Hallo Elke,
guter Beitrag von Dir. Vor allem der Hinweis auf die soziale Situation der Älteren ist definitiv nicht von der Hand zu weisen.
Sehe ich genauso.
Und zu Deiner Frage:
Es ist etwas Ober - faul hier. Nur warum und wie und Was, das hab ich noch nicht raus.
Es sind sicherlich mehrere Gründe, die hier mitspielen. Einmal die von mir weiter oben schon genannten, ein weiterer kommt noch hinzu:
Unsere Politikerriege hat mit ihrer "Rauten"-Politik mal wieder alles verpennt.
Durch die Ereignisse in China hatte man gute 2 Monate Vorlaufzeit, um entsprechende Maßnahmen vorzubereiten - Einrichtung eines Krisenstabes für den "Ernstfall", Krankenhäuser mit zusätzlichen Betten und auch Beatmungsgeräten zu versorgen, Ältere in der Bevölkerung frühzeitig über eventuelle Maßnahmen zum Schutze der Gesundheit aufzuklären. All das wurde versäumt, es wurde mal wieder alles ausgesessen. Typisch Mutti-Politik, aber das kennen wir ja schon.
Hinzu kommt unser absolut marodes und heruntergewirtschaftetes Gesundheitssystem - Krankenhäuser und Pflegeheime wurden aufgelöst, der Rest anschließend an Privatinvestoren verschachert. Da Investoren aber nur die Gewinnmarge im Blick haben, wurde gespart, was das Zeug hält - an Hygienematerialien, an Ärzten, an Pflegern, an einer soliden Krankenhausinfrastruktur. Das rächt sich jetzt. Politiker, die das zu verantworten haben, laufen dennoch mit hoch erhobenem Haupte durch die Lande und grinsen feist in die Kameras.
Und jetzt ist Holland in Not, wie man so schön sagt. Plötzlich und unerwartet, wie es bei Francis Durbridge heißt.
Hinzu kommen die Prognosen und Hochrechnungen der Hofschranzen-Virologen, die alles noch mehr dramatisieren und in Talkshows zum Besten geben, die Politik ist nun in Zugzwang. Verschlechtert sich die Lage zunehmend, gibt´s Dresche bei der nächsten Bundestagswahl, ein vor die Wand gefahrenes Gesundheitssystem lässt sich andereseits nicht von heute auf morgen wieder reparieren.
Treten die vorausgesagten Horrorszenarien ein, platzen unsere Krankenhäuser aus allen Nähten, den fehlerhaften Testverfahren sei dann Dank.
Also bleibt der Politikermischpoke nur eines - Flucht nach vorn und Panik schüren. Um ein Ausbreiten neuer Infizierungen abzubremsen, so gut es geht. Damit dann durch neue Krankheitsfälle nur moderate Zuströme von Kranken auf die Krankenhäuser zukommen.
Man muss also dafür sorgen, dass die sozialen Kontakte mit einer eventuellen Ansteckungsgefahr weitestgehend unterbunden werden, Ausgangssperren, Ladenschließungen, Veranstaltungsverbote sind die Mittel der Wahl. Zum Nachteil der Bevölkerung, die nun bei Sonnenschein in kleinen Buden hocken muss, hingegen die herrschende Klasse es sich auf ihren großzügigen Terrassen und Gärten gemütlich machen kann.
Alles Maßnahmen einer seit Jahren verfehlten Politik. Die den Untertanen aber mit leeren Phrasen anders verkauft wird. Da wird dann von Solidarität gefaselt, vom Schutz der Schwachen in unserer Gesellschaft. Der deutsche Michel glaubt´s, wie er es schon immer getan hat. Und murrt daher auch nicht bei der Kollekte.
Stattdessen stimmt er tief beeidruckt mit ein ins Denunziantentum gegen andersdenkende, mahnende Wissenschaftler.
Das alles wegen jahrelanger extremer Fehlentscheidungen unserer Lobbyisten-Politikerkaste.
Das Ganze ist einfach nur noch zum Kotzen.
Und wenn die Krise vorüber ist, brüsten sich Verantwortliche dieses Chaos` rotzfrech vor laufenden Kameras ob ihrer guten Taten, man ist stolz darauf, die Krise so meisterlich bewältigt zu haben.
.... und ein Pharmalobbyist-Gesundheitsminister Jens Wahnspahn wird Kanzler ....