Netzfund
Nachdem Macron seine erste Amtszeit damit verbracht hat, der rechtsextremen ländlichen Mittel- und Oberschicht jeden Wunsch von den Lippen abzulesen, tut es Frankreich ganz gut auch mal wieder die Menschen der Arbeiterklasse und Städter in den Fokus zu rücken.
Vielleicht sollten gewisse Menschen einfach damit aufhören Solidarität mit Ukrainern und Solidarität mit Menschen unterhalb der oberen Mittelschicht im eigenen Land gegeneinander aufzuspielen. Genau das hat leider in Deutschland momentan Hochkonjunktur und das wird in Frankreich teilweise nicht anders sein.
Entschuldigung, aber das letzte was ein armer Mensch braucht, der um Hilfe bittet weil er nicht mehr weiß ob er sich morgen eine warme Mahlzeit leisten kann, ist ein reicher Mensch der ihn anfährt er solle gefälligst still sein und dem armen Menschen erklärt er sei verglichen mit Ukrainern zu reich um in seinem eigenen Land in der Debatte mitreden zu dürfen.
So eine ähnliche Rhetorik hatten wir auch lange mit den hungernden Kindern in Afrika und das hat schlussendlich nur massive Ressentiments geschürt.
Hier in Deutschland gibt es viele Menschen aus der Oberschicht und privilegierten Positionen, die sich gerade dafür feiern aus Solidarität mit der Ukraine auf die eigene Unterschicht mit Füßen zu treten. Die sich dafür feiern, anstatt auf den eigenen Luxus zu verzichten, arme Menschen zum Verzicht bei Grundgütern zu bedrängen.