Ich erinnere zum Einen daran, dass es schon Ende 1979, als ich in Frankfurt gearbeitet habe, etliche Obdachlose gab. Auf der Zeil saßen sogar ziemlich viele Menschen, die bettelten oder Obdachlose, die einfach nur mit ihren Hunden und Freunden abhingen, und bei Kälte nachts in der U-Bahn schliefen. Im Sommer schliefen sie in den vielen Frankfurter Parks. Mich hatte das am Anfang etwas geschockt.
Damals gab es aber auch Gruppen die angeblich von Menschenhändlern stammten, die billig Kinder in Rumänien den Müttern abgekauft und auch rumänische Frauen unter faschen Versprechungen eingefangen und beide Gruppen körperlich schwer misshandelt hatten, und diese dann für sich bei uns betteln ließen. Dazu gab es viele Berichte.
Daher denke ich, es nutzt nichts ein Bild zu zeichnen, als wäre Altbekanntes etwas Neues.
Auch wenn sich die Obdachlosen aufgrund der Plandemie und den meines Wissens 2 Millionen Ukrainern und vielen neuen Asylanten und Arbeitslosen durch Firmenpleiten usw. auch in Frankfurt vermehrt haben dürften, sind sie in Frankfurt ein seit vielen Jahrzehnten gut bekanntes Bild.
Mein Mann ist erst vor einigen Tagen in Frankfurt gewesen und auch durch Frankfurt gefahren, und ihm sind keine Auffälligkeiten aufgefallen.
Auch was den Welthunger angeht, sehe ich keinen wirklichen Unterschied:
15.10.2001 – 10:23
Deutsche Welthungerhilfe e.V. "Weltbericht zu Hunger und Unterernährung 2001": Immer noch 815 Millionen Hungernde weltweit
Meldung dw 2015: Etwa 795 Millionen Menschen weltweit hungern oder leiden an Unterernährung. Das geht aus dem Welthunger-Index 2015 (WHI) vor, der am Montag von der Welthungerhilfe und dem Internationalen Forschungsinstitut für Ernährungs- und Entwicklungspolitik (IFPRI) in Berlin vorgestellt wurde. Mehr als jedes vierte Kind auf der Welt leidet demnach unter chronischer Unterernährung und neun Prozent aller Kinder sind akut unterernährt.
Erst wenn wir etwas weiter zurückblicken entdeckt man im Archiv von ND eine Zeitungsmeldung aus 1979:
500 Millionen Menschen auf der Erde hungern
Die größte Zahl lebt in ehemals kolonial unterdrückten Ländern
So hungern in Asien rund 30 Prozent, in Afrika 25, im Nahen Osten 18 Prozent und in Lateinamerika etwa 13 Prozent der Bevölkerung.
Möglicherweise würde es helfen einfach das Bild der Welt so zu sehen, wie es ist und zu realisieren, das wir die Neokolonialisten sind, die ihren Reichtum durch Ausbeutung anderer Länder erreicht haben und lange aufrecht erhalten haben.
Auch wenn bis auf Frankreich glaube kein Land mehr offen über Kolonialstaaten verfügt, haben all diese Länder direkt oder über die EU Verträge mit den ehemaligen Kolonialstaaten, die nach Ansichten von Experten ausbeuterischer für diese Ländern sind, als es die früheren Kolonialherren waren.
Diese Situation besteht doch schon seit vielen Jahrzehnten und ist absolut nichts Neues.
Kaum ein Land außerhalb Europas ist nicht vom ursprünglich europäischen Kolonialismus betroffen. Afrika sowieso.
Auch Brasilien gehört zu diesen Ländern.
Denn zuerst waren es die Europäer, allen voran Portugiesen, Spanier und Briten, die kamen und die Länder ausplünderten und versklavten und auch die Sklaven in die USA und nach Südamerika zu ihren europäischen Brüdern schickten.
Ich hatte mir wegen der damaligen Berichte zu Brasilien, wir hatten wegen C. Betten nach Brasilien geliefert, einige Zahlen im Land selbst gesucht.
Die hier berichtete C-Welle in dem brasilianischen Ort war jedenfalls längst vorbei, als wir die Betten geschickt haben.
