Beiträge von von Perlbach

    ich hab heute eine Antwort von VIABIONA erhalten wg. diesen Magnesiumstearaten

    Eveline, die Antwort von VIABIONA ist, sorry, einfach nur dämlich. Zumal ich seltsamerweise auf der Seite von BioProphyl® einen fast identischen Text gefunden habe. Wer schreibt da von wem ab? Vor allem - was soll ein Unternehmen denn schreiben, wenn es Mg-Stearat verwendet? Dass das Zeugs eventuell doch bedenklich sein könnte? Mit solch einer Aussage können die dann doch gleich auch einen Insolvenzantrag stellen.

    Jetzt mal im Einzelnen zu deren Ausführungen:

    Der Hinweis, dass Magnesiumstearat seit Langem in der Lebensmittelindustrie verwendet wird, weil es als unbedenklich gilt, sagt doch überhaupt nichts. Die Lebensmittelindustrie verkauft Cola, ist sie deswegen unbedenklich? Die Lebensmittelindustrie verpasst uns Acrylamid in Chips oder Spekulatius, ist es deswegen unbedenklich? Sie verwendet Natriumferrocyanid als Rieselhilfe im Haushaltsalz. Sie verwendet Natriumbenzoat, Cyclamat, Fipronil, Tartrazin oder auch Chinolingelb. Alles unbedenklich? Von wegen!

    Nicht zuletzt hat uns Verbrauchern die Lebensmittelindustrie aber auch noch den Gammelfleisch-Skandal gebracht, Pferdefleisch in die Lasagne gepackt, Wein mit Glykol gestreckt und (in China) Melamin ins Babymilchpulver gepanscht, um einen höheren Proteingehalt vorzutäuschen. Sich nun auf die Lebensmittelindustrie zu berufen, ist schon ziemlich pervers.

    Wie ich schon weiter oben angeführt hatte, wird dieses Mg-Stearat-Komplex aus rein produktionstechnischen Gründen eingesetzt. Gibt VIABIONA ja auch unumwunden zu.

    Und weiter - wie ich ebenfalls schon erwähnt hatte, wird auch jetzt in der Stellungnahme wiederum von der Stearinsäure gesprochen. Diese steht hier aber überhaupt nicht zur Debatte.

    Es wird dadurch der (gewollte?) Eindruck vermittelt, dass sich das Mg-Stearat im Körper einfach wieder in seine Einzelbestandteile auflöst, also in Magnesium und Stearinsäure.

    Hm, ist das wirklich so? Zur Verdeutlichung mal ein Beispiel, das vielleicht passt:

    Nimm einen roten und einen blauen Legostein und setze die beiden Steine zusammen. Du hast nun einen Blau-Roten-Legostein-Komplex. Mit etwas Druck kannst Du die beiden Steine nun wieder auseinandernehmen. Übrig bleiben ein roter und ein blauer Stein. Nachvollziehbar.

    Und so geht´s dann ja wohl auch mit Magnesium und der Stearinsäure, oder?

    Nicht so ganz!

    Du setzt wiederum einen roten und einen blauen Stein zusammen, erhälst jetzt aber einen Grün-Roten-Legostein-Komplex. Der blaue Stein (die Stearinsäure) hat sich zum grünen Stein (Stearat) gewandelt. Nimmst Du diesen Komplex wieder auseinander - was erhälst Du? Einen roten und einen grünen Stein, der blaue Stein (nämlich die Stearinsäure) existiert nicht mehr. Da nutzt auch keine Erklärung, dass Stearinsäure ein natürlicher Stoff ist und in allen möglichen Lebensmitteln natürlicherseits vorkommt. Die gibt es hier ja nicht mehr. Man vergleicht also Äpfel mit Birnen.

    Es wird sicherlich so sein, dass das Stearat auch irgendwie verstoffwechselt wird, was aber passiert in den Zwischenstufen?

    Der Hinweis von VIABIONA, dass bis heute keine Studien als Beleg für eine negative Bewertung herangezogen werden können, ist kein Garant dafür, dass der Stoff nicht doch bedenklich ist. Zudem sollte man ja auch nicht vergessen, dass dieses Mg-Stearat mittlerweile überall eingesetzt wird. Kein Mensch weiß doch bis heute, wieviel wir von dem Zeugs so tagtäglich futtern. Und dann auch noch in NEM?

