Beiträge von siena

    In diesem Fall (und nicht nur in diesem Fall) ist die beste Lösung: Ich bin selbst für mich der hellste, der wärmste, der liebevollste Sonnenschein.

    Das ist eine schöne Vorstellung, die ich verinnerlichen werde. Vor allem leuchten Sterne immer. Egal, ob es im Universum gerade bergauf oder bergab geht. Die Sterne bleiben davon unbehelligt. Das werde ich auch versuchen.

    Jedes Mal, wenn Du durch eine Tür gehst, einmal bewusst atmen und Dir bewusst machen, wer Du wirklich bist bzw. in welcher Schwingung Du gerade bist. Ebenso beim Zähneputzen, beim Trinken, beim Warten (Kasse, Ampel, Wartezimmer …), vorm Einschlafen, beim Aufwachen …

    Das mit dem Innehalten wenn man durch eine Türe geht, ist eine gute Idee. Ich bin wegen der Kinder und Tiere ständig in Bewegung und geben dementsprechend auch mehr oder weniger permanent durch irgendwelche Türen. Dann kurz nachfühlen wie es in mir drinnen ausschaut ist gut machbar. Die erste Zeit werde ich mich daran erinnern müssen, aber ich bin mir sicher, dass das recht schnell zur Routine werden wird!

    Hast du eigentlich was gefunden, was dir in diesen Momenten hilft, wo der Druck wieder zu groß wird?

    Verschiedene Kleinigkeiten, aber in Summe geht es jetzt schon merklich besser als zu dem Zeitpunkt an dem ich diese Diskussion gestartet habe. Der Austausch mit euch hat mir einige gute Ideen gebracht und dafür danke ich euch!

    Förderlich wäre das Gegenteil: meine eigene Aufmerksamkeit nach innen zu richten, indem ich meine eigene Aufmerksamkeit – so oft es geht – von allem Destruktiven im Außen rasch, innerhalb weniger Sekunden, abziehe und nach innen richte. Darin kultiviere ich bewusst Freude, Dankbarkeit und Liebe in mir – auch ganz ohne besonderen Grund.

    So oft es geht. Ich glaube, schon alleine daran hakt es bei vielen. Bei mir phasenweise auch. Nachdem es zuletzt besser war, bin ich nun wieder mehr oder weniger die ganze Zeit dabei mich abzuhetzen. Mein Papa hat eine schlimme Diagnose bekommen. Und mein sehr alter Hund ist momentan auch ein Sorgenkind und recht intensiver Pflegefall.

    Ich habe diese Momente der Dankbarkeit, in denen ich bei mir bin und froh bin um alles, was mir das Leben geschenkt hat. Aber gleichzeitig ist alles irgendwie auch von einer dunklen Wolke überschattet. Aber wie das Wetter auch, wird das nicht für immer so bleiben.

    Mir hat vor Jahren mal das Buch gutgetan, als ich die Stille fand und jeglicher Lärm dann unerträglich wurde.

    Ist das denn sehr religiös oder christilich angehaucht? Oder kann man das auch als Agnostiker lesen und was für sich darin finden?

    Ich glaub, vieles wird sich da wirklich selbst sortieren, einfach, weil Menschen nicht ewig in Strukturen bleiben, die sich falsch anfühlen.

    Sehr langfristig hoffe ich auch darauf. Aber ich denke nicht, dass wir das noch erleben werden. Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auf. Und wenn man mehr oder weniger zum Überleben auf seinen Job angewiesen ist, haben viele leider gar nicht die Wahl sich die Frage zu stellen, ob sie in diesen Strukturen bleiben wollen oder nicht...

    Diese kleinen Inseln, die du dir schaffst – der Tee, der Moment im Keller – sind mehr als Notlösungen. Es sind schon Ansätze, wie man sich selbst wiederfindet, auch ohne großes System.

    Definitiv. Ansätze. Es hilft auch ein bisschen, wenn ich das ganz bewusst mache. Noch ein paar Tropfen Passedan vor dem Einschlafen und dann ein Lieblingsbuch von mir lesen. Und wenn es nur zwei oder drei Seiten sind bevor mir die Augen zufallen. Wahrscheinlich ist es wirklich so, dass man das nehmen muss, was das Leben einem bietet und dann darauf so gut es geht aufbauen.

    Mir fällt es generell oft schwer die Sachen nur "so gut wie möglich" zu machen anstatt es "perfekt" hinzukriegen. Das ist ganz tief in mir verankert und wirkt sich dann auf fast alles aus. Eben auch auf Vorstellungsgespräche und so weiter. Immerhin erstarre ich nicht mehr und verharre im Nichtstun, sondern mache, auch wenn es mir schwer fällt, immer einen Schritt nach dem anderen. Manchmal mit Pausen. Manchmal mit Rückschritten. Aber in Summe geht es in eine für mich positive Richtung.

    Die meisten Frauen verhüten und entscheiden selbst, ob sie Kinder wollen oder nicht.

    Inzwischen. Sehe ich grundsätzlich positiv. Aber ich finde es kritisch, dass so viele junge Mädchen schon die Pille oder andere hormonelle Verhütungsmittel nehmen. Es wird auch teils kommuniziert, dass es durchaus auch andere, sichere hormonfreie Alternativen gibt. Wenn man Mädchen mitten in der Puberät schon den eigenen Zyklus komplett lahmlegt, hat das sicher weit mehr Auswirkungen, als man auf den ersten Blick glauben mag.