Da ich mir Brasilien angeschaut hatte, nehme ich einfach Mal die dort gemeldete Lage in Brasilien:
Nach Aufzeichnungen von 2019 lebten ca. 210 Millionen Menschen in Brasilien.
-Es gab 2,9 Millionen Geburten/Jahr.
-13,8/1.000 Kinder starben in den ersten 5 Lebensjahren. In 2021 lag diese Rate bei 14,4/1.000.
-Kindersterblichkeit im ersten Lebensjahr 2018:
Die Sterblichkeit von Kindern unter einem Jahr ist ein wichtiger Indikator für die sozioökonomische Zustand einer Region.
Die niedrigste Kindersterblichkeitsrate wurde im Bundesstaat Espírito Santo gefunden.
Santo, 8,1 Todesfälle von Kindern unter 1 Jahr pro 1.000 Lebendgeburten, und die höchste Rate betraf den Bundesstaat Amapá mit 22,8 pro 1.000 Lebendgeburten.
Bundesstaat Amapá, 22,8 pro 1.000, eine Differenz von 14,7 pro 1.000 zu Santo, gleich der Säuglingssterblichkeitsrate im Bundesstaat Paraíba (14,7 pro Tausend) (Abbildung 3).
Selbst die Bundesstaaten Espírito Santo, Paraná, Santa Catarina, Rio Grande do Sul und São Paulo, mit Raten unter 10 Promille sind weit entfernt von denen in den am meisten entwickelten Ländern der Welt. Seite 10: tcmb_2018.pdf (ibge.gov.br)ˍ
-Aus den im Informationssystem für notifiable Diseases (Sinan) verfügbaren Informationen geht hervor, dass zwischen 2007 und 2018 insgesamt 261 Kinder und Jugendliche an den Folgen der Kinderarbeit starben.
Im gleichen Zeitraum wurden 43.777 Arbeitsunfälle mit Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 17 Jahren registriert.
Es sind nicht nur Unfälle. In vielen Fällen handelt es sich um Amputationen von Gliedmaßen oder irreversible Traumata.
Spalte | Im Stillen starben 261 Kinder | Brasil de Fatoˍ
-In 2019 starben ca. 5.000 Kinder gewaltsam, mind. 26.000 wurden vergewaltigt.
: https://web.archive.org/web/20…es-em-2019-75-eram-negros
Ca. 32 Millionen Menschen hungerten 2019 in Brasilien und weitere 65 Millionen Menschen, nahmen nicht die tägliche Mindestmenge an Kalorien auf, um satt zu werden, d. h. sie ernährten sich nur prekär.
Das heißt 2019 konnten sich 46% der brasilianischen Bevölkerung nicht ausreichend ernähren.
Ich bin sicher diese Rate ist während der Lockdowns nicht nur in Brasilien schwer nach oben gegangen, da viele ihre einfachen Waren nicht mehr verkaufen konnten.
Daher war es dort aus ganz anderen Gründen als bei uns ein Leichtes Menschen dazu zu bringen sich für 1 kg Reis impfen zu lassen.
Es würde mich sehr wundern, wenn es jetzt in Brasilien besser als 2019 wäre und die Ernährung heute für mehr als 54% der Bevölkerung ausreichend ist.
In Brasilien gibt es ein staatliches Gesundheitssystem und ein privates.
Auf die Bevölkerung gesehen gab es in Brasilien aber nur 20-25% der Krankenhausbetten im Land, die es bei uns in D gab.
Gleichzeitig werden in der EU durch diverse lebensmittelrechtliche Bestimmungen und früher auch zwecks Preisstabilität Unmengen an Nahrung weggeworfen und vernichtet.
Aber auch in den USA wurden 2021 oder 22 Berge an Lebensmitteln vernichtet und Bauern bekamen mehr Geld, wenn sie ihren Ertrag vernichtet statt verkauft haben.
Dazu kommen die über 200 militärischen Konflikte und Unruhen, die die Westmächte in den letzten Jahrzehnten in allen möglichen Ländern angezettelt oder mit unserer Unterstützung durchgeführt haben, um die Not zu vergrößern und etliche Länder zu zerstören.
Mein Bild von dieser Welt ist schon lange erschütternd.