Man hat noch die Möglichkeit der Berechnung der allgemeinen Geburtenrate:
Die Geburtenrate, auch als rohe oder allgemeine Geburtenrate bezeichnet, gibt an, wie viele Kinder pro Jahr auf 1000 Einwohner einer Bevölkerung geboren werden.
Die rohe Geburtenrate berechnet sich nach der Formel: Geburtenrate=(Anzahl der Lebendgeborenen/Bevölkerung)×1000
Für die rohe Geburtenrate von Deutschland im Jahr 1965 werden zwei zentrale Daten benötigt:
- Anzahl der Lebendgeborenen
- Bevölkerungszahl
Laut Statista wurden 1965 in ganz Deutschland 1.325.386 Kinder geboren.
Die Bevölkerung der BRD betrug 1965 etwa 52,5 Millionen und die DDR etwa 17,05 Millionen= 69,55 Millionen.
Berechnung der rohen Geburtenrate: (1.325.386/69.550.000)×1000≈19,06
Endergebnis: Die rohe Geburtenrate in Deutschland 1965 betrug etwa 19,1
Den geburtenstärksten Jahrgang mit 1,36 Millionen Geburten hatten wir 1964.
Endergebnis: Die allgemeine Geburtenrate in Deutschland (BRD+DDR) in 1964 betrug etwa 19,6
Mit den gegebenen Werten für 2005:
- Lebendgeborene: 685.795
- Bevölkerung: 82.450.000
- (685.795/82.450.000)×1000=8,31
Endergebnis: Die allgemeine Geburtenrate Deutschland 2005 betrug 8,3.
Die allgemeine Geburtenrate in Deutschland 2016 betrug etwa 9,6.
Mit den gegebenen Werten für 2023:
- Lebendgeborene: 692.989
- Bevölkerung: 84,4 Mio. = 84.400.000 (2022)
- (692.989/84.400.000)×1000≈8,21
Endergebnis: Die allgemeine Geburtenrate in Deutschland 2023 betrug etwa 8,2.
Wo lande ich denn, wenn ich für 2023 alle nicht eingedeutschten und andere Ausländer und Asylanten rausrechnen würde?
Die Zahl der deutschen Staatsbürger lag laut oeffentlicher-Dienst-News.de in 2022 bei 72,3 Mio. Na gut.
Zunächst wird die Anzahl der Geburten berechnet: 692.989 − 110.288 = 582.701
- Lebendgeborene: 582.701
- Bevölkerung: 72,3 Mio. = 72.300.000
- (582.701/72.300.000)×1000≈8,06
Endergebnis: Die allgemeine Geburtenrate betrug 8,1
Wo lande ich, wenn ich für 2023 nur die rohe Geburtenrate für Ausländer habe?
84,4 Mio. - 72,3 Mio.= 12,1 Mio.
- Lebendgeborene: 110.288
- Bevölkerung: 12,1 Mio. = 12.100.000
- (110.288/12.100.000)×1000≈9,11
Endergebnis: Die allgemeine Geburtenrate betrug 9,1
Auch nicht so viel höher.
Für 2024:
- Geburten: 677.117
- Bevölkerung: ca. 84,7 Millionen
- (677.117/84.700.000)×1000≈8,0
Endergebnis: Die allgemeine Geburtenrate in Deutschland 2024 betrug etwa 8,0
Die allgemeine Geburtenrate nimmt ständig ab und ich denke, dass das multikausal ist.
Wir haben jetzt natürlich auch die vollkommen absehbaren Folgen der C-Spritzen, vor denen in allen Ländern von unterschiedlichen Ärzten sehr laut und deutlich gewarnt wurde, noch bevor sie praktisch ungetestet auf den Markt kamen. In den USA gab es zu der Zeit einen Arzt, der sogar empfohlen hatte, das Sperma vor den Spritzen einzufrieren. Das ist das eine.
Und während man im 1. und 2. WK erst eine Reduzierung der Geburtenrate sehen konnte, als die Männer tatsächlich im Krieg waren, da es noch keine Pille gab, sieht man schon an der "Wende" sehr gut, dass viele Frauen in diesen finanziell stark unsicheren Zeiten in Ostdeutschland darauf verzichtet hatten schwanger zu werden und die Geburtenrate sofort eingebrochen ist.
Auch auf den Westen hatte das Folgen, da Löhne lange stagnierten und frühere Gewinnspannen regelrecht weggebrochen sind.
Man kann also durchaus erwarten, dass vor dem Hintergrund der zunehmenden Deindustrialisierung mit steigender Arbeitslosigkeit, Inflation, steigenden Lebenshaltungskosten und Kriegstreiberei, usw. aktuell viele Frauen bewusst auf eine Schwangerschaft verzichten werden und die Geburtenrate nicht weiter steigen wird.
Die Babyboomer Jahrgänge 1955-1969 = 18,8 Millionen Menschen, ca. 1,25 Mio./Jahr, die bis 2036 alle 67 Jahre alt wären, von denen normalerweise viele schon früher in Rente gehen. Dieses Jahr ist regulärer Rentenbeginn für Baujahr 1959.
Da bleiben noch ca. 12,5 Mio. Rentner bis 2036.
Dazu gibt es aktuell bereits gut 24 Millionen Rentner, von denen ein Teil EU-Rentner aus den jüngeren Generationen sind.
Es sterben jedes Jahr gut 1 Million Menschen, aber davon sterben aktuell angeblich etwa 14–18 % der Männer und 10 % der Frauen vor dem 65. Lebensjahr.