    Das Verrückteste ist vielleicht, dass ich Paare kenne, die ernsthaft dachten ein weiteres Kind könnte ihre bereits kaputte Beziehung wieder kitten. Das funktioniert natürlich nicht.

    Natürlich nicht. Ich bin in einer gefestigten Beziehung und wir haben mehrere kleine Kinder. Das stellt auch gute Beziehungen teils hart auf die Probe.

    Dass man der Schöpfer seines Lebens ist, ist wahr und gleichzeitig doch nur so ein abgenutzter ideologischer Spruch wie vom Tellerwäscher zum Millionär. ^^
    Denn das ganze Leben ist eine Anreihung von Umständen in die man geboren wird und den daran anschließenden Umständen und Entscheidungen, die immer wieder aufgrund der aktuellen Lebensumstände zu weiteren neuen Entscheidungen führen.
    Zudem ist man, auch wenn man es nicht so empfinden sollte, auch vielen Sachzwängen unterworfen, wenn man zu Zweit ist oder sich für Kinder und eine Familie entschieden hat.
    Und auch manche berufliche Entscheidung muss sich im Nachhinein nicht immer als die beste Entscheidung herausstellen. Aber im Nachhinein ist man bekanntlich immer schlauer. :/

    Kommt wahrscheinlich auch auf den eigenen Glauben an und wie und als was man "Realität" empfindet. Ich finde mich bei dem, was geschrieben wird vom Gefühl her zum Beispiel mehr bei dir und nicht ganz so sehr bei Naturheilung. Wobei ich schon weiß, dass sich das nicht zwangsläufig gegenseitig ausschließt. Mein 4-jähriger interessiert sich gerade sehr für Glauben und ich sage ihm immer, dass das was ist, was man spürt und nicht vom Verstand her weiß. Und dass eben jeder was anderes spürt und das alles gut und richtig ist.

    letztens hat jemand aus einem Betroffenenverein glaube von 800.000 Betroffenen gesprochen, aber wer kennt schon die Wahrheit

    Ich kenne auch zwei Betroffene persönlich. Derjenige, den es härter getroffen hat, ist nicht mehr arbeitsfähig und ist froh, dass er den Alltag (Duschen, Toilettengänge, Essen...) ohne Unterstützung schafft. Ich denke auch, dass es ne ganze große Menge Leute gibt, die an den Folgen von Krankheiten und auch Schäden von Medikamenten leiden. Und genau aufschlüsseln lassen wird es sich nicht, in Österreich war die Impfpflicht ja auch leider ne Zeit lang ein Thema und es haben sich dann auch Menschen impfen lassen, die das eigentlich nicht wollten. Demenstprechend ist es jetzt auch schwer zu sagen, was eine Folge wovon ist. Ich wünsche mir da auch eine bessere Aufarbeitung.

    Denn mittlerweile dürften sie froh sein, überhaupt noch Fachkräfte zu finden.

    Kommt, glaube ich, auf den jeweiligen Bereich an. In manchen Bereichen ist das ohne Zweifel so. Und in anderen... naja. Man liest ja in den Medien oft, dass Fachkräfte ach so händeringend gesucht werden. Und dann geht es um Stellen in der Gastro mit schwierigen Arbeitszeiten. Das ganze aber bitte zum Mindestlohn plus einem Obstkorb. Kaffee pro Tasse nur 1€. Teilweise liegt es, glaube ich, auch daran, dass nur deshalb keine Fachkräfte gefunden werden, weil die Arbeitsbedingungen und Bezahlungen wirklich mies sind. Und das ist dann ein mehr oder weniger selbstgemachtes Problem, wenn manche Hotels zum Beispiel Stellen lieber nicht besetzen, als die Arbeitnehmer fair zu bezahlen. Aber ich denke, das wird sich im Laufe der Zeit selbst bereinigen.

    Trotzdem denke ich, dass keiner davor gefeit ist, in manchen Situationen nervös zu werden.
    Es sollte halt nicht so weit gehen, dass man kein klares Wort mehr rausbringt. :/

    Stimmt. Aber selbst wenn man kein klares Wort mehr rausbringt, sollte einen das nicht so aus der Bahn werfen, dass man hinterher total fertig ist. Hinfallen ist okay, aber dann muss man wieder aufstehen. Und es nochmal probieren. Oder, wenn es gar nicht passt, einen neuen Weg suchen.

    auch wenns Kind schreit kannst atmen......... bewusst atmen....

    Haha, ja. Ich werde besser. Aber vor allem beim ersten Kind ist mir das verdammt schwer gefallen. Da hat mir Singen gut geholfen um regelmäßig weiterzuatmen, anstatt da auch noch von nervöster Unruhe ergriffen zu werden. Aber bei Vorstellungsgesprächen kann ich auch nicht einfach vor mich hin trällern. Das geht maximal noch im Auto auf dem Weg dort hin.

    War später super für das Loslassen bei den Geburten, auch wenn ich den Kurs Jahre vorher und gar nicht dafür gemacht hatte. Mit einem Baby im Arm geht es auch gut. Natürlich nur, wenn nicht gleichzeitig die anderen Kinder drum rum stehen und auch was wollen. :)

    Bei den Geburten hatte ich überhaupt keine Probleme mit der Atmung. Meine Hebamme hat mir gesagt, dass es am wichtigsten ist, dass man Atmet und sich nicht verkrampft. Und dass man bei der Atmung besser aufs eigene Bauchgefühl hört und nicht nach irgendwelchen Schemata oder Anweisungen schnaufen soll. Ich hatte da auch großes Glück in den Stunden ganz ungestört und bei mir sein zu können. Aber sobald irgendwelche äußeren Einflüsse dazu kommen, fällt mir das bei mir sein viel weniger leicht.

