Da fängt bei mir allerdings mein Unvermögen an. Ich kann keine "Wohlfühl-Argumente" kreieren. Da müssen psychologisch versiertere Leute her, die das machen.
Ich fürchte, selbst die können das nicht, da ich denke, es muß aus jedem Menschen selbst herauskommen. Es ist wie mit dem Glaube. Ich wurde atheistisch erzogen, war aber immer neugierig, und ging auch mit 9 in einen Gottesdienst, wo ich mich sehr unwohl fühlte.
Wäre ich damit aufgewachsen, dann wäre das für mich der "richtige Glaube", und ich könnte nichts davon hinterfragen, und würde wahrscheinlich alles Negative, was davon kommt ignorieren.
So aber kommt der Glaube aus mir selbst heraus, und ich kann mich damit identifizieren, daß "Gott" wie auch immer man ihn nennen mag, die eigentliche Bibel in der Natur, in jeder Pflanze, jedem Tier, jedem Mensch , ja sogar in jedem Stein geschrieben hat.
In dem Sinne allerdings sehe ich auch, wie "Gott" durch die Wissenschaft und die Staatsdoktrin nichtig gemacht wurde. Wir sollen alles glauben, was die uns sagen, auch wenn wir es nicht einmal sehen können, und wir sollen glauben, daß die alles zum Wohle von Mensch und Natur machen, obwohl sie schon so oft bewiesen haben, daß sie genau das nicht tun, siehe Kriege die sie anzetteln, die Verdummung und Verarmung von Menschen, das Gegeneinanderaufhetzen von Menschen, Genmanipulation, Massentierhaltung, Chemikalieneinbringung in die Natur, und vieles mehr.
Das sollen wir in unserem Glauben ausblenden, als würde es nicht existieren.
Und nein, Pferde rennen nicht in einen brennenden Stall, wie Eremitin schon anmerkte, und Lemminge springen auch nicht in Scharen von Felsklippen.