Fakt ist das Fleisch, auch wenn aus Biohaltung für den Menschen auf Dauer nicht ganz ohne Ist. Das hatte mir Ernährungswissenschaftler und Mikrobiologe Prof. Dr. Claus Leitzmann bereits im Jahre 2010 bestätigt.
... Morbus Crohn und kann mit Darmkrebs enden.
Und da sind wir wieder - bei der Verallgemeinerung.
Fleisch essen und Fleisch essen sind nicht immer identisch. Die einen futtern es von morgens bis abends, die anderen futtern es zweimal die Woche. Die einen schieben sich regelmäßig FastFood-Fleisch hinter die Kiemen, die anderen beziehen ihr Fleisch vom örtlichen Bauern, der vernünftig mit seinem Viehbestand umgeht. Und was ist das für eine Aussage, dass "Fleisch auf Dauer nicht ganz ohne ist"? Was heißt "auf Dauer", was bedeutet "nicht ganz ohne"?
Ja, es stimmt, der Mensch ist kein Fleischfresser, kein Carnivore, wie beispielsweise Raubtiere. Allerdings ist der Mensch im Laufe seiner Evolution zum Omnivoren geworden, zum Allesfresser. Und das hat seinen Grund, die Menschen mussten sich immer wieder den geänderten Umweltbedingungen anpassen - es gab beispielsweise eine Veränderung der West- und Passatwinde, verursacht durch tektonische Plattenbewegungen, es entstanden Gebirge dort, wo es vorher keine gab. Also mussten sich die Menschen umstellen und anpassen auf die veränderte Situation. Und zu Zeiten der Römer gab es eine Warmzeit, unter anderem deshalb konnte das römische Reich so aufblühen.
Die Menschheit musste sich immer wieder auch den klimatischen Veränderungen anpassen. Und an die Landschaft, in der sie lebten.
Ich möchte beispielweise mal sehen, wie die Inuit bei fast langjährig gefrorenem Boden Getreide anbauen und dann Brot backen, ich möchte mal sehen, wie sich die Menschen in den heißen Regionen dieses Planeten von Acker- und Gemüseanbau ernähren. Erzähle solchen Menschen mal etwas von einem zu langem Darm, erkläre den Inuit mal, sie sollten das Jagen sein lassen, ihr Fleischverzehr würde ihnen Morbus Crohn verpassen.
A propos Morbus Crohn! Jedes Jahr erkranken in Deutschland lediglich 5 Menschen pro 100.000 neu an Morbus Crohn, das in Promille umzurechnen ist mathematisch mehr als unsinnig.
Dieses ewige Geschwafel, der Mensch hätte einen zu langen Darm, er wäre demnach kein Fleischfresser; diese ständige Panikmache bei allem und jedem ist mittlerweile nur noch krank. Wir dürfen das nicht, wir sollen dies nicht, wir werden alle sterben. Am Ozonloch, am Waldsterben, durch eine neue Eiszeit, nun wegen Erdüberhitzung, wegen des Gletscher- und Polkappenschmelzens, wegen Anstieg der Weltmeere, wegen irgendwelcher Viren und wegen Überbevölkerung und wegen übermäßigem Methanaustoß durch furzendes Rindvieh. Letztlich wegen Fleischverzehrs.
Ja, die Menschen werden sterben - an Depressionen und Volksverdummung!