    Oder Du machst die 5 Tibeter. Auch sehr empfehlenswert und gar nicht groß Zeitaufwändig. Dazu gibt es mittlerweile auch Unmengen Videos als Vorlage, unter denen man das aussuchen kann, das besonders zusagt.

    Da schaue ich mal, danke!

    Ich übernehme die Führung und die Verantwortung für mein Wohlbefinden, indem ich mir so oft es geht bewusst mache, wer ich wirklich bin

    Das ist ein schöner Leitsatz!

    Erfolg kommt nicht immer von alleine, sondern Bedarf auch manchmal professionelle Hilfe.

    Stimmt. Ich habe leider noch verinnerlicht, dass das ein Zeichen von Schwäche ist. Dabei weiß ich inzwischen eigentlich, dass das Gegenteil der Fall ist und man stark ist, wenn man sich die Hilfe sucht, die man braucht. Manche Glaubenssätze aus der Kindheit begleiten einen ganz schön lange...

    genau das, was den Übergang weicher macht, ohne dass man gleich abschaltet. Ich kenn das, feste Routinen würden mich auch eher stressen. Vielleicht ist’s gar nicht das „wann“, sondern das bewusste „wie“. Wenn du dir beim Tee kurz erlaubst, nichts zu müssen, wirkt’s oft schon tiefer als jede Übung. Ich frag mich, ob du irgendwann wieder fixere kleine Momente für dich möchtest, oder ob dir dieses spontane Reinspüren lieber ist?

    Ha, doch, ich hätte schon gerne irgendwann wieder regelmäßige kleine Momente nur für mich. Spontanes Reinspüren ist total okay zum Überbrücken, aber eigentlich bräuchte ich neben pflanzlicher Unterstützung und kleinen Übungen durchaus auch regelmäßige fixe Auszeiten in denen keiner was von mir will. Ein Ritual beim Tee funktioniert gut. Manchmal bleibe ich ne Minute länger im Keller, wenn ich die Wäsche anschalte und alle Kinder gleichzeitig friedlich spielen und keiner was von mir will. Aber das ist momentan eher ne Seltenheit. Wird aber sicher kein Dauerzustand sein. Die Kinder werden ja größer und selbständiger. Und es ist mir momentan wichtiger, dass ich nur Teilzeit arbeite und sie nur vormittags im Kindergarten oder bei der Oma sind und nachmittags die Zeit mit mir verbringen können. Ich bin nicht komplett gegen Fremdbetreuung, aber meine Kinder sollen nicht schon von klein auf 8 oder 10 Stunden am Tag fremdbestimmt sein. Das ist mir momentan wichtiger als fixe Auszeiten für mich. Ich bin schon groß. Ich kann und werde meinen Umgang damit finden. Und bei Bedarf eben nach Tipps fragen oder Unterstützung in Anspruch nehmen.

    Mein Mann hat schon gefühlt seit immer hochnormalen Blutdruck (und einen massiven Weißkitteleffekt). Er nimmt seit ein paar Jahren Blutdrucksenker. Zusätzlich trinkt er täglich Hibiskusblütentee und konnte dadurch und durch eine bewusste Ernährung die Dosis der benötigten Medikamente merklich senken.

    Was Hibiskustee und Bluthochdruck angeht, gibt es auch ein paar Studien, die die blutdrucksenkende Wirkung des Tees belegen:
    Hibiskus-Tee senkt systolischen Blutdruck um 13 mmHgˍ

    Ich bin der Schöpfer meines Lebens.

    Hm, bei der Aussage stimme ich dir schon zu. Aber ich würde nicht sagen, dass das Ich losgelöst von äußeren Einflüssen existiert. Die Außenwelt beeinflusst einen. Und damit auch, wie man als Schöpfer des eigenen Lebens agiert. Oder?

    Ein fähiger ganzheitlicher Arzt/Therapeut für orthomolekulare Medizin weiß in der Regel auch schon leichte Mängel bzw. die Tendenzen zu erkennen.

    Werde mal schauen, ob es in meiner Gegend irgendwo einen Arzt für orthomolekulare Medizin gibt. Wäre schon spannend, wenn da nach meinen Schwangerschaften mal jemand einen Blick drauf werfen würde.

    Heißt auch, den Firmenzentralen ist es vollkommen egal, was mit ihren Arbeitnehmern danach passiert.

    Also ich gehöre einfach nicht zu denen, die scharf auf eine Bewerbungssituation sind.

    Praktisch jeder ist im Beruf austauschbar. Der Gedanke hat mir auch schon geholfen, wenn ich Schwierigkeiten hatte zu zusätzlichen Projekten Nein zu sagen. Oder wenn es mich irgendwie gejuckt hat am Wochenende noch schnell was fertig zu machen. Zum Glück ist man im Job ersetzbar, es lastet nicht das Gewicht der ganzen Welt auf mir. Und ja, den Chefs geht es fast immer nur um einen als Arbeitnehmer und nicht um einen als Mensch.

    Scharf auf Bewerbungssituationen bin ich, wie hier ja ganz klar wird, auch nicht. Aber Wachstum findet ja nicht nur in der Komfortzone statt, deswegen gebe ich mir dann und wann einen Schutz die Komfortzone auch mal zu verlassen. Vor allem, wenn es um langfristige Verbesserungen geht. Und deswegen setze ich mich wohl auch unter Druck, auch wenn ich rein theoretisch gesehen eigentlich nichts zu verlieren habe.