    Und letztlich - VIABIONA schreibt, dass sie bei der Herstellung ihrer Produkte bei den Zusatzstoffen auf eine Notwendigkeit achten. Warum ist es denn dann anderen Firmen möglich, ohne solche Zusatzstoffe auszukommen?

    Der Grund ist einfach - es ist der Preis!

    Produkte ohne Mg-Stearat sind etwas aufwändiger zu produzieren und daher meist auch etwas teurer. Demgegenüber lassen sich preiswertere Produkte eben leichter verkaufen.

    Daher mein Fazit: Wer kein Risiko eingehen will, sollte auf Produkte ohne Mg-Stearat zurückgreifen. Diese sind zwar, wie schon erwähnt, teurer, dafür aber auch ohne eventuell bedenkliche Inhaltsstoffe. Dies ist gerade in Zeiten, in denen wir Verbraucher sowieso schon alle möglichen Zusatzstoffe verpasst bekommen um so wichtiger.

    Zudem ging es ja bei dem VIABIONA-Produkt auch nicht nur um das Stearat, sonder auch noch um andere Inhaltsstoffe.

    (Unter anderem hatte ich den Hinweis zur Bedenklichkeit von Mg-Stearat vor etlicher Zeit von einer Bekannten bekommen, die ausgebildete Nährstoffapothekerin ist.)

    Ich hab ja nichts gegen Coenzym Q10 (ubichinon), es wird übrigens aus Tabak gewonnen.

    ... was leider nur die halbe Wahrheit ist.

    Beim billigen Ubichinon wird dieses aus dem so genannten Scraps, also dem Abfall oder Ausschuss der Tabakherstellung hergestellt.

    Qualitativ hochwertiges Ubichinon wird durch Hefefermentation gewonnen. Nur das auf diesem Wege gewonnene Q10 ist von seiner Molekularstruktur dem körpereigenen identisch, hat keinerlei Verunreinigungen und ist auch frei von den gefährlichen Cis-Isomeren, die sich immer in synthetischen, billigen Q10-Produkten wiederfinden. Q10 aus einer Hefefermentation ist daher immer deutlich teurer.

    (Wobei wir jetzt wieder beim Thema der hochwertigen NEM wären)

    Nun ja, außer einer Laserbehandlung gäbe es ja noch die Kryotherapie, also die Kältebehandlung. Poblematisch ist bei dieser Erkrankung einfach, dass sich solche Löcher auch mit modernster OP-Technik nicht wieder verschließen lassen, da die Ränder ja nicht genäht werden können. Durch eine Behandlung kann nur die Voraussetzung geschaffen werden, dass die Netzhaut wieder zusammenwächst.

    Wenn Du häufiger Probleme mit den Augen hast, würde ich regelmäßig zu Augentrost (Euphrasia officialis) greifen. Die positiven Wirkungen von Augentrost sind schon seit dem 15. Jahrhundert bekannt.

    Du kannst Augentrost als Tee, als Augenbad oder auch als Augenkompressen nutzen. Ich würde aber zur Sicherheit mit dem Augenarzt abklären, ob eine äußerliche Anwendung direkt nach der OP machbar ist.

    Für weitere Infos zu Augentrost, guckst Du hier: kraeuterweisheiten.de/augentrost.html

    Ja, vielleicht hätten sie ihre Autoimmunerkrankungen aber auch gar nicht bekommen. Wenn und hätte ...

    Neandertaler wurden meist nicht alt, da die älteren Menschen der Sippen, wie heute auch, im Alter nicht mehr mobil genug waren. Sie wurden daher von ihrem Stamm zurückgelassen und starben, oder wurden dann das Opfer von Raubtieren.

    Weil man von der Werbung für Kapseln überall erschlagen wird und das meiste kann man billiger und besser auch so zu sich nehmen, zumal die Kapsel im Verdacht steht, nicht gesund zu sein.

    Wieder so eine einseitige These von Dir. Ich kann nicht erkennen, dass man überall von Werbung für Kapseln erschlagen wird. Und Du hast es richtig erkannt - bis heute weiß man definitiv nicht, dass Kapseln ungesund wären.

    Sagt die Werbung oder wer? Es mag ja sein, dass es stärker ist, wie auch eine chemische Citronensäure stärker als der Saft von Zitronen ist, aber gesünder? Wer stellt das fest und wie?

    Auch so eine Aussage von Dir. Alles wird lediglich durch Werbung verbreitet.

