Hausärztin meinte, ich hätte vielleicht Autoimmunerkrankung...
Für die Schilddrüsendiagnostik wären diese Blutwerte mindestens notwendig:
TSH, fT3, fT4
Auch die Auswertung der Ergebnisse beherrschen nicht alle Ärzte; es reicht nicht aus, bloß im Referenzbereich zu sein....
Bei TSH ist zu beachten, dass der meist angegebene Referenzbereich inzwischen überholt ist und man sollte von 2,5 mU/l als dem oberen Wert ausgehen.
Bei Verdacht auf Autoimmungeschen Autoantikörper im Blut messen lassen:
TPO-AK ("Thyreoperoxidase-Antikörper") ist ein Autoantikörper gegen das Enzym Schilddrüsenperoxidase.
Tg-AK Antikörper gegen Thyreoglobulin, ein besonderes, nur in der Schilddrüse gebildetes Eiweiß.
TRAK sind Autoantikörper, die gegen den TSH-Rezeptor gerichtet sind.
Von der gesetzlichen Krankenkasse wird pro Quartal ein Antikörperwert bezahlt, daher mit TPO-AK anfangen und dann in den darauffolgenden Quartalen die beiden weiteren testen.
Aber trotzdem werden meine Blutwerte regelmässig kontrolliert, da ich öftes Eisenmangel habe
Die Frage ist immer, was konkret kontrolliert wird und wie die Ergebnisse sind. Viele Ärzte haben wenig Ahnung von korrekter Diagnostik von Mikro- und Makronährstoffmängeln und/oder scheuen dies aufgrund des geringen Budgets. So ist z.B. die Messung von Serum-Eisen alleinig völlig sinnlos.
Zumidenst diese Werte sollten gemeinsamt bestimmt werden:
Hb-Wert (Hämoglobin-Wert), Serum-Eisen, Ferritin, Transferrinsättigung, C-reaktives Protein.
Auch hier beherrschen die Auswertung der Ergebnisse nicht alle Ärzte.
Immer eine Kopie der Blutwerte (oder von sonstigen Untersuchungen) mitnehmen und im eigenen Ordner abheften.
Der Eisenmangel und die Schilddrüsenstörung - das hängt miteinander zusammen.
Vegetarische oder gar vegane Ernährung kann bei Eisenmangel kontraproduktiv sein, da Häm-Eisen, das vom Körper am besten aufgenommen ist, nur in tierischen Lebensmittel enthalten ist.
Auch ein Aminosäurenmangel kann durch vegetarische oder gar vegane Ernährung entstehen, was zum Eisenmangel führen wird.
Lasse zumindest den "Gesamteiweiß"-Gehalt im Blut messen. Der Wert sollte nahe am oberen Referenzbereich liegen.
Übrigens soltle die Blutabnahme immer nüchtern am Morgen erfolgen.