlungsphasen – Das Tor zur chinesischen Medizin" von Klaus-Dieter Platsch

    „Bildatlas der Akupunktur“ von Hans P. Ogal

    „Kraftsuppen nach der Chinesischen Heilkunde“ von Karola Schneider

    „Das Fünf Elemente Kochbuch“ von Barbara Temelie

    „Chinesische Diätetik“ von Engelhardt/Hempen

    „Die Wandlungsphasen der Traditionellen chinesischen Medizin – Wandlungsphase Erde“ von Udo Lorenzen und Andreas Noll


    Die ersten vier Bücher kann ich aus eigener Erfahrung empfehlen.


    Ebenfalls empfehlenswert sollen Bücher von Georg Weidinger sein, einem österreichischen Arzt (westliche Medizin und TCM), der Bücher wie „Der Goldene Weg der Mitte: Erkrankungen mit westlicher und Chinesischer Medizin verstehen und behandeln“ und „Die Heilung der Mitte: Die Kraft der Traditionellen Chinesischen Medizin“ geschrieben hat. Durch seinen Schreibstil sollen seine Bücher besonders gut zu lesen sein.



    Weiterführende Links für Internet-Recherche

    : https://de.wikipedia.org/wiki/…nelle_chinesische_Medizin

    : https://de.wikipedia.org/wiki/Konfuzius

    : https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesische_Mythologie

    : https://de.wikipedia.org/wiki/Shennong_ben_cao_jing

    : https://www.carstens-stiftung.…chinesische-organuhr.html

    : http://reikicorner.at/werkstatt/wiki/die-organuhr/

    Allgemeine Empfehlungen nach TCM-Ernährungslehre


    Um einen guten Stoffwechsel zu gewährleisten (= sein Verdauungsfeuer zu schüren), berücksichtigt man auch Folgendes:

    • Kein schnelles Essen aus dem Kühlschrank (wenn schon unbedingt Kaltes/Rohes, dann wenigstens auf Zimmertemperatur)
    • Keine eisgekühlten Speisen oder Getränke (der Körper hat sonst mehr Mühe beim Aufwärmen auf Körpertemperatur, was zumindest den Funktionskreis Erde und das Qi schwächt)
    • Wenig thermisch Kaltes
    • Wenig rohes Obst und Gemüse
    • Selten Milchprodukte (befeuchten stark)
    • Selten weißen Zucker (befeuchtet stark)
    • Keine Mikrowelle
    • Keine Fertiggerichte/industriell verarbeitete Speisen
    • Selten Tiefkühlkost


    WICHTIG:

    • Jahreszeitlich abgestimmte Ernährung (im Winter nicht noch zusätzlich viel Kaltes etc.)
    • Verwendung von saisonal und regional vorhandenem Obst und Gemüse
    • Regelmäßig Suppen, um den Magen anzuwärmen
    • Vermeidung von zu späten, abendlichen Mahlzeiten, um die ruhenden Funktionskreise Magen und Milz nicht zu überfordern und Gärprozesse zu vermeiden
    • Am besten warm frühstücken (am besten vor 9 Uhr, allerspätestens bis 11 Uhr, um die Hochzeit von Magen und Milz zu nutzen und sie besonders zu stärken)


    Grundsätzlich gilt „Frühstücke wie ein König, esse mittags wie ein Bürger, abends wie ein Bettler.“



    Auch die Ess- und Tischkultur ist von großer Bedeutung:

    • Mit Freude kochen, genussvoll essen
    • Entspannte Mahlzeiten = nicht nebenbei essen, Arbeit und Essen nicht vermischen, nicht neben dem Lesen oder Fernsehen essen
    • Keine Streitgespräche während des Essens
    • Ohne Ärger essen – dieser wird sonst im wahrsten Sinne des Wortes hinuntergeschluckt
    • Langsam essen, gut kauen
    • Während des Essens keine Getränke, besser zwischen den Mahlzeiten trinken
    • Für schöne Atmosphäre beim Essen sorgen, den Tisch daher auch im Alltag schön decken

    Wirkungsweise statt Inhaltsstoffe


    Im Gegensatz zur westlichen Diätetik richtet sich die TCM-Ernährungslehre nicht nach Inhaltsstoffen von Lebensmitteln, sondern orientiert sich an deren Wirkweise. Es ist also unerheblich, wieviel Eiweiß, Kohlehydrate, Fett, Ballaststoffe, Vitamine oder Mineralstoffe ein Lebensmittel hat – vielmehr geht es rein um die jeweilige Wirkungsweise:

    • Temperaturverhalten = Thermik und deren Wirkrichtungen
    • Wirkungen der fünf Geschmäcker und deren Wirkrichtungen
    • Kochmethoden und deren Wirkungen


    Darüber hinaus wird auch das Kochgeschirr berücksichtigt, und es wird auch ganz großen Wert gelegt auf eine unterstützende Ess- und Tischkultur (siehe unten „Allgemeine Empfehlungen nach TCM-Ernährungslehre“)


    Oft findet man Lebensmittelisten, in denen Lebensmittel nach ihrer Thermik unterteilt aufgelistet sind. Dies berücksichtigt jedoch nur einen kleinen Teil der Wirkungsweisen von Lebensmittel und trägt den übrigen Wirkungsweisen, die mindestens ebenso wichtig sind wie die Thermik, keinerlei Rechnung. Deswegen sind solche Lebensmittel mit absoluter Vorsicht zu genießen, denn es hilft nicht zu wissen, dass ein Lebensmittel z.B. eine warme Thermik hat, ohne gleichzeitig auch zu berücksichtigen, ob es dabei trocknend oder befeuchtend und senkend oder hebend etc. wirkt.


