Daran: Ihr erstes Parteiprogramm las sich wie: Frauen Heim an den Herd und jede Menge Kinder kriegen, Renten nur über Privatversicherung, AKWs, raus aus EU und grenzenlosen Neoliberalismus.
war vielleicht nicht unbedingt etwas rechts, außer dem Auftreten mancher Politiker, so dass man das geschilderte Weltbild für Frauen automatisch im 3. Reich oder spätestens den 50ern verortet hat. Ansonsten hat sich die Partei eindeutig gegen den Sozialstaat positioniert. Amerikanische Verhältnisse. Kein Wunder, dass der ehemalige Besitzer von Mövenpick einer ihrer großen Spender war.
Verdeckter Rassismus ist, wenn man fremdenfeindlich ist , es nicht offen sagt und so tut, als wäre das nicht der Fall.
-Wenn man über Jahrzehnte Asylanten zum Wahlthema macht.
-Wenn man versucht, diejenigen, die uns wirtschaftlich ein gutes Stück gerettet haben, da sie in der xten Generation seit Kriegsende hier arbeiten und leben, weil sie die Drecksarbeit gemacht haben, da sehr viele deutsche Männer gefallen waren, mit irgendwelchen unseriösen Angeboten loszuwerden, um einen Teil der Rente einzusparen, die sie in mehreren Jahrzehnten selbst erarbeitet hatten.
-Wenn man Menschen, die über Generationen arbeitsmäßig vollintegriert hier lebten und arbeiteten als Gastarbeiter bezeichnete und keinerlei sonstigen Integrationsmaßnahmen stattfanden. Man aber auch Jahrzehnte nicht auf sämtliche Steuereinnahmen in voller Höhe verzichteten wollte.
-Mein Bruder war z.B. für eine große deutsche Firma praktisch Gastarbeiter in Saudi Arabien. Da bekam er einen Vertrag und musste natürlich keine Steuern in Saudi zahlen. Es hätte durchaus Möglichkeiten gegeben Verträge abzuschließen, bei denen Menschen aus anderen Ländern tatsächlich Gastarbeiter gewesen wären. Aber so haben sie auch mit deren Steuern Deutschland nach dem Krieg mit aufgebaut.
-Wenn ausländische Kinder in D von allen EU-Staaten so ziemlich die schlechtesten Chancen hatten und haben.
-Vielleicht auch: Wenn man in einem Entschädigungsprozess zu ausländischen Zwangsarbeitern im NS-Regime zu dem Ergebnis kommt, dass ein Apfel am Tag zu diesen Zeiten eine ausreichende Entschädigung war und man nicht davon reden könnte, dass es keine Gegenleistung gegeben hätte. (Radiobericht ca. 1970)
-Wenn sie Schweineställe und Bruchbuden als Wohnung bekamen, wie das damals der Fall war, dann gehörte das wie der Neid zu dem offenen Rassismus.
-Wenn man damals als Erstes bei einer Vorstellung gefragt wurde, ob man deutsch ist, war das auch offener Rassismus.
-Wenn viele deutschstämmige Flüchtlinge wie Menschen 2. Klasse behandelt wurden, dann war das auch offener Rassismus.
Noch bis ca.1990, da habe ich es das letzte Mal geprüft, waren die Kosten und Ausgaben so, dass die Ausgaben für "Ausländer" von den Einnahmen der "Ausländer bezahlt wurden und es noch ein Plus gab.
Was will da Schmidt gesagt haben, als die meisten "Ausländer" in D zur arbeitenden Bevölkerung gehörten und es in D kaum Asylanten gab. Das war das Ergebnis, dass Deutschland keine befristeten Arbeitsverträge gemacht hat. Die kann man auch vollkommen befreit von Rentenzahlungen gestalten. Aber das Geld wollten sie mitnehmen.
Die Situation heute ist zudem eine andere, viel schlimmere als 1960, die verschiedene Gründe wie auch Raubtierkapitalismus hat, wir aber im Wesentlichen den amerikanischen Terroristen und der Nato zu verdanken haben, die in den letzten Jahrzehnten zahllose Länder zerbombt und die Menschen heimatlos gemacht haben.
Wenn die Deutschen irgendwann aussterben, werde ich angesichts des Verhaltens unserer Politiker ehrlich gesagt nicht traurig sein. Aber ich rechne sowieso damit, dass die Menschen die Erde zerstören und unbewohnbar machen werden. Dann ist die Frage, ob es noch Deutsche gibt, eh egal.