Der Begriff Menschheit ist ein Begriff, der sich auf alle Menschen an sich bezieht. Er bezieht sich nicht auf bestimmte Generationen oder bestimmte Vorfälle.
Synonyme für „Menschheit“ sind unter anderem „die Menschengattung“ oder „das Menschengeschlecht".
Diese Menschheit hat nur diesen Planeten als Lebensraum.
Viele der Schäden an unserem Globus und seinem Ökosystem sind als die Folgen zu sehen, die das Treiben der Menschheit auf diesem Planeten verursacht hat und weiterhin verursacht.
Das hat nichts mit Religion, Erbschuld und dem ganzen Unsinn zu tun, sondern nur mit den ganz einfachen Fakten zur Menschheit. Kapiere nicht einmal, was ist daran schwer zu verstehen sein soll.
Das Wort Schuld hatte ich dabei gar nicht erwähnt.
Denn dann wird es eh viel zu kompliziert.
Wenn Menschen, um eins der Themen von Dirk aufzugreifen, im Brandschutzbereich ein Material verbaut haben, dessen vollständiges Schadenspotential den Arbeitern zu dem Zeitpunkt noch gar nicht bekannt war, und dieses Material etliche Arbeiter selbst später an Asbestose sterben ließ, wird es meiner Ansicht nach ganz schwierig mit der Schuldzuweisung.
Und das ist nur ein Beispiel für zahllose andere Beispiele.
Trotzdem kann man sagen, dass Menschen (und keine Affen oder Bären) dieses Material, wahrscheinlich mit der Überzeugung das Richtige zu tun, unter Unterschätzung der Gefahren verbaut haben.
Und nicht nur das. Es gab sogar Menschen, die asbesthaltige Brandschutzklappen für eine gute Idee hielten und herstellten und andere Menschen, die diese Brandschutzklappen dann völlig unbedarft einbauten.
Asbesthaltige Dichtungen, insbesondere Anschlagdichtungen aus asbesthaltigem Schaumstoff wie Litaflex®, sind ein häufiges Merkmal von Brandschutzklappen (BSK) in Gebäuden, die vor 1989 errichtet wurden.
Diese Dichtungen dienen dazu, das Klappenblatt im ausgelösten Zustand dicht abzuschließen und so die Rauch- und Brandweiterleitung im Havariefall zu unterbinden. Das Klappenblatt selbst kann aus asbesthaltigen Leichtbauplatten oder Asbestzement bestehen, wobei die Anschlagdichtungen besonders häufig asbesthaltig sind.
Liste: https://www.fischer-industrieservice.com/asbesthaltige-brandschutzklappen/
Wenn man die Behörden beschuldigt, Asbest nicht frühzeitig verboten zu haben, trifft man wohl immer die Richtigen.
Aber auch bei Behördenmitarbeitern handelt es sich um Menschen.
Ich weiß aber gerade nicht so Recht, warum Dirk unter landwirtschaftliche Gifte auch Asbest, Contergan oder den von den Briten militärisch ausgebildeten Stellvertreter der britischen Kolonialmacht Idi Amin thematisiert hat.
Dann kritisierst Du die Mitfinanzierung der Bürger all dieser Dinge durch ihre durch Zwang abgeführten Steuern und Krankenkassenbeiträge. Als wenn gerade die abhängig Beschäftigten daran etwas ändern könnten. Und so weiter und so fort, ect., pp. Deine Argumentationskette ist mal wieder einfach unglaublich.
Also ich lebe jetzt seit 68 Jahren in diesem Land und habe das nur erwähnt, da ich den Eindruck habe, manche haben bisher immer noch nicht verstanden, dass die Idee unserer "repräsentativen Demokratie" grundsätzlich besagt, dass wir alle mit dem Volksvermögen auch dann für Dinge zahlen müssen, wenn wir sie als Minderheit nicht zu verantworten haben oder sogar ablehnen. Mir ist seit mehr als 40 Jahren völlig klar, dass wir generell immer mitgefangen sind. Im Übrigen zahlen wir alle auch auf alles Steuer, was wir einkaufen.