Wenn man schätzt in 11 Jahren sterben ca. 2,75 Mio. Menschen vor dem Rentenalter und ca. 8,25 Mio. Rentner, dann haben wir ca. 15,75 Mio. Bestandsrenter und ca. 9,75 Mio. neue Rentner bis 2036= 25,5 Mio.
Wie realistisch ist es da, dass wir in 2035 insgesamt nur 20 Millionen Rentner haben werden, wie man liest?
Ich habe meine Zweifel und denke, es könnten auch mehr als 25 Millionen sein, bzw. dass wir nun permanent um die 25 Millionen Rentner haben werden.
Ich denke, das könnte der Grund für den bösen Vorschlag Rente ab 73 sein.![]()
Die nachfolgenden Jahrgänge sind dann schwächer.
Generation X Jahrgänge 1970-1979= 10,2 Millionen/ca. 1,02 Mio./Jahr
Generation Y Jahrgänge 1980-1994= 16,2 Millionen/ ca. 1,08 Mio./Jahr
Generation Z Jahrgänge 1995-2009= 12,6 Millionen/ca. 0,84 Mio./Jahr
Generation α Jahrgänge 2010-2022= 10,1 Millionen/ca. 0,77 Mio./Jahr
Dazu noch ca. 2 Millionen Kinder 23 bis 25 und 7-9 Millionen bis 2036 sind 9-11 Millionen
Quelle der Zahlen der verschiedenen Generationen. : https://www.zukunftsstiftung.optadata.de/fileadmin/user…vollversion.pdf
Das Kind ist schon viel früher in den Brunnen gefallen. Man kann nicht einen einzigen Grund ausmachen.
Es gibt viele unterschiedliche Gründe, die alle hineingewirkt haben und alle eine Rolle spielten.
Es scheint zum aktuellen Zeitpunkt einfach viel zu spät zu sein, diese Entwicklung noch zu ändern.
Es gibt dazu aber auch noch andere Diskussionen, da Rentner eben viel Zeit haben und überall Menschen zu fehlen scheinen.
Artikel wie: Leben die Alten auf Kosten der Jungen? Debatte um soziales Pflichtjahr für Senioren (in Schulen) kocht hoch.
: https://www.news4teachers.de/2025/08/leben-…len-kocht-hoch/
Aber es geht derzeit auch zur Frage um einen möglichen Wegfall des Beamtenstatus bei Lehrkräften heiß her, wie ich bei meinen Recherchen zufällig entdeckt habe.
Neiddebatte: “Brauchen das gar nicht mehr” – Grundschulleitungs-Paar a. D. gibt Einblick in ein Leben mit 7.000 Euro Pension
: https://www.news4teachers.de/2025/08/neidde…0-euro-pension/
oder- Jetzt sägt der Bund der Steuerzahler am Beamtenstatus für Lehrkräfte herum.
: https://www.news4teachers.de/2025/08/jetzt-…rkraefte-herum/
oder Nächster Pensions-Hammer: Jetzt sollen Beamte fünfeinhalb Jahre später in Ruhestand gehen
BERLIN. Kaum hat sich die Empörung über Carsten Linnemanns Vorstoß gelegt, die Verbeamtung von Lehrkräften infrage zu stellen, da kommt der nächste Angriff auf ihre Altersversorgung: Das Pestel-Institut fordert, dass Beamte wegen ihrer höheren Lebenserwartung satte fünfeinhalb Jahre länger arbeiten sollen – ein Vorschlag, der auch mehr als 600.000 Lehrkräfte in Deutschland träfe.
: https://www.news4teachers.de/2025/08/naechs…uhestand-gehen/
Und so kann man in der Historie abwechselnd mit Artikeln zu Pensionären mit großzügigen Pensionen und denen zur Abschaffung des Beamtenstatus für Lehrer weiter zurückgehen.
Mein persönlicher Favorit:
Neiddebatte: „Ich kann gar nicht alles ausgeben“ – Pensionierte Lehrerin gibt Einblick in ein Leben mit 3.200 Euro netto monatlich.
Hier hatte der Spiegel das Thema zusätzlich angeheizt.
Ihre Altersversorgung erscheint üppig: 2600 Euro Pension plus 600 Euro gesetzliche Rente ergeben 3200 Euro netto monatlich. „Das ist fast identisch zu dem, was ich zuletzt verdient habe“, berichtet sie offen. Grundsätzlich gilt laut „Spiegel“: Beamte bekommen nach 40 Dienstjahren als Pension bis zu 71,75 Prozent des Endgrundgehalts. Im Schnitt liegt die Pension etwa bei 3240 Euro brutto pro Monat. Sie wird aus Steuergeldern finanziert. In der gesetzlichen Rentenversicherung dagegen liegt die durchschnittliche Rente nach 45 Beitragsjahren bei rund 1800 Euro brutto im Monat. Rund zwei Drittel der etwa eine Million Lehrkräfte in Deutschland sind verbeamtet.
Diese Diskussion ist immer noch sehr weit davon entfernt, zu sagen, alle zahlen in ein System ein, die Beitragsbegrenzung zur Krankenkassen für hohe Einkommen wird aufgehoben und wir führen für die wirklich Reichen eine Reichensteuer ein. ![]()
Denn wie ich gestern gelesen habe, haben in Deutschland und Italien die meisten Reichen ihren Reichtum von der Familie geerbt.
In Deutschland sollen es 65% sein, in den USA 29% und in China nur 2%.
In Italien sollen die meisten der heute reichen Familien sogar schon vor 400 Jahren reich gewesen sein.![]()