    Denn ich erinnere mich gerade an ein Vorstellungsgespräch, bei dem ich den angebotenen Kaffee getrunken habe und es mir nicht möglich war, die Tasse ruhig zum Mund zu führen. ^^

    Kann ich so gut nachfühlen! Oder wenn man was präsentieren muss und mit dem Laserpointer irgendwo hinzeigen muss und man eine ganz zittrige Hand hat...

    Vielleicht steckt genau darin der Schlüssel: einfach offen sagen „ja, ich bin nervös“, statt so zu tun, als wär alles easy. Hast du das Gefühl, dass diese Haltung dich am Ende sogar näher an den Job gebracht hat, weil’s menschlich wirkt?

    Kommt wahrscheinlich auf den Job an? Wenn man zum Beispiel ohne direkten Kundenkontakt arbeitet, ist es ja nochmal was anderes, als wenn man sich auf einen Job bewirbt, in dem man auch regelmäßig Präsentationen halten muss? Da wird dann ja auch erwartet, dass man die Nervosität und innere Unruhe so weit im Griff hat, dass man trotzdem abliefern kann.

    Vielleicht ist’s genau das – nicht die Erwartung, dass etwas einen sofort befreit, sondern dass es wie eine stille Hand im Rücken wirkt. Wie hältst du’s eigentlich mit Atemübungen – eher sporadisch oder versuchst du dir feste Momente zu schaffen?

    Ja, ich denke auch, dass es wie ein zusätzliches Netz ist, das einen trägt. Was Phytotherapie angeht, bin ich regelmäßig dabei. Was Atemübungen angeht... wäre ich es gerne. Aber mit kleinen Kindern ist es im Alltag eher so, dass sich freie Zeitfenster manchmal ergeben (und dann nutze ich sie). Aber dass ich jetzt zu bestimmten Uhrzeiten immer fix Zeit nur für mich habe, ist momentan so halt nicht planbar.

    Ich behandle das fast immer ausschließlich homöopathisch.

    Kann man deinen Erfahrungen nach Homöopathie und Phytotherapie gut miteinander kombinieren, falls man Bedarf hat?

    Da hast Du schon 3 Buchvorschläge.

    Danke dir! Ich schaue mal, welches mit am meisten anspricht und starte dann damit!

    Man kann sich auch seine ganz persönliche Blütenmischung selbst mischen lassen.

    Das finde ich immer am besten, wenn man schaut, was individuell am besten helfen kann. Ist aber bei vielschichtigen, miteinander verwobenen Sachen wahrscheinlich auch gar nicht immer so leicht?

    Ich mache mir bewusst, dass mein Verstand ständig jede Erfahrung bewertet und Urteile fällt... Ich aber kann in jedem Moment entscheiden, ob ich dem folgen will oder nicht. Ich mache mir bewusst, dass ich, anstatt vergeblich zu versuchen, die Gedanken meines Verstandes zu stoppen oder zu kontrolieren, mich einfach von dem Gedankenfluss distanzieren kann. Der Verstand denkt weiter, während ich mich an dem Leben erfreue. ;)

    Ich bin voller Zuversicht, dass ich meine Frage stellen kann und eine Antwort erhalte. Nachdem ich die Frage gestellt habe, fällt es mir leicht loszulassen, vor allem, die Suche nach der Antwort loszulassen. Loslassen ist das Wichtigste. Es hilft beim Einschlafen.

    Das Empfinde ich auch so, dass wir mehr sind, als nur unser Verstand. Es gibt ja auch immer wieder Situationen, wo sich Bauchgefühl und Verstand widersprechen und wo ich schon oft gut damit gefahren bin nach dem Bauchgefühl zu handeln.

    Kurz gesagt kann ich sagen, dass der menschliche Verstand sich selbst als Problemlöser versteht, und zwar immer und ständig. Er ist darauf ausgerichtet, Probleme zu lösen, und wo es keine Probleme gibt, schafft er sie, um ständig beschäftigt zu sein. Dabei bleibt der Verstand oft in seiner eigenen Begrenzung und Begrenztheit stecken. Somit ist die Destruktivität des menschlichen Verstandes offensichtlich.
    Ich mache mir bewusst, dass mein Verstand ein Werkzeug ist, dass ich nicht mein Verstand bin und dass ich auch nicht die Gedanken meines Verstandes bin.
    Das Bedeutenste ist: Glaube nicht alles, was Dein Verstand denkt.

    Ist halt schwierig das immer so zu machen, gerade wenn in den Medien immer so getan wird, als ob alles immer evidenzbasiert und maximal rational sein müsste. Als ob wir Lebewesen uns alle über einen Kamm scheren lassen könnten...

    Daher bin ich auch dafür, u.a. die Mängel und ggf. besonderen Bedarf herauszufinden und dem Körper alle notwendigen Nährstoffe zu liefern.

    Wie macht man das am besten? Einfach mal drauf los supplementieren macht ja wenig Sinn. Aber man weiß ja nicht direkt, was einem fehlt, oder? Und auch im Blutbild sieht man, glaube ich, manche Mängel erst dann, wenn sie bereits wirklich eklatant sind?

    Mein erstes Mittel waren immer Atemübungen.