    Temperaturverhalten = Thermik und deren Wirkrichtungen

    • Heiße Thermik wirkt stark nach oben, vertreibt Kälte, stärkt Yang
    • Warme Thermik wirkt nach oben, stärkt Yang und Qi
    • Neutrale Thermik gleicht thermisches Ungleichgewicht aus, harmonisiert
    • Kühle Thermik wirkt nach unten stärkt u.a. Yin und Blut
    • Kalte Thermik wirkt stark nach unten, senkt aufgestiegenes Yang, vertreibt Hitze


    Wirkungen der fünf Geschmäcker und deren Wirkrichtungen


    Wandlungsphase Holz: Saurer Geschmack

    • adstringierend (zusammenziehend), leitet nach innen
    • bewahrt die Säfte, hält Qi, nährt das Blut
    • z.B.: Beeren


    Wandlungsphase Feuer: Bitterer Geschmack

    • Bitter-Kalt leitet nach unten, Verwendung zum Ausleiten von Hitze
    • Trocknet (bei jeder Thermik)
    • z.B.: bittere Blattsalate, Kaffee


    Wandlungsphase Erde: Süßer Geschmack

    • entspannt, harmonisiert in alle Richtungen
    • stärkt Qi
    • z.B. Wurzelgemüse, Rind


    Wandlungsphase Metall: Scharfer Geschmack

    • von innen nach außen, nach oben, dann nach unten
    • bewegt Qi und Blut, löst Stagnation, befreit und öffnet Oberfläche
    • z.B. Sprossen, Ingwer *)


    Wandlungsphase Wasser: Salziger Geschmack

    • in die Tiefe, bis zum Knochen
    • weicht auf, trocknet
    • z.B. Fisch **), Hülsenfrüchte


    *) Ingwer ist thermisch sehr heiß und hat somit gesamt gesehen eine andere Wirkung als die viel kühleren Sprossen.

    **) Meeresfische sind thermisch viel wärmer als Süßwasserfische, weswegen bei Hitzeproblematiken wie z.B. MagenHitze/MagenFeuer (Sodbrennen) zwar Süßwasserfische gegessen werden können, jedoch keine Meeresfische.


    Es genügt also keinesfalls, die Thermik oder den Geschmack (= Zuordnung zu einem Element) eines Lebensmittels, Gewürzes oder Getränks zu berücksichtigen. Vielmehr ist die Berücksichtigung aller Wirkweisen wichtig – ebenso wie die Wahl der richtigen Kochmethode.



    Kochmethoden und deren Wirkungen

    • Qi-stärkend: langes Kochen – z.B. Eintöpfe, Kraftsuppen mit Fleisch
    • Yang stärkend: anbraten, grillen, im Backrohr braten, mit Alkohol kochen, Kochen mit Gas oder am Lagerfeuer
    • Säfte aufbauend: klare und saftige Zubereitung wie z.B. klare Suppen, Kompotte, aber auch pürierte, nicht zu dicke Gemüsesuppen; dünsten, blanchieren
    • Yin aufbauend: saftig-musig wie z.B. cremige, dicke Suppen, unter Verwendung von Ölen, Fetten oder öligen Nahrungsmitteln wie Nüssen oder Avocado



    Umsetzungsbeispiel:

    Jemand mit einer Yang-Fülle-Problematik sollte also z.B. Zwiebel/Knoblauch und gegrilltes Rinder-Steak oder gegrillten Lachs meiden.


    Weitere Details bzw. konkrete Ernährungstipps bei MagenHitze/MagenFeuer siehe Thread "ständiges Sodbrennen durch falsche Ernährung"▪

    Ernährungslehre nach TCM


    Die Ernährungslehre nach TCM basiert grundlegend auf den zuvor beschriebenen Konzepten und dem daraus resultierenden Verständnis von Gleichgewicht/Harmonie (= Gesundheit) bzw. dem Erkennen von Disharmonien und deren Ausgleich.


    Über die zuvor erwähnten diagnostischen Methoden (Zungen-/Puls-/Antlitzdiagnose und ausführliches Gespräch) können Disharmonien festgestellt werden. Diese Disharmonien können einen Funktionskreis betreffen (oder meist mehre) und/oder grundlegende Bereiche wie Yin und Yang, Qi, Blut/Säfte.


