Weil es eben nicht DIE Wahrheit gibt, und glauben können viele was sie wollen, solange sie den Unterschied zwischen Glauben und Doktrin erkennen.
Ein gutes Beispiel hierfür wäre zum Beispiel
Ich lebe auf einer Insel, mit vielen hohen Bäumen, an denen wunderbare Früchte wachsen. Irgendwann landet einer mit seinem Hubschrauber auf der Insel, und erzählt mir, daß die Bäume alle krank sind.
Das kann ich jetzt glauben, oder auch nicht, denn er allein hat die Bäume ja von oben gesehen.
Ich könnte ihn jetzt zum Teufel jagen, oder in den Hubschrauber einsteigen und mir die Insel von oben ansehen.
Wenn er mich aber nicht mitnimmt, werde ich mißtrauisch. Genauso, wenn er mir erklärt, die Bäume müssen alle komplett abgeholzt werden. Warum kann man nicht den Mittelweg gehen, und das Gesunde stehen lassen, und das obere Kranke wegnehmen?
So gesehen ist es auch, wenn wir krank sind, es wird nicht mehr beachtet, was an uns gesund ist, und wir konszentrieren uns nur noch auf den Krankheitsfleck, wodurch wir, denke ich nicht gerade gesund werden, sondern die Krankheit sich nur noch mehr ausweitet. Dann lassen wir noch Chemikalien in uns hineinschütten, die nicht nur auf den Krankheitsfleck sondern auf den gesamten Körper wirken. aber der Arzt hat ja studiert, und weiß es wohl besser.
Der Arzt hat seine "Wahrheit" die eher Doktrin ist, weil er es im Studium eingebleut bekommt, und ich habe eine andere Wahrheit, weil ich mit Ärzten und Medikamenten viele schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Wie aber erkläre ich jemandem der immer nur gute Erfahrungen mit Ärzten gemacht zu haben glaubt, meine Wahrheit nun am Besten?
Indem ich Fragen stelle, wodurch ich ihn zum selbstständigen Denken anrege, oder auch nicht.