Unter dem Deckmantel von «Grundrechten» startet Brüssel mit dieser Strategie einen Frontalangriff auf die Souveränität der Mitgliedstaaten und den gesunden Menschenverstand. Der Kern des Papiers: die Forderung nach einer «rechtlichen Anerkennung des Geschlechts auf der Grundlage der Selbstbestimmung, die frei von Altersbeschränkungen ist»
Schlimm ist in meinen Augen eigentlich nur, dass es diesen Frontalangriff überhaupt geben muss.
Wenn es um Grundrechte geht, hat jeder Mensch nach unserem Gesetz das Recht zu leben, wie er will, denn jeder ist vor dem Gesetz gleich, egal als welches Geschlecht er sich definiert, welchen Glauben er hat, welche Partei er wählt, usw.
Doch genau betrachtet ist selbst im eigentlich zutiefst persönlichen Bereich nichts mit- Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
Auch wenn mir der Hype nicht gefällt, auch weil es von diversen NGOs und Stakeholdern forciert wird.
Unter anderem folgende europäische Länder hatten niemals ein Transsexuellengesetz wie Deutschland mit psychiatrischen Gutachten, Diagnosepflicht (ICD-10 F64) : Dänemark, Irland, Malta, Island, Portugal, Norwegen, Niederlande.
Denn es gibt ja auch Länder, die schon immer viel offener damit umgegangen sind, niemals so ein übles diskriminierendes Transsexuellengesetz hatten und auf die Entrechtung und Pathologisierung verzichtet haben.
Zudem ist das, was jetzt als so neu gehypt wird, in einigen Ländern schon seit ca. 10 Jahren normal.
Dazu gehören.:
- Argentinien (seit 2012): Erstes Land weltweit mit einem Selbstbestimmungsgesetz ohne medizinische Hürden. Keine Gutachten, Operationen oder Hormone nötig.
- Malta (seit 2015): Führte als erstes Land die Selbstdeklaration ein, ohne ICD-Diagnose.
- Dänemark (2014): Keine Diagnose nötig, basiert auf informierter Zustimmung.
- Irland (2015): Rechtliche Anerkennung per Selbstbestimmung, ohne medizinische Hürden.
- Norwegen (2016): Entkoppelte rechtliche und medizinische Prozesse.
- Portugal (2018), Island (2019) folgten mit ähnlichen Regelungen.
Irgendwie scheint jeder zu denken, das, was er aus seinem Land kennt, muss für die ganze Welt gelten und wahr sein.![]()
Nö. Und immer noch steckt er in diesem christlich religiös geprägten und lange mit Gesetzen untermauerten Konstrukt, auch wenn in Wahrheit viele Menschen kaum noch etwas mit Religion zu tun haben.
Witzigerweise hatte das römisch-katholische Italien selbst unter Mussolini kein Gesetz, das Homosexualität unter Strafe stellte und viele Länder hatten ein solches Gesetz nur für diverse Jahre, wie z.B. ab Franco bis 78, straffrei seit 1798 aber nicht unter der Vichy-Regierung bis 82, ab Stalin bis 93, usw.
Während bei uns tatsächlich, wie oben aufgeführt, viele transsexuelle Menschen dank Gesetz über 30 Jahrzehnte massiv zu diversen teils üblen medizinischen Behandlungen wie sogar Sterilisation gezwungen wurden, selbst wenn sie das nie wollten, von denen am Ende für mehr als 40 Jahre die Psychiatrie bestehen bleibt, und viele noch Opfer der Folgen dieser Praxis sind, denn wenn man erstmal in dem Zwangspsychiatrie-System gelandet ist, kommt man da möglicherweise nie mehr raus, usw., tut man jetzt so, als wäre das nie passiert oder es wäre sogar berechtigt gewesen und alle entsprechenden Behandlungen wären jetzt neu. Absurd.
Was steht denn in dem EU-Papier, dass sich nur auf LGBTIQ+ und nicht auf alle Menschen bezieht?
Z.B.:
Trans-, nicht-binäre und intersexuelle Menschen sind weiterhin schweren Verletzungen ihrer körperlichen Autonomie ausgesetzt(10):
Einige EU-Mitgliedstaaten verlangen nach wie vor chirurgische oder medizinische Eingriffe für die rechtliche Anerkennung des Geschlechts(11).