    Wie zuvor schon bei Yin und Yang erwähnt, kann es auch Qi-Mangel, Blut-Mangel und Säfte-Mangel geben. Weiters gibt es noch Stagnationen (wenn etwas gestaut ist statt frei zu fließen) und Problematiken mit Hitze, Kälte, Wind, Feuchtigkeit – alles das in verschiedensten Kombinationen wie z.B. FeuchteKälte, FeuchteHitze u.v.m.


    Nachdem im ausführlichen Patientengespräch Symptome und viele, viele Details u.a. über die Ernährungsgewohnheiten gesammelt und gestützt auf die diagnostischen Methoden die Disharmonien festgestellt wurden, wird ein individuelles therapeutisches Konzept inkl. Ernährungskonzept erstellt.


    Das therapeutische Konzept bezieht sich dabei nicht ausschließlich auf Ernährung, sondern berücksichtigt auch psychosoziale Faktoren, woraus auch Vorschläge in anderen Lebensbereichen resultieren wie Stress-/Zeit-Management, Ärger-Management, Bewegung/Sport u.v.m.

    Es ist wichtig, dem Klienten sehr gut zuzuhören und sich ein umfassendes Bild seiner Lebenssituation aber auch seiner Gewohnheiten (über Ernährungsgewohnheiten hinaus) zu machen. So wird man einem Klient mit einer ausgeprägten Feuchtigkeitsproblematik, der seinen Urlaub am liebsten in der Therme verbringt, u.a. dringend ans Herz legen, Dampfbad tunlichst zu vermeiden und stattdessen besser in die Sauna zu gehen.


    Wenn man die Grundlagen der Disharmonien und den Zusammenhang zwischen den Funktionskreisen und deren Interaktionszyklen einmal wirklich verstanden hat, sind das Konzept der Ernährungslehre nach TCM und die Möglichkeiten zur Behebung von Disharmonien im Grunde extrem logisch und nachvollziehbar. Es gibt allerdings extrem viele Disharmonien: 5 Elemente mit je 2 Zang-Fu-Organen/Funktionskreisen, die die verschiedensten Disharmonien wie o.a. Hitze/Kälte/Stagnationen etc. haben können, das ergibt schon mal zig Disharmonien. Dazu kommt, dass es kaum jemanden gibt, der nur eine einzige Disharmonie hat – es gibt also noch unzählige Kombinationen, bei denen man die grundlegende Ursache finden/wissen muss, um das richtige Konzept zu erstellen, ohne andere vorhandene Disharmonien zu verschlechtern.


    Es ist also wichtig, einen gut ausgebildeten TCM-Therapeuten zu wählen.


    Zumindest in Österreich dauert die Ausbildung in TCM-Ernährungslehre 2 Jahre und umfasst neben TCM-Ernährungslehre selbst auch Zungen-/Puls-/Antlitzdiagnose, wie es auch ein TCM-Arzt lernt, und Kräuterkunde. Im Gegensatz zu TCM-Ärzten dürfen TCM-Ernährungsberater aber nicht Akupunktur anbieten.


    Grundsätzlich empfiehlt es sich – bei nicht-akuten! – Beschwerden, zuerst nach TCM-Ernährungslehre gegenzusteuern und wenn nötig mit Kräutern, die ebenfalls der TCM-Ernährungsberater zusammenstellen/empfehlen kann. Damit lassen sich nämlich überraschend viele Disharmonien beheben – oft sogar Krankheiten, bei denen die westliche Medizin wenig oder gar nichts ausrichten kann oder Chemiekeulen einsetzt, die der Klient nicht nehmen möchte.


    In manchen Fällen ist zusätzlich das Hinzuziehen eines TCM-Arztes sinnvoll, der manche Disharmonien noch schneller ausgleichen kann als man es mit einer Ernährungsumstellung kann. In den meisten Fällen ist es aber zielführend, den Klienten zuerst die Erfahrung machen zu lassen, wieviel er selbst zur Verbesserung seiner Symptome beitragen kann (durch Ernährung und ggf. Änderung gewisser Gewohnheiten), dass er also seine Gesundheit selbst in der Hand hat.


    Das ist in meinen Augen der wesentliche Vorteil von Ernährung nach TCM-Ernährungslehre: Man kann dadurch Problematiken erkennen – oft deutlich früher und umfassender als mit Methoden der westlichen Medizin – und lernt, seinem Körper das Passende zuzuführen und seine Gesundheit auch proaktiv in die eigene Hand zu nehmen.


    Ist nicht jedermanns Sache, es gibt aber erfreulicherweise immer mehr Menschen, die genau das wollen.

    Die Wandlungsphasen beeinflussen einander in Interaktionszyklen:

    • Fütterungs- oder Hervorbringungszyklus
    • Erschöpfungszyklus
    • Kontrollzyklus
    • Verachtungs- oder Verletzungszyklus


    Weiters gibt es noch den Bruder-Schwester-Zyklus, einen Selbstheilungszyklus, bei dem Thermik und Geschmack als ausgleichende Schwester (Yin) oder Bruder (Yang) eingesetzt werden, um Disharmonien in einer Wandlungsphase auszugleichen.

    „Bruder und Schwester unterstützen einander.“