    Und wer festgestellt hat, dass ein Curcumin-Phospholipid-Komplex besser ist? Kann ich Dir sagen - so etwas wurde beispielsweise in einer doppelblinden, randomisierten Studie von Cuomo et. al. im Jahre 2011 festgestellt. Diese Studie zeigte, dass durch den Komplex besonders hohe Blutwerte von Demethoxycurcumin erreicht wurden und dies wiederum zeigte eine besonders starke antiinflammatorische, also anti-entzündliche Wirkung.

    Und weiter - in den Jahren 2010 und 2014 konnte Belcaro et.al. zeigen, dass dieser Cucumin-Phospholipid-Komplex eine deutliche Verbesserung der Schmerzsymptomatik, des Entzündungsgeschehens und der Beweglichkeit bei Arthrose erreichte. Der WOMAC-Score (danach werden unter anderem Schmerzen gemessen) sank nach Gabe des Komplexes um 58 %. Besonders wirkungsvoll war dann noch die Kombination des Curcumin-Phospholipid-Komplexes mit Glucosaminen. Auch fand er heraus, dass durch die Gabe des Komplexes die Nebenwirkungen einer Chemo- oder Strahlentherapie vermindert werden können.

    Drobnic et.al. bewies, ebenfalls im Jahr 2014, dass durch die Gabe von 2 x 1g Curcumin-Phospholipid-Komplex, ein verspätet einsetzender Muskelkater (Delayed Onset Muscle Soreness) abgemildert werden konnte.

    In einer Studie von F. Mazzolani im Jahre 2012 an Patienten mit akuter oder chronischer Retinitis centralis serosa, stabilisierte sich nach 6-monatiger Gabe von Curcumin als Phospholipid-Komplex bei 39 % der Augen die Sehschärfe, bei 61 % verbesserte sie sich sogar. Bei 78 % der Augen reduzierte sich die Ablösung des (neuro-)retinalen Pigmentepithels, bei 11 % stabilisierte sie sich.

    Der Curcumin-Phospholipid-Komplex wirkt auch der Entwicklung von Retinopathie bei Diabetes mellitus entgegen, wie Kowluru und Kanwar im Jahr 2001 zeigen konnten.

    Ich denke mal, dass diese kleine Aufzählung reichen sollte, um Deine Frage hinreichend zu beantworten.

    Tierische Produkte und vor allen Fleisch werden nur zu 55 % verwertet und 45 % Abfall fallen an, welcher auch

    beseitigt werden muss. Vegane Lebensmittel , die lediglich die notwendigen essentiellen Aminosäuren haben werden

    zu 95 % verwertet.

    Hm, interessante These.

    Da denke ich mir mal so einen Neandertaler. Der stunden- oder auch tagelang durch die Gegend streift auf der Suche nach Nahrung.

    Neandertaler ernährten sich hauptsächlich von Fleisch - so viel weiß man heute durch archäologische Ausgrabungen - einfach weil es wesentlich mehr Energie enthält, als zum Beispiel Wurzelgemüse und Waldbeeren. Nur zu gut 20 % bestand deren Ernährung aus pflanzlicher Nahrung.

    Neandertaler hatten durch ihre harten Lebensbedingungen einfach einen enorm hohen Kalorienbedarf. Wenn Deine Annahme mit den 55 % stimmt, wäre über die Hälfte der tierischen Nahrungsmenge verpufft. Ich glaube kaum, das das zutrifft. Immerhin streiften sie jahrtausendelang quer durch Europa, sogar bis nach Sibirien.

    Ingwer ist ein Lebensmittel, wie Kurcuma auch, beides muss man nicht in Kapsel nehmen.

    Curcumin wäre ein NEM und die Frage, wie das überhaupt gewonnen wird und ob es isoliert gleich gesund ist, wie die Wurzel Kurcuma,

    kaulli, Deine Abneigung gegen Kapseln kennen wir ja nun, aber warum musst Du immer wieder darauf herumreiten? Lass anderen doch einfach ihre eigene Einstellung zu solchen Produkten.

    Und zu Curcumin - das ist ja nun grundsätzlich zunächst mal nichts anderes als der gelbe Farbstoff von Kurkuma. Gehört also zu den sekundären Pflanzenstoffen. Punkt.

    Curcumin wird heute natürlich auch synthetisch hergestellt, wird daher unter anderem auch als NEM in Kapseln angeboten.

    Und das ist gut so! Wenn´s denn ein qualitativ hochwertiges Produkt ist. Denn - und jetzt mal gut aufgepasst - Curcumin hat, wenn es zu einem Curcumin-Phospholipid-Komplex umgebaut wird, eine gut 29-fach bessere Bioverfügbarkeit als das natürliche Curcumin!

