In Ernährungsfragen treffen Welten aufeinander.
Ich habe in den letzten Jahren sämtliche mir zugängliche Ernährungsweisen praktiziert und kann mit Sicherheit sagen, das was einen gesund macht kann für einen anderen durchaus krank machend sein.
Wer auf Philippinen tagsüber bei +30 Grad bei vollem Sonnenschein und nachts bei +23 Grad lebt hat zwangsläufig einen anderen Stoffwechsel als derjenige, der in Österreich bzw. Deutschland lebt bei tagsüber +7 Grad und nachts bei -1 Grad und die schwache Sonne bestenfalls für ein paar Stunden 1 bis 2 mal in der Woche zu Gesicht bekommt.
Die genetische Prädisposition, der energetische Zustand, die Vorerkrankungen, der Zustand des Magendarmtraktes usw... spielen auch da rein, und nichts davon ist 1:1 übertragbar.
In diesem Thread geht es um Diabetes Typ 2.
Wir haben hier die Rede von drei Ernährungsbestandteilen als Makronährstoffe: Kohlenhydrate, Fettsäuren, Aminosäuren.
Die Kohlenhydrate beeinflussen unmittelbar den Blutzuckerspiegel, durch Aufspaltung der Kohlenhydrate in Zucker und Abgabe ins Blut steigt der Blutzuckerspiegel. Die Folge sind Reaktive Hypoglykämie; Blutzuckerachterbahn, Fressattacken... Dabei sind die Kohlenhydrate nicht essentielle Nährstoffe.
Die Aminosäuren sind essenziell und unabdingbare Bausteine von Struktureiweißen, Peptiden, sowie Grundstoff vieler Hormone und Neurotransmitter.
Die Fettsäuren sind essenziell und unabdingbare Bausteine für die Zellmembranen, als Energiequelle und Kälte-Isolatoren... Unser Gehirn besteht überwiegend aus Fett.
Daraus kann jeder selbst ableiten, in welche Richtung seine Ernährung bei Diabetes Typ 2 gehen kann...