Bei uns hatten wir vor ...mehr als 30 Jahren!! in meiner Lieblingsschule (Realschule) den totalen Gesundheitshype.
Es fing an mit einer - wie immer,wenn möglich - gemeinsamen Diskussion und dann der Entscheidung, mal gesundes Frühstück in der Schule zu testen.
Alle die wollten, konnten sich einbringen.
Dann war das auch in den unterschiedlichen Unterrichtszweigen Thema in Bio, Hauswirtschaft usw..
So wurde also beschlossen, eine Woche lang nur Vollkornbrot, Müsli usw. im Pausenverkauf anzubieten. Gemüse und Obst vom Bioladen oder Bauern haben wir mit Unterstützung der Lehrer selbst geschnippelt und vorbereitet. Den zusätzlichen Aufwand, Säfte selbst zuzubereiten oder Kräutertees zu brühen haben neben unserem wunderbaren Hausmeisterehepaar auch wieder Schüler und Lehrer gestemmt.
Es war sehr sehr interessant, aber auch lustig und hat unser Gemeinschaftsgefühl wieder einmal sehr gestärkt.
Die Alternative wurde dann auch langfristig beibehalten, nach Abstimmung, eine super Idee.
Da hat wohl jeder (auch wenn es zuhause nicht bei allen gelebt wurde) viel Interessantes und Informatives mitgenommen, besonders, weil die Hintergründe gleichzeitig im Unterricht besprochen wurden (z.B. in Deutsch ein entsprechendes Referat). Wer sich also eingebracht und beteiligt hat, hatte eh schon eine gute Note dafür und konnte dann noch mit selbst erarbeitetem Wissen (zB. Einkauf beim Biobauern) im Unterricht gute Erfolge holen.
Eine sehr gelungene Sache, an die ich gerne zurückdenke .