    Die Idee dahinter stammt ursprünglich aus Asien und wurde dort schon vor Jahrtausenden im Ayurveda eingesetzt, wo Curcumin zusammen mit Ghee, also geklärter Butter, verzehrt wurde. Die Kombination des Curcumin-Moleküls in Verbindung mit einem Phospholipid zu einem Komplex ist von daher eine sinn- und auch enorm wirkungsvolle Methode. Zumal beim Einsatz in hochwertigen NEM-Kapseln noch Piperin (das Alkaloid des schwarzen Pfeffers) zugesetzt wird. Dies bringt dann sogar eine noch bessere Verfügbarkeit des Curcumin, da es nun nicht mehr über die Lymphe, sondern direkt in die Blutbahn aufgenommen werden kann.

    Also nochmal - nicht alles, was in Kapseln angeboten wird, ist grundsätzlich schlecht.

    kennst Du auch irgendwelche veganen Brotaufstriche, die Du als gut bewerten würdest. Zum Beispiel Zwergenwiese?

    Zwergenwiese kannst Du eigentlich unbesorgt kaufen. Zwergenwiese gilt zusammen mit dem Unternehmen Rapunzel als Pionier unter den Bio-Läden in Deutschland. Wurde mittlerweile aber von Rapunzel übernommen, da sich die Gründerin von Zwergenwiese aus dem aktiven Geschäftsleben zurückgezogen hat.

    Meine Zahlen habe ich teilweise übernommen von einer Veröffentlichung der nationalen amerikanischen Strahlenschutzvereinigung, der NCRP (National Councel on Radiation Protection and Measurement).

    Demnach werden (je nach Anbaugebiet und Art des Tabaks) Werte für die Aktivität des Po 210 von 1,5 mBq bis 15 mBq (1 mBq = 1/1000 Becquerel) sowie 2 bis 25 mBq des Pb 210 pro Zigarette angegeben. Die Radionuklide Pb 210 und Po 210 sind Zerfallsprodukte aus der Uran-Radiumreihe.

    Aus der Anreicherung des Tabaks mit diesen Radionukliden (also Blei und Polonium) resultiert für einen Raucher eine mittlere effektive Dosis von ca. 1,2 µSv pro Zigarette. Dieser Wert hängt natürlich von der Menge der radioaktiven Substanzen in der Zigarette und den Rauchgewohnheiten des Rauchers ab und ist daher nur als ein ungefährer Richtwert anzusehen.

    Die Lungendosis wird unter denselben Bedingungen mit ca. 14 µSv (Mikrosievert) pro Zigarette angegeben. Für einen mittelstarken Raucher, der jeden Tag 20 Zigaretten raucht, ergeben sich damit jährliche Strahlenbelastungen von:

    Äquivalentdosis: 20x365x1,2 µSv = 8,8 mSv
    Lungendosis: 20x365x14,5 µSv = 106 mSv

    Hierbei ist eben zu beachten, dass es einen Unterschied gibt zwischen Äquivalentdosis und Lungendosis.

    Wie unten zu sehen, wurde bereits im Jahr 1965 über die Strahlenbelastung bei Tabak berichtet. Hatte ich aber weiter oben in meinem Beitrag auch schon mal erwähnt.


    Little JB, Radford EP Jr, McCombs HL, Hunt VR. Distribution of Polonium210 in pulmonary tissues of cigarette smokers. New England Journal of Medicine 273: 1343-1351; 16 December 1965.

    National Council on Radiation Protection and Measurements. Radiation exposure of th.e US population from consumer products and miscellaneous sources. Bethesda, MD: NCRP; NCRP Report No. 95; 1987.

    Oh, also mein Geigerzähler der zeigt seit 10 Jahren solange ich ihn habe, so maximal 0,21 Mikro-Sievert/h an!

    Also wenn ich neben meiner qualmenden Frau sitze erhöht sich der Wert kaum!

    Und? Was willst Du uns jetzt damit erklären? Dass Rauchen doch gesund ist?