Und zu tun, als hätte man mit den Dingen nichts zu tun, weil man sie ablehnt, obwohl sie mit Volksvermögen oder zu Lasten des Volks finanziert werden, ist für mich eine Form des Selbstbetrugs.
Explizit zu der Pestizid-Meldung, wobei jegliche Pestizide auch nur von Menschen entwickelt, genehmigt, hergestellt, vertrieben und eingesetzt werden. :
Wenn jetzt laut : https://www.boelw.de/themen/zahlen-…-betriebe-2025/ im Jahr 2024 gerade Mal 14% der landwirtschaftlichen Betriebe auf Pestizide verzichtet haben, bleiben immer noch 86% landwirtschaftliche Betriebe übrig, die 2024 Pestizide eingesetzt haben, die, wie in allen Ländern über die biologischen Funktionen der Erde in den Kreislauf eingetragen werden können.
Für mich ein eher trauriges Ergebnis.
Aber noch schlimmer. 2022 konnte man lesen:
2019 und 2018 haben EU-Staaten und das Vereinigte Königreich den Export von insgesamt 140.908 Tonnen an hochgefährlichen Pestiziden bewilligt, deren Ausbringung auf hiesigen Feldern wegen inakzeptabler Gesundheits- und Umweltrisiken verboten ist.
Fast 10.000 Tonnen solcher hochgefährlicher Pestizide haben deutsche Hersteller in jenen Jahren exportiert.
2017 waren es laut einer Studie von PAN mindestens neun Wirkstoffe ohne EU-Zulassung, die aus Deutschland exportiert wurden.
Hinzu kommt, dass die deutschen Unternehmen Bayer und BASF in anderen Ländern Pestizidprodukte mit Wirkstoffen vertreiben, die in der EU nicht erlaubt sind – allein in Südafrika und Brasilien vertrieben sie laut einer 2020 veröffentlichten Studie eigene Produkte mit mindestens 28 solcher Wirkstoffe.
Dieses Jahr kann man dann sogar lesen:
Die ausgewerteten Daten der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) belegen: Im Jahr 2024 wurden fast 122.000 Tonnen in der EU verbotener Pestizide für den Export in Drittstaaten notifiziert – mehr als das doppelte verglichen mit 2018.
In Deutschland ansässige Pestizidkonzerne, darunter Bayer, BASF und Alzchem exportierten zusammen mehr als 50.000 Tonnen verbotener Mittel. Dreiviertel der Zielländer der EU Exporte sind Länder mit mittlerem oder niedrigem Einkommen, darunter Brasilien, Mexiko, Chile und Südafrika.
: https://pan-germany.org/pestizide/toxi…nen-pestiziden/
Die Gifte kommen auch nicht nur über die Belastung der Luft zu uns zurück, sondern natürlich auch über die damit behandelnden Waren.
Ich hatte vor einigen Jahren eine der EU-Meldeseiten offen, auf der gemeldet wird, wenn der Pestizidgrenzwert einer Ware (Obst, Gemüse) bei der Kontrolle überschritten und die Ware nicht für den Verbrauch freigegeben wurde.
Ich hatte ehrlich gesagt erwartet, viele Meldungen zu in China produzierten Waren zu finden, die beanstandet wurde. Aber nein.
Was ich tatsächlich gefunden habe, waren mehrheitlich Meldungen zu innerhalb der EU produzierter Waren, bei der die Pestizid-Grenzwerte überschritten waren oder nicht zugelassene Pestizide eingesetzt wurden.
Aber nochmal.
Wir reden in keinem Fall von Wehrwölfen, Affen oder Bären, sondern immer von vielen Beteiligten aus der Gruppe der Menschheit.