Die dritte LGBTIQ-Umfrage der FRA und der dazugehörige Bericht „Being intersex in the EU“ zeigen, dass 57 % der intersexuellen Befragten angaben, dass sie oder ihre Eltern keine informierte Einwilligung zu chirurgischen oder hormonellen Eingriffen gegeben hätten, was zu dauerhaften körperlichen und psychischen Schäden geführt habe.
Richtig gelesen: Kinder sollen ihr Geschlecht jederzeit frei wählen können.
Es ist doch schon seit Jahren Thema, dass Kinder, die mit Körperteilen von 2 Geschlechtern auf die Welt kommen, (also intersexuell geboren wurden), nicht mehr wie früher und auch noch ziemlich aktuell auf Druck von Ärzten zu dem Wunschgeschlecht der Eltern umoperiert werden sollen, damit sie dem von Menschen wir Dir geforderten eindeutigen Geschlecht entsprechen, sondern sich solche Kinder später entsprechend ihrer eigenen gefühlten Geschlechtsidentität operieren lassen können, wenn sie das wollen.
Das also intersexuelle Kinder ihre Geschlechtszugehörigkeit frei wählen sollen.
Deshalb wurde die Geschlechtsangabe divers eingeführt, da die reine Forderung auf diese OPs zu verzichten, einfach nichts gebracht hat.
Ich kann nicht einmal im Ansatz verstehen, warum es so schwer sein soll, das Recht intersexueller Kinder zu akzeptieren.
Das abgesehen davon das Recht jedes Menschen ist.
Wie viele Kinder wurden deshalb völlig unnötig doppelt operiert, haben sich deshalb über Jahrzehnte im falschen Geschlecht gefühlt und mussten dann vielleicht auch noch den ganzen Mist nach unserem Transsexuellengesetz durchmachen?
Zudem bin ich schon lange davon überzeugt, dass der immense gesellschaftliche Druck auf LGTI- Personen durch Nichtakzeptanz und Diskriminierung in unserer Gesellschaft über Jahrzehnte tatsächlich zu einer Menge psychischer Probleme wie auch zu Depressionen und sehr vielen Suiziden Betroffener geführt hat.
Das eigentliche Thema sollte vielleicht sein, woher kommt dieser rasante Anstieg bei Jugendlichen, aber vor allem bei weiblichen Jugendlichen, die angeblich das Gefühl haben, sie wären im falschen Körper.
Das gab es zwar schon immer. Aber nicht in dem Ausmaß, in dem es seit mehr als 10 Jahren diagnostiziert wird.
Wird es einfach nur öfter diagnostiziert? 22 hatten dank Plandemie auch viele Kinder psych. Probleme.
70% der Jugendlichen mit F64 Diagnose sollen nämlich psychische Problem haben.
Nach der Untersuchung 2022 hatten 72,4% der F64-Diagnosen zwischen 5-24 Jahren (männlich: 67,3 %, weiblich: 75,6 %) folgende psychiatrische Diagnosen :
Am häufigsten waren depressive Störungen (männlich: 49,3 %, weiblich: 57,5 %), Angststörungen (23,5 %/ 34,0 %), emotional instabile Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ (12,1 %/ 17,6 %), Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (12,7 %/ 12,6 %) und posttraumatische Belastungsstörungen (9,9 %/ 13,6 %).
Und da muss man natürlich auch sagen, wenn diese F64-Diagnose generell bei Jugendlichen und jungen Menschen und vor allem bei Mädchen seit 10, 15 Jahren extrem angestiegen ist, muss es eine Ursache geben.
Auch wenn das bei mehr als 60% nach 5 Jahren nur eine Phase ist, fragt man sich, wer kümmert sich denn um die Ursachen.
Mit dem aktuellen Hype werden die Zahlen wohl eher weiter ansteigen.
Zudem geht die EU-Strategie eben nicht auf den Anstieg und die Ursachen ein, sondern kümmert sich nur um eine Liberalisierung und versucht die Diskriminierung zu reduzieren, was offenbar das Gegenteil auslöst.
Und das reicht meiner Ansicht nach eben nicht.
Es ist auch goldig, wenn die EU weniger Mobbing in der Schule durch Mitschüler fordert. Denn ich glaube, Kinder sind schon immer verbal ziemlich brutal.
Vielleicht ist es auch unvermeidlich, bei all dem Online-Sex, Social Media Quatsch, usw., dem heute schon Kinder über Internet und Smartphone ausgesetzt sind. ![]()
Dazu interessant: Ist 12 das neue 18?: https://www.youtube.com/watch?v=Pt4dvYwG3uI