    Fakt ist, dass eine Zigarette zwischen 9 und 15 mBq Polonium-210 enthält. Ein Raucher, der ein Päckchen Zigaretten am Tag raucht, bekommt so eine zusätzliche Strahlenexposition zwischen 0,3 und 0,4 mSv pro Jahr in seine Lungen. Da Polonium-210 eine sehr energiereiche Alphastrahlung aussendet, besitzt es eine enorm hohe Radiotoxizität. Schreibt unter anderem auch das BfR. Hinzu kommt seine Halbwertszeit von 138 Tagen. Und weil Raucher aber normalerweise nicht nur eine Zigarette im Leben rauchen, summiert sich das Gefahrenpotential im Laufe der Zeit ganz erheblich.

    Vielleicht auch mal an das Thema Elektrosmog denken?

    Bereits 1998 konnten 7 Forschergruppen eine Unterdrückung der nächtlichen Melatoninproduktion durch EMF-Felder im Tierversuch nachweisen. Melatoninmangel nimmt ja mittlerweile schon epidemische Ausmaße an - über 8 Millionen leiden heute an gefährlichen Schlafstörungen.

    Viele Menschen legen heute ihr eingeschaltetes Handy neben sich ans Bett.

    Und bei der Melatonin-Erhebung in Percha 2001 hatten 80 % der untersuchten Gruppe eine signifikante Melatoninreduktion von durchschnitlich 36,7 %. Diese Veränderunge waren erst aufgetreten, nachdem in der Nähe ein Mobilfunkmast aufgestellt worden war.

    Ähnliche Ergebnisse brachten Melatonin- und Serotonin-Erhebungen im Jahr 2004 in Vogt und Dresden und auch weitere Untersuchungen.

    Wie sensibel unser Körper auf EMF-Felder reagiert, kann man schon allein daran erkennen, dass es in Zeiten von Sonnenstürmen durch eine natürliche Exposition lediglich im Pico-Watt/cm2-Bereich zu einer Melatoninverminderung kommt. Solch ein Wert ist aber ein Witz gegenüber heutigen Elektrosmog-Belastungen.

    Ein Shoppingsender, auch Teleshopping oder Homeshopping genannt, liegt immer dann vor, wenn ein Sender rund um die Uhr Waren per TV präsentiert und die Zuschauer zum Kauf animiert. Oft wird dann schon nach kurzer Zeit bei der Präsentation vermeldet, dass nur noch wenige Stücke vorhanden sind - "Wenn es weg ist, ist es weg. Bitte, meine Lieben, seid ganz schnell!"

    Der Nachteil bei dieser Art von Produktpräsentation ist das Prinzip der gewollten Impulskäufe, wobei die Kunden praktisch keine Möglichkeit eines Preisvergleichs haben. Daher können die Produkte zu höheren, teilweise sogar überteuerten Preisen verkauft werden. In vielen Fällen lässt dann auch noch die Qualität zu wünschen übrig.

    Beispiele für Shoppingsender sind QVC, HSE24 (hier tummelt sich auch Dr. Hartwig), RTL Shop, 1-2-3.tv, Juwelo TV oder auch sonnenklar.tv.

    Eveline, wie kaulli schon richtig erwähnt hat, ist solch eine Aussage gesetzlich vorgeschrieben und bezieht sich auf die Health Claims Verordnung der EFSA. Dies bedeutet lediglich, das die Hersteller die gesundheitlichen Vorteile zwar bewerben dürfen, allerdings ist es ihnen nicht erlaubt, dabei zu übertreiben. Was immer das jetzt auch bedeutet.

    Ich glaube, wir hatten das Thema Dr. Hartwig hier schon irgendwo vor Kurzem. Auch im Zusammenhang mit Omega 3. Ich persönlich halte nicht sonderlich viel von Shoppingsendern.. Ich habe mal gesehen, dass dort das Omega 3 von ihm ziemlich reisserisch beworben wurde mit der Aussage , dass es statt für 60,-- EUR jetzt nur für sage und schreibe 39,99 EUR zu bekommen sei. Abgesehen vom Preis von unverschämten 60,-- EUR ist so etwas schon ziemlich grenzwertig. Shoppingsender eben.

    Aber da Du das Produkt geschenkt bekommen hast, nutze es einfach. Quecksilberbelastung kannst Du ausschließen, das wird von den Herstellern normalerweise gut kontrolliert.

    Hatte vorm Jahreswechsel bei Dr. Loges bereits wegen der Hydroxypropylmethylcellulose und Morgellons nachgehakt. Bis jetzt keine Reaktion!

    Da hatte ich etwas mehr Glück, als ich wegen des Themas Morgellons mal bei Pure Encapsulation nachgehakt habe. Hier deren Antwort:

    Hallo,

    vielen Dank, dass Sie sich mit Ihrer Anfrage direkt an uns wenden. Sehr gerne kümmere ich mich darum.

