Torcer, irgend jemand hatte gestern einen Beitrag geschrieben und dabei erwähnt, wer artig tut, was die Mächtigen verlangen,............
Gleichzeitig gibt es in diesem Forum gut 1.100 Beiträge gegen die Maßnahmen und Vorhaben der Grünen und weitere Beiträge zum Kontrollverlust über das Stromsystem durch die Einspeisung von Energie aus Solaranlagen, die teilweise von dir stammen.
Gleichzeitig schreibst Du Beiträge über deine Solar-Inselanalage, die soweit ich das verstehe, aber nicht für eine Netzeinspeisung vorgesehen ist, von der die Mehrheit der User nicht einmal einen Plan haben dürften, wie es funktioniert, dass darüber die Hausgeräte versorgt werden können und was mit der Energie passiert, die erzeugt aber nicht verbraucht wird.
Ich habe gestern nur festgestellt, wie grundsätzlich verrückt und widersprüchlich es ist, auf der einen Seite bei der Kritik zur Energiewende ganz vorne dabei zu sein und sich auf der anderen Seite an der von den Grünen gewünschten Energieunabhängigkeit durch Solaranlagen zu beteiligen.
Ob dir das gefällt oder nicht- Es ist einfach ein Widerspruch in sich.![]()
Der Einbau von Solaranlagen war nie Teil meiner beruflichen Tätigkeiten, da ich mich früh einem anderen Haustechnikbereich zugewandt habe.
Abgesehen davon finde ich persönlich es eigentlich ziemlich cool, dass Du dich so unabhängig gemacht hast. Aber Du hast sicher eine Menge dafür investiert und es ist generell die Frage, wann sich die Anlage amortisiert hat, wie viel Strom Du aktuell noch vom Stromversorger verbrauchst und wie es bei einem Umzug aussehen würde.
Man braucht ja in jedem Fall auch die Erlaubnis des Vermieters: https://www.vattenfall.de/infowelt-energ…twerk-vermieter und die neue Wohnung müsste in jedem Fall auch wieder einen Balkon haben, damit man die Anlage einbauen kann und die Erlaubnis des neuen Vermieters.
Zu den Smart Metern. Wir wohnen hier in einem ziemlich alten Haus auf dem Land mit Jahrzehnte alten Zählern und einer genau so alten Fußbodenheizung. Da erwarte ich vorerst keine neuen Zähler.
Anders könnte es bei neuen Mietshäusern aussehen.
Seit 2021 ist es unter bestimmten Voraussetzungen möglich, dass das Auswahlrecht für die Art der Messstelle auf die Vermieterseite übergeht. Dazu muss das Gebäude komplett mit intelligenten Messsystemen ausgerüstet werden und Vermietende müssen dafür sorgen, dass nicht nur der Strom, sondern mindestens eine andere Energieart (Gas, Fernwärme oder Heizwärme) über das intelligente Messsystem gemessen wird.
Langfristig gesehen sind Smart Meter aber nicht zu umgehen, da sie bereits gesetzlich definiert wurden und sie betreffen auch nicht nur die Erfassung des Stromverbrauchs. Ob man als Mieter in einer besseren Situation ist, wenn der Hausbesitzer das Gebäude komplett auf digitale Messsysteme umstellen will, darf daher bezweifelt werden, da er schon vom Gesetzgeber ermächtigt wurde.
Interessant ist hier, dass die Verbraucherzentrale schreibt: Alle Haushalte in Deutschland werden bis 2032 mit digitalen Stromzählern ausgestattet.
: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie…n-muessen-13275
Und Vattenfall schreibt: Schrittweise Einführung der Smart-Meter-Pflicht
Die Einführung von Smart Metern in Deutschland soll schrittweise erfolgen: Bis Ende 2025 müssen mindestens 20 Prozent der Stromkunden einen Smart Meter installiert haben. Bis Ende 2028 mindestens 50 Prozent und bis Ende 2030 mindestens 95 Prozent. Ab 2032 sollen schließlich alle deutschen Haushalte über ein Smart Meter verfügen.
: https://www.vattenfall.de/infowelt-energ…rtmeter-pflicht
Auf der Seite von Vattenfall ist auch eine Abbildung, aus der klar hervorgeht, dass ein digitaler Zähler nur mit einem Kommunikationsmodul erweitert werden muss, um zu einem Smart Meter zu werden.