Der Kranichzug
Die Kältewelle hat uns wieder verlassen und der stetige Ost/Nord/Ostwind dreht auf Richtung Südwest. Der Nachtfrost weicht milderen Nächten ohne Frost. Schon morgens beginnt wieder der vielstimmige Chor der Vöglel und Frühlingsgefühle kommen auf. Das Bergische Land mit seinen leichten Mittelsgebirgszügen lädt zum Wandern ein. Die langvermißte Sonne tritt hervor und verspricht erste Wärmestrahlen, die auch durch die immer noch dicke Winterkleidung zu spüren ist. Vom Haus aus geht es in jede Richtung bergan. In den Vorgärten sind die Frühblüher mit ihren unterschiedlichen Farben aufgegangen und neigen sich mit den Blütenkelchen der Sonne entgegen, gelbe Winterlinge, Schneeglöckchen, farbig unterschiedliche Wildkrokusse lassen das Frühjahr ahnen. Die Knospen der Kastanien in ihrer dunkelbraunen Farbe sind schon ziemlich dick und wenn man sie berührt sind sie schon richtig klebrig, ein Zeichen, dass sie bereit sind sich zu entfalten. Der Weg geht leicht bergauf und die daheimgebliebenen Vögel sind mit ihrem Balzgezwitscher unentwegt zu hören. Jetzt kommt noch ein vielstimmiger Vogellaut dazu, den man nie vergißt, wenn man der Natur Einiges abgewinnen kann. Zuerst hört man sie mit ihrem Geschnatter und Gekluckse und dann ziehen sie herauf, die Kraniche. Wie gelernt versuche ich die Anzahl zu bestimmen. Es ist ein Zug von ca. 250 Vögeln die sich gerade aus ihrem Verband auflösen und zu kreisen beginnen. Diese Vögel brauchen den Luftstrom auf dem sie sich in hoher Geschwindigkeit Richtung Norden gleiten lassen. Das Kreisen bedeutet, dass sie Höhe verloren haben. Sie schrauben sich wieder in die Höhe um dann wieder im Verbund weter auf dem Luftstrom zu gleiten. Der Glücksvogel ist wieder da, er ist das Zeichen des Frühlings.
Diese Vorfrühlingstage sind nach dem langen dunklen Winter ein Bote der Freiheit. Nichts hält einem mehr im Haus, die Natur mit mit allen ihren Details verheißen Freiheit. Zwie Stunden später kommt man entspannt nach Hause und geht seinen täglichen Dingen nach, die einem Rentner so den Tag nach Lust und Laune verbringen lassen.
Nach einer kleinen Mahlzeit beschäftige ich mich wieder mit den täglichen Nachrichten aus den unterschiedlichen Quellen. Ich weiß was mich erwartet! Seit fast einem Jahr wird uns täglich das Geschehen der Pandemie serviert, in Facetten die einem das Blut gefrieren, oder auch die Zornesfalten hervorbringen lassen. Ein manipulatives Framing erwartet einem vom ÖRR und den staatstreuen Medien. Sie lassen nichts aus um die Bevölkerung zu verunsichern. Ein Ausgleich verschaffen dann die frein Medien mit ihrer Nachrichtenvielfalt, die sich auf neutrales Berichten fokussieren, Aufklärung leisten sowie angstmindernd die Bevölkerung zu beruhigen versuchen.
Das ganz große Thema sind natürlich die seit November angeordneten Lockdowns. Diese, gegen die Menschheit gerichteten Maßnahmen, sind willkürlicher Art, schränken Grundrechte völlig ein und verursachen Kollateralschäden in ungeahnter Höhe. Es ist kein Ende in Sicht. Sie führen nicht evidenzbasierte , wissenschaftliche Argumente an, sondern gefallen sich darin, die Bevölkerung mit ihren unsäglichen Maßnahmen zu vergewaltigen. Jegliche, durch Grundgesetzte verbrieften Freiheiten werden geschreddert und mittels Zwang wird eine "willkürliche Ordnung" erzwungen, die uns angeblich schützen soll. Mit einer Impforgie soll nun die Situation verbessert werden und im Anschluß daran Lockerungen erfolgen.
Dies Polittheater ist unsäglich und entbehrt jeder Grundlage. Ziel der Pandemie ist eine Neuordnung der Gesellschaft. Uns erwartet ein politisches Geschehen, das nicht mit der Durchimpfung abgeschlossen ist. Ganz im Gegenteil wird dieses "Willkürtheater" auch nach erfogten Impfungen weiter gehen. Die Transformation ist mit der Impfung nicht abgeschlossen. Als nächstes werden wir mit dem Thema "Klima" in gleicher Weise wie dem der Pandemie behelligt und weiter mit Lockdowns belästigt, in der uns unsere Grundrechte entzogen werden und wir zu parieren haben, wie es der politischen Klasse gefällt.
Am abend habe ich mir mit meiner Frau den Film "Comedian Harmonists" angesehen. Wir durften miterleben, wie eine kreative Gruppe an Sängern in Freiheit ihre Gesangsspezialität entwickelt hat und damit große Erfolge erzielten, die heute noch nachwirken. Sie begannen 1927 und infolge der Zeit kam die Unfreiheit in Form der Nazis. Die Mitglieder der Geasngsgruppe war zur Hälfte jüdisch und es kam was kommen mußte, sie wurde von den Nazis aufgelöst. Vermutlich sollte das Deutsche Volk vor den "Juden" geschützt werden!?
Wenn wir die Vorgehensweise der Nazis und der heutigen Politik vergleichen, bleibt festzuhalten, dass durch übles Obrigkeitshandeln die Freiheit geschreddert, die Menschen untertan und in in ihren Rechten ausgehöhlt werden. Ob diese Mißhandlungen von einer Diktatur oder einer Demokratie ausgeht, ist schlicht einerlei, was bleibt ist der FREHEITSENTZUG dem man sich kaum erwehren kann.
Ich erspre mir ein Fazit und ende heute mit einem Lied der "Comedian Harmonists":
Irgenwo auf der Welt, gibts ein kleines bisschen Glück
und ich träum davon in jedem Augenblick.
Irgendwo auf der Welt, gibts ein bisschen Seligkeit
und ich träum davon schon lange, lange Zeit.
Wenn ich wüßt wo das ist, ging ich in die Welt hinein
denn ich möcht einmal so recht von Herzen glücklich sein.
Irgenwo auf der fängt mein Weg zum Himmel an
irgendwo, irgendwie, irgendwann................................