    Die von Pure Encapsulations® eingesetzten Steckkapseln bestehen aus natürlichen Pflanzenfasern (HPMC = Hydroxypropylmethylcellulose). Als Rohstoffquelle werden Pinien- und Kieferrinden herangezogen.

    Diskussionen zur Beeinflussung von Cellulose in Hinblick auf Morgellons konnte ich zwar in einigen Foren finden. Daher bin ich tiefer in die Recherche gegangen: In der wissenschaftlichen Literatur konnte ich keine evidenzbasierten Daten zu dieser Annahme finden. Auch im renommierten medizinischen Nachschlagewerk Pschyrembel gab es keine Informationen dazu.

    Fazit: Die eingesetzten Kapselhüllen aus Pflanzenfasern von Pure Encapsulations® sind hypoallergen und frei von den EU-Hauptallergenen. So zeichnen sie sich durch höchste Verträglichkeit aus. Auch die wissenschaftliche Literatur gibt keine Rückschlüsse auf einen Zusammenhang zwischen Morgellons und der oralen Aufnahme von Pflanzenfasern. Individuelle Reaktionen können nicht ausgeschlossen werden.

    Für weitere Fragen dazu stehe ich sehr gerne zur Verfügung.

    Gesunde Grüße,

    Kerstin Zmollnig

    Apothekerin / Wissenschaft und Produktentwicklung

    Hängst wahrscheinlich von den Bakterien ab. Die so genannte Dicklegung der Milch beginnt ab einem bestimmten ph-Wert. Je mehr Milchsäure durch die Umwandlung durch die Joghurtkulturen entsteht, um so niedriger wird der ph-Wert.

    Ab einem ph-Wert von 5,5 beginnt die Dicklegung und sollte spätesten bei 4,5 abgeschlossen sein. Ansonsten scheidet der Joghurt vermehrt Molke ab und der Joghurt wird dünnflüssiger.

    Du kannst den Joghurt einige Zeit nachreifen lassen bei Temperaturen von 42 bis 45° C. Wenn´s nicht besser wird, hast Du schlechte Karten, dann wird das eigentlich nix mehr. Du kannst aber noch versuchen, 2 Esslöffel prebiotisches Inulin unterzurühren.

    Auch 2-4 Esslöffel Milchpulver unterrühren kann bedingt noch helfen.

    Nun ja, dass Vitamin C hitzempfindlich ist und schnell "kaputtgekocht" wird, hört man ja immer wieder, ist allerdings nicht so ganz richtig.

    Vitamin C ist chemisch gesehen Ascorbinsäure (C6H8O6 und existiert in vier verschiedenen stereoisomeren Formen). Ascorbinsäure hat als Pulver einen Schmelzpunkt von 190° C. Der Siedepunkt von Ascorbinsäure, also die thermische Zersetzung beginnt bei > 192° C. Auf solche Temperaturen kommt man ohne Druck beim Kochen aber nie.

    Das, was aber tatsächlich stimmt, ist die Wasserlöslichkeit des Vitamn C, wodurch sich sich viel Vitamin C beim Kochen aus dem Gemüse löst und ins Kochwasser wandert, dieses wird meist weggekippt.

    Trifft beim Rezept von Eveline aber nicht zu, da das "Kochwasser" ja aufgefangen und verwendet wird. Auch soll das Wasser laut Rezept nur kurz aufgekocht werden. Das anschließende Lagern im Kühlschrank ist ebenfalls positiv.

    Ich persönlich würde das Rezept noch um ein großes Stück Ingwer (mit Schale) und etwas Kurkumapulver ergänzen. Wegen des Kurkumas sollte man auch eine Messerspitze schwarzen Pfeffers zufügen. Kurkuma kann vom Körper so besser aufgenommen werden.

    Vielleicht noch ein kleiner Hinweis zum schädlichen Kochen und dem dadurch entstehenden Verlust an Vitaminen. Kochen muss nämlich nicht immer schädlich sein, im Gegenteil: Das Kochen beispielsweise einer roten Paprika ist sogar von Vorteil, da das darin enthaltene Vitamin A dermaßen fest in den Zellen gebunden ist, dass der Körper bei rohem Verzehr der Paprika kaum in der Lage ist, es herauszulösen. Durch das Kochen unterstützt man also in diesem Falle den Verdauungsvorgang.