    Das versuche ich auch öfter in meinen Alltag zu integrieren. Aber mit kleinen Kindern ist's irgendwie schwierig mal mehr als einen Moment ruhe zu bekommen. Wird sicher wieder besser. Phasenweise beschäftigen sie sich auch mal gut einige Zeit alleine. Aber halt meistens nicht dann, wenn ich es am nötigsten hätte. :D

    seine Probleme einfach aus dem Bett schicken

    Einfach ist das nicht, aber eine gute Idee! Als ich nach der Schule zuhause ausgezogen bin, hatte ich in meinem WG-Zimmer Bett, Sofa und Schreibtisch. Da war Lernen / Arbeiten / Ruhe / Entspannung leider gar nicht getrennt. Das war das erste, was ich geändert habe, als ich meine erste eigene Wohnung hatte. Das hat schon mal viel geholfen ein Schlafzimmer nur zum Schlafen und Entspannen zu haben. Ich werde mich aber mal bemühen meine Probleme auch mal ganz gezielt aus dem Bett zu schicken.

    Vielleicht vorher am Küchentisch noch eine Tasse Tee trinken, Tagebuch schreiben und dann die Probleme dort in der Küche lassen und gar nicht mit ins Bett nehmen.

    Ja, das war bei mir schon eher was zwischen Tee und „richtigem Mittel“. Und was du über dieses „nicht richtig sein“ schreibst, das kenne ich nur zu gut. Manchmal ist die Unruhe gar keine Angst vorm Versagen – sondern eher der Versuch, sich selbst zu genügen.

    Wie man etwas ausdrückt, macht auf jeden Fall einen großen Unterschied. Abends trinke ich jetzt von Sonnentor eine Tasse Entspannungstee mit Zitronenmelisse, Lavendel, Salbei, Fenchel, Petersilie und Ringelblumen. Zusätzlich nehme ich nach Bedarf noch Passedan mit Passionsblume aus der Apotheke. Ich merke schon, dass mir das in Summe gut tut. Besser wäre es noch, wenn ich auch noch regelmäßig zu autogenem Training oder Atemübungen kommen würde. Ich mach's halt jetzt, wenn es sich einrichten lässt und nicht nach Plan. Das würde mich momentan nur zusätzlich stressen. Und mir eben wieder das Gefühl geben nicht zu genügen.

    aber da spielt noch das verletzte Kind eine grosse Rolle, das immer noch glaubt, es sei halt eigentlich zu blöd für so was?

    oder irgendwas anderes wo du gelernt hast: Ich genüge (eventuell) nicht???

    Spannende Fragen. Dass ich irgendwas nicht schaffen kann, wurde mir als Kind eigentlich nicht vermittelt. Aber ich hatte oft das Gefühl, dass ich nicht richtig bin. Dass mich meine Eltern gerne anders gehabt hätten. Weniger eigensinnig. Zielstrebiger. Und auch den Lehrern war ich oft zu verträumt. Bloßgestellt habe ich mich in der Schule auch dann und wann gefühlt. Aber das ist schon zig Jahre her. Und ob das jetzt wirklich och so große Auswirkungen haben kann? Ausschließen kann ich es nicht, ich werde da mal in mich gehen ob meine Nervosität oder Unruhe auch damit was zu tun haben könnte?

    denn wir sind grossartige phantastische Wesen, die ein gutes Leben realisieren wollen

    und denen dies zusteht, von Natur aus

    Das klingt schön. Ich finde auch, dass jedem ein gutes und zufriedenes Leben zustehen sollte!

    Es geht nicht darum, dass der Therapeut bzw. Geistige Heiler mich heilt, es geht darum, dass er mich dabei anleitet

    Anleitung würde mir sicher nicht schaden. Ich habe nämlich keine Idee, wie man sich von Erfahrungen, die schon gefühlte Ewigkeiten her und eigentlich (vermeintlich?) abgehakt sind, selbst heilen könnte. Aber ja, ich stimme zu, dass Heilung aus einem selbst kommen muss. Alles andere deckelt die Symptome nur, anstatt die zugrunde liegende Ursache zu behandeln.

    Und wir können, dürfen und sollen diesen auch Fragen stellen. Die beste Zeit dafür ist aus meiner Erfahrung vor dem Einschlafen.

    Interessant, vor dem Einschlafen versuche ich eigentlich immer den Kopf leer zu bekommen. Was mir momentan gar nicht gelingt. Vielleicht ist das der Fehler.

    Bei mir setzt Passionsblume recht schnell an, so nach ein paar Tagen spürbar.

    Du nimmst also was, was etwas höher dosiert ist als Tees? Da werde ich mal in der Apotheke nachfragen und das auch eventuell mal ausprobieren.

    Ich habe das auch meinem Kater gegeben, bevor wir zum Tierarzt mussten. Da wurde aus einem wilden Freigängerkater innerhalb einer halben Stunde, ein liebes Schmusekätzchen. ^^

    Gut, dass es ihm hilft! Unser aktueller Kater ist ein Lamm. Das freundlichste und gutmütigste Tier, das ich kenne. Auch beim Tierarzt. Nur das Autofahren beunruhigt ihn. Zum Glück ist er noch jung und es war bislang noch nicht oft nötig ihn transportieren zu müssen.

    Ich nehme beide Hände und lege sie auf den Kopf und gebe mir selber 3 x laut die Affirmation:

    "Der Kopf ist hell und klar und die Gedanken sind geordnet!"

    Das ist eine tolle Affirmation, die merke ich mir!

    Ich habe hier im Forum schon einiges zu Bachblüten geschrieben

    Kann man sich das Wissen selbst anlesen? Mein Hausarzt kennt sich da, nehme ich an. nämlich nicht aus...

