Haustiere als zahlende Versuchkaninchen?

Da hörte ich heute wieder von einem Wundermittel, was unserem Hund empfohlen wurde, weil er zur Zeit nicht gut laufen kann, es hat keinerlei Nebenwirkungen, und hilft wunderbar. Mir kam schon wieder das Gruseln.

Es geht um Librela, und es soll ganz toll bei Arthrose helfen. Ich weiß aber nicht mal ob mein Hund Arthrose hat, und außerdem bekommt er Grünlippmuschelpulver und Gelatine, und wenn es draußen wärmer wird, tobt er wieder herum. Ich bin auch kein Fan davon, Schmerzen zu unterdrücken, da er dann herumtobt, den Schmerz übergeht, und es nur schlimmer wird.

Nun habe ich mich genauer informiert, und guck, das ist ein Biopharmazeutika, was gerade mal seit einem Jahr auf dem Markt ist, und da will man schon behaupten, es hätte keine Nebenwirkungen. Es klingt ja so nett mit dem Bio davor, gell.

: https://www.vetpharm.uzh.ch/TAK/06000000/00067707.02

Und hier ein kritischer Bericht: https://tierheilpraxis-brucker…en-sterne-am-pharmahimmel

Danke, ich kenne Dirk Schrader bereits, weswegen ich den Tierärzten gegenüber zum Glück auch kritisch bin. Allerdings nervt es mich total, wenn Leute aus der Verwandtschaft solche Sachen unhinterfragt anwenden lassen, und dann auch noch weiter empfehlen, als wären wir auf einer Tupperparty.

Für dieses "Wundermittel" wird ein caniner monoklonaler Antikörper, verwendet, der rekombinant in Eierstockzellen des Chinesischen Hamsters (CHO) exprimiert wird.

Hier ist auch mal eine Übersicht, welche Medikamente für Menschen bereits monoklonale Antikörper enthalten, und das geht bis 1998 zurück, die Erforschung solcher Klonzellen sogar bis 1975

: https://www.pei.de/DE/arzneimi…ale-antikoerper-node.html

Ich finde das total gruselig.