LWS & ISG: Chondrose, Protrusion Herniation, Ödem, Atrophie und Zysten - verstehen und verändern

  • Sehr geehrter Herr Gräber,

    ich habe gelesen dass aus Ihrer Sicht die klassische Medizin mit den Tabletten/Spritzen nicht wirklich helfen kann und Sie aktiv im Bereich der Sportphysiotherapie, medizinischer Trainingstherapie, Neuraltherapie und Chiropraktik ansetzen.

    Wie kann ich mit einfachen Worten verstehen, was mit diesem Befund gemeint ist?

    Wie und womit kann ich gezielt diese Bereiche ansprechen und verändern?

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Wenn ich jetzt Leo frage, ist das Ergebnis bezogen auf die Aussagen mehrerer Webseiten folgende:

    LWS Hyperlordose Befunde

    Die Beschreibung deines medizinischen Befundes beinhaltet mehrere Aspekte der Wirbelsäulenfunktion und -struktur.
    Hier sind die wesentlichen Punkte:

    • Hyperlordose: Es gibt eine verstärkte Rundung im unteren Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS), was als Hyperlordose bezeichnet wird. Diese Veränderung kann zu Schmerzen und anderen Symptomen führen.1
    • Chondrose LWK 5/SWK 1: Es gibt eine Degeneration oder Verschleißerscheinung am 5. Lendenwirbelkörper (LWK 5) und am 1. Kreuzbeinwirbelkörper (SWK 1). Diese Stelle ist besonders anfällig für Fehlbildungen und kann zu Bandscheibenvorfall führen.1
    • Bandscheibenprotrusionen: Es gibt diskrete Bandscheibenprotrusionen (Vorfall) an den Stellen LWK 3/4 und LWK 4/5. Diese sind relativ geringfügig, aber vorhanden. Die Bandscheibenprotrusion an LWK 3/4 ist dorsal (hinten), während die an LWK 4/5 minimal ist und ebenfalls dorsal.45
    • Bandscheibenherniation: Es gibt eine diskrete, flachbogige Bandscheibenherniation am LWK 5/SWK 1. Diese Herniation ist ebenfalls dorsal und kann zu Schmerzen führen.145
    • Mäßige Atrophie: Es gibt eine mäßige Atrophie (Verdünnung) der Rückenmuskulatur, was darauf hindeutet, dass die Muskulatur schwächer oder weniger entwickelt ist als normal.45
    • Conusstand: Der Conus (der unterste Teil der Rückenmarkskernung) ist relativ hoch bei der Bandscheibe (BWK) 12. Dies ist ein wichtiger Punkt für die Diagnose und Behandlung, da der Conusstand die Lage des unteren Rückenmarks beschreibt.45

    Diese Informationen deuten darauf hin, dass es sich um eine komplexe Wirbelsäulenfunktion handelt, die möglicherweise zu Schmerzen und Bewegungsbeschränkungen führt.

    MRT ISG Bildbeschreibung

    Bei der MRT des Iliosakralgelenks (ISG) wurden folgende Befunde festgestellt:

    • Linkes kaudales ISG: Iliakaler subchondraler Zyste mit einem Durchmesser von insgesamt 6 mm. Subchondrale Zysten können auf eine degenerative Veränderung hinweisen oder als Reaktion auf mechanische Belastungen auftreten.
    • Rechtes kaudales ISG: Minimales fokales Ödem. Ein Ödem kann auf eine Entzündung oder eine Verletzung hinweisen, die das Knochengewebe beeinträchtigt.
    • Wurzeltaschen-Zysten in Höhe S1: Multiple Zysten bilateral, von denen die größte einen Durchmesser von bis zu 16 mm hat. Wurzeltaschen-Zysten können durch eine Veränderung des Bandscheibenraums entstehen und Druck auf Nervenwurzeln ausüben.

    Diese Befunde können auf verschiedene Erkrankungen wie eine Sakroiliitis oder eine ISG-Arthrose hinweisen.

    Was mir besonders auffällt, ist deine geschwächte Rückenmuskulatur.
    Hier bietet Dr. Mandell viele Übungen gegen Schmerzen und zur Stärkung der Muskulatur an.
    Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=12mm2eRrZR8

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (26. März 2025 um 16:14)

  • Wie und womit kann ich gezielt diese Bereiche ansprechen und verändern?

    Steckt ja schon in deiner Frage: Physiotherapie. Da bekommst du auch gute Tipps für zuhause.

    Mir haben bei ISG/Ischias anfangs Hyperextensions geholfen - im Stehen, weil Liegen oder Gerät nicht machbar waren. Es gibt auch neue viel bessere Geräte, haben wir aber leider nicht im Reha-Studio.

    Nach einer Zeit der Kräftigung dann zu Weihnachten Rudergerät gekauft (200 Tacken), mache ich jetzt 3-4 mal pro Woche, und weg ist das Problem.

    Glaube nichts, hinterfrage alles, denke selbst.

    LG

    Sascha <3