    Am besten ist es, einen Therapeuten bzw. Geistigen Heiler Deines Vertrauens hinzuzuziehen, der Dich anleitet, in diese -bewusste- Verbindung zu "kommen", damit Du in dieser Verbindung durch gezielte Fragen, neue Einsichten und Lösungen Dir bewusst machen kannst.

    Das klingt nach einem interessanten Ansatz, so bin ich noch nie an das Thema herangetreten. Wie erkennst du denn, welche Person gut geeignet ist, um einem helfen zu können? Neben Koryphäen gibt's da ja sicher auch viele Möchtegerns?

    Was Unterstützung mit den Mitteln angeht, da braucht es mehr an Informationen über Deine Lebens-/Ernährungsweise, Mangelzustände, bereits vorhandene gesundheitliche Störungen und ggf. (Blut/Mikrobiom/Botenstoffe)Untersuchungen, Innere Konflikte etc.

    Ich lebe, denke ich, recht gesund. Wir bauen viel Gemüse und Obst selbst an. Fleisch und Fisch kommt eher seltener, aber doch ab und an auf den Tisch. Auf Wurst und andere stark verarbeitete Lebensmittel verzichten wir größtenteils. Wir sind viel draußen. Mangelzustände sind mir nicht bekannt, aber ein großes Blutbild wurde schon lange nicht mehr gemacht.

    Oder einfach bewusst solche Gespräche zur Übung führen, obwohl Du den Job gar nicht willst.

    Keine schlechte Idee! Wenn es mir nicht so wichtig ist, ist es definitiv leichter entspannt zu bleiben. Und mit mehr Routine kommt dann auch mehr innere Ruhe bei wichtigen Terminen.

    Ausprobieren und würde es erstmal mit 2 Tropfen versuchen und zwar übers übers Wochenende

    Wie schnell setzt denn da bei dir die Wirkung ein?

    Mir helfen in solchen Momenten sanfte Pflanzenhelfer wie Passionsblume oder Baldrian. Steht ein wichtiger Termin an, kommt manchmal Lavendelöl dazu

    Baldrian hat mir in der Vergangenheit nichts gebracht. Passionsblume würde ich gerne ausprobieren. Wie nimmst du die ein? Und wie machst du das mit dem Lavendelöl? Aufs Handgelenk? Als Badezusatz? Oder anders?

    Die Welt wird derzeit von einem Narzissen dirigiert- süchtig nach Anerkennung, nach Bewunderung – wie ein Abhängiger, der nie genug von seiner Droge bekommt.

    Ich denke, es ist nicht nur ein Narzisst. Ich glaube eher, dass wir ganz global gesehen in einem System leben, in dem vor allem Menschen mit übersteigertem Ego in Machtpositionen kommen und dort bleiben. Ein Freund von uns hatte früher politische Bestrebungen und war auch auf dem aufsteigenden Ast. Aber je länger er mit anderen Politikern zu tun hatte, desto mehr angewidert war er. Bis er der Politik aus diesem Grund dem Rücken zugekehrt hat. Und ich glaube, das geht vielen anständigen, normalen Leuten so...

    Wenn ich mir in etwas sicher bin, kenne ich eigentlich kaum innere Unruhe und Angstzustände. Wenn ich verunsichert bin, sieht es leider ganz anders aus. Das erste Mal hatte ich das in der Schule vor beziehungsweise beim Abitur. Im Studium dann auch bei etlichen wichtigen Prüfungen. Ist echt nicht schön. Ich bin dann nervös, habe Angst zu Versagen, schlafe deshalb schlecht und funktiniere deshalb dann im Alltag auch nicht mehr vernünftig. Was meine Angstzustände wiederum verstärkt und die Einschlafprobleme alles andere als besser macht. Ein echter Teufelskreis.

    Hatte das jetzt zum Glück länger nicht mehr. Gerade bin ich aber dabei mich beruflich neu zu orientieren in eine Richtung, die mich mehr anspricht als mein bisheriger Job. Ein Vorstellungsgespräch hatte ich schon und ich war extrem nervös. Richtig mit zittrigen Händen und teils brüchiger Stimme. Genau wie früher bei mündlichen Prüfungen... Nun frage ich mich, ob es empfehlenswerte pflanzliche Mittel gibt, die man bei Nervosität vor Vorstellungsgesprächen, Prüfungsangst und ähnlichen Situationen unterstützend nehmen kann?

    Das Problem ist halt auch, dass generell schon sehr früh versucht wird Kinder in Normen zu pressen. Meine sind noch klein, Schule ist noch relativ weit entfernt. Der Kindergarten (halbtags) ist zum Glück bislang sehr toll. Aber wir hatten auch beim Kinderarzt schon eine Vorsorgeuntersuchung, bei der der Arzt kritisch bemerkt hat, dass mein da gerade 3-jähriger aber im nächsten Jahr den Stift richtig halten und Figuren zeichnen können müsse. Was soll ich sagen? Kann er jetzt mit 3,5 immer noch nicht. Interessiert ihn nicht. Er bastelt gerne, schneidet sehr gut aus. Kann Gemüse schneiden, Kresse anpflanzen, Eier aufschlagen und Nägel mit dem Hammer gerade einschlagen. Aber das wird halt nicht abgeprüft. Aber mir egal. Ich werde ihm sicher nicht das Malen verleiden, indem ich ihm verbiete das zu tun, was er gerne macht und ihn stattdessen zwinge Malen zu üben, nur damit er den Kinderarzt, den er 1x im Jahr sieht, zufriedenstellt.

    Ich habe mir inzwischen Verdunkelungsrollos zum Klemmen besorgt. Die sind wirklich super! Die Montage war sehr einfach, und jetzt kann ich mein Schlafzimmer endlich richtig abdunkeln. Vielen Dank noch mal für den Tipp! Das mit der Geduld ist so eine Sache... Es ist gar nicht so einfach, wenn man endlich mal wieder richtig schlafen will. Ich habe vor ein paar Wochen damit begonnen, das Mittel einzunehmen, und es hilft mir beim Durchschlafen. Manchmal benötige ich noch etwas Zeit zum Einschlafen, aber da spielen mitunter auch andere Faktoren eine Rolle. Hast du es unmittelbar vor dem Schlafengehen eingenommen, oder kann man es auch ein wenig früher einnehmen?

    Sehr schön, freut mich, dass du mittlerweile auf einem guten Weg bist! Was einem individuell am besten hilft, muss man immer durch Ausprobieren herausfinden. Ich habe das rezeptfreie Schlafmittel, wenn nötig, vielleicht so eine halbe Stunde vor dem Einschlafen genommen. Und dann ruhig im Bett noch was gelesen, aber nicht am Tablet oder E-Book, sondern Bücher aus Papier. Wegen der Sache mit dem Licht. Und damit man nicht in Versuchung geführt wird doch nochmal schnell bei Whatsapp reinzuschauen, Nachrichten zu lesen und so weiter. Alles Gute dir weiterhin!

    Oh, vielen Dank für den Tipp mit den Verdunkelungsrollos zum Klemmen! Da ich in einer Mietwohnung lebe und nur sporadisch Kontakt mit dem Vermieter habe, wäre das eine ausgezeichnete Option.

    Hast du inzwischen was finden und montieren können? Hilft dir die Verdunkelung?

    Zudem ist mir schon bewusst, dass man bei Schlafstörungen geduldig sein und dem Körper Zeit geben sollte, sich wieder einzupendeln. Die Praxis ist halt schwieriger als die Theorie. ;) Wie lange kannst du das Mittel bei Bedarf einnehmen?

    Ist gar nicht so leicht geduldig zu sein, wenn man auf ein bestimmtes Ergebnis hofft, oder? Das Niosan kann man bei Bedarf auch über einen längeren Zeitraum einnehmen, weil es ein natürliches Mittel ist. War bei mir persönlich aber nie nötig. Bei mir hilft es schon, wenn ich mir eine kurze Weile einen Stups gebe um wieder besser Schlafen zu können. Und wenn ich wieder erholsamen Schlaf bekomme, wird auch der Rest mehr oder weniger nebenbei leichter und ich kann dann auch so wieder besser schlafen.

    Der bessere Schlaf ist es mir auf jedem Fall wert...

    Klingt nach einer für dich guten Methode und ich würde auch sagen, was funktioniert, funktioniert.

    Ich bin ein Sommer- und Sommerzeit-Typ. Ich glaube auch nicht, dass man grundsätzlich sagen kann, dass Sommer- oder Winterzeit generell allen schadet. Das kommt doch immer auf das Individuum an. Wichtiger fände ich, dass es mehr Menschen ermöglicht wird nach dem eigenen Biorhythmus zu leben. Dann wäre es auch egal(er) welche Uhrzeit die Uhren gerade anzeigen.

    Danke für den Tipp mit diesen Kapseln! Tee hat bei mir die gleiche Wirkung, deswegen greife ich auch nie zu Kamillentee. Wie lange hat es bei Dir gedauert, bis das Mittel geholfen hat? Ebenso bedanke ich mich für den Hinweis auf die Verdunkelungsrollos – das ist auch eine gute Idee. Ich werde schauen, ob ich passende für meine Fenster finde.

    Verdunkelungsrollos bekommst du in so gut wie allen Größen. Falls es bei dir sehr speziell sein sollte, kann man manche auch zurechtschneiden. Wenn du zur Miete wohnst, schau vielleicht, dass du eine Lösung zum Klemmen statt Bohren findest, das lässt sich dann auch wieder rückstandsfrei entfernen. Bis das Niosan bei mir hilft, dauert es immer ein paar Tage. Aber Schlafstörungen kommen meistens nicht von jetzt auf gleich, also sollte man auch nicht erwarten, dass sie direkt auf Knopfdruck wieder verschwinden, finde ich. Und man will ja seinen Körper nur sanft unterstützen bald wieder von selbst gut klarkommen zu können.

    Gibt es auch von anderen Anbietern, sch au mal im Netz. Viel Spaß!

    Und schau auch mal bei Kleinanzeigen, sowas bekommt man in kaum gebrauchten Zustand oft deutlich günstiger als neu.

    Alles nur Geldschinderei, my 2 cents. Hier wurde fast ausschließlich frisch gefüttert, lasse jetzt mal bewußt das Wort "BARF" außen vor.


    Im hohen Alter ein gutes NaFu.

    Ich mag das Wort "Barf" auch nicht. Meine Hündin bekommt aber seit sie bei mir lebt selbstzubereitetes Futter. Früher die tierischen Komponenten roh, die pflanzlichen gekocht. Inzwischen ist sie fast 15 Jahre alt und bekommt nun alles gekocht. Ihre Blutwerte sind top, bis auf kleinere Zipperlein, die wir im Griff haben, fehlt ihr nichts.

    Warum sieht man den so viele dicke Hunde, weil bei jedem noch sei kleinen Anlass der Hund

    mit "Leckerlies" zu geregnet wird.

    Früher habe ich auch viel mit Belohnungen gearbeitet. Meine Hündin kommt aus dem Tierschutz und musste vor allem in den ersten Jahren bei mir viel lernen. Das ging bei ihr über Futter gut. Der "Trick" ist halt Belohnungen zu nehmen, die nicht ungesund sind (zB selbst gedörrtes Fleisch, selbst gebackene kleine Leckerli) - und die Kalorien dann von der normalen Tagesration abzuziehen. Auf das Gewicht vom Hund hatte und habe ich immer ein Auge. Schon ihrer Gelenke zuliebe.

    Die Schlafstörungen als nervig zu sehen ist kontraproduktiv. Der Körper macht keine Faxen und will Dich auch nicht ärgern, sondern signalisiert damit, dass in Deinem Leben etwas nicht stimmt und eine Veränderung von Nöten ist.

    Intensive Schlafstörungen kenne ich persönlich auch aus Phasen, in denen sich in meinem Leben viel im Umbruch befunden hat. Man gerät da aber schnell in einen Teufelskreis und wird durch wenig und schlechten Schlaf immer weniger belastbar... und nicht alles lässt sich ändern. Prüfungen im Studium zum Beispiel. Oder wichtige Vorträge, die man als Berufstätiger halten muss. Und da finde ich es schon teilweise hilfreich, sich irgendwie mal ein paar Nächte erholsamen Schlaf zu gönnen.

    Mit der Vermutung, dass ich vielleicht nicht richtig abschalten kann, liegst Du wahrscheinlich richtig. Ich neige tatsächlich dazu, abends noch viel über den Tag nachzudenken oder mir Sorgen um die Zukunft zu machen. Ich werde versuchen, die Gedanken einfach „wegzujagen“ und hoffe, dass mir das zumindest mehr oder weniger gelingt.

    Wegjagen hilft bei mir nicht. Vor dem Schlafen gehen aufschreiben schon. Wenn ich es auf einem Zettel deponiert habe, spukt es weniger in meinem Kopf herum.

    GABA, Tryptophan und Magnesium werde ich mir auf jeden Fall genauer anschauen.

    Schau halt, dass du dir was aussuchst, das dich wirklich von Innen heraus unterstützt. Mir helfen Niosan Kapseln als natürliche Einschlafhilfe zum Beispiel ganz gut. Baldriantee nicht so, dann werde ich wach, weil ich auf Toilette muss. Von verschreibungspflichtigen Medikamenten halte ich nicht direkt so viel. Habe da vor zig Jahren mal welche verschrieben bekommen. Konnte damit zwar schlafen, aber der Schlaf war kein bisschen erholsam. Für mich war das nichts und ich habe das seitdem auch nicht mehr angerührt. In der Apotheke kennen sie sich auch mit pflanzlichen Mitteln gut aus. Oder man wendet sich wirklich an einen ganzheitlich arbeitenden Arzt.

    Bedauerlicherweise habe ich keine Rollläden, sondern Plissee, was das Unterfangen schwieriger gestaltet?

    Es gibt auch gute Verdunkelungsrollos, die man Innen (mit oder ohne Bohren) montieren kann. Habe sowas für unsere Schlafnische, weil die Kinder sonst im Sommer erst in den Nachtschlaf finden würden, wenn es draußen schon finster ist.

    Und machen doch so viel falsch, leider.

    Sicher machen wir jungen Eltern auch viel falsch. Jeder macht einiges falsch, und wenn man es noch so gut meint. Aber die Pauschalisierung, dass früher weniger falsch gemacht wurde, stimmt halt einfach auch nicht.

    Meine Kinder hatten dieses Jahr, dadurch, dass der Große jetzt halbtags in den Kindergarten geht, einige Infekte im Winter. Nichts schlimmes, ist alles wieder ausgeheilt, ohne dass ein Arztbesuch notwendig war. Aber meine Schwiegermutter sieht das zum Beispiel nicht so. Die ist der felstenfesten Überzeugzung, dass meine Kinder in mindestens einem, wenn nicht mehreren Fällen Antibiotika gebraucht hätten... Aber ich bin da sehr zurückhaltend. Ich weiß, was Antibiotika mit dem Mikrobiom des Darms und so weiter machen. Und deshalb kommt das für mich erst dann in Frage, wenn es gar nicht mehr anders ginge. Und ganz offensichtlich sind meine Kinder ja auch so wieder gesund geworden, es ging also anders.

    Das Thema habe ich auch bei der letzten Vorsorgeuntersuchung beim Kinderarzt angesprochen. Und zum Glück tickt der ähnlich wie ich. Meine Schwiegermutter ist aber immer noch überzeugt, dass der Einsatz von Antibiotika eine gute Idee gewesen wäre.

    Man muss sich eigentlich immer mit dem Essen beschäftigen, wenn man wissen will, was gut für den Körper ist.

    Ja, muss man. Und ich bin froh, dass es auch noch gute Communitys wie diese hier gibt, in denen man beim Lesen und beim sich Austauschen immer noch dazulernen kann. Niemand hat immer die Kapazitäten alles richtig zu machen, aber ich sehe es auch so, dass jeder durchaus ein bisschen was tun kann. Und wenn das jeder so machen würde, würde aus ganz vielen "bisschen was" doch auch in Summe eine ganze Menge positiver